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Durchbrechende Bohrungen verlaufen

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Beitrag 24.11.2022, 11:04 Uhr
s3er
s3er
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Mitglied seit: 04.03.2022
Beiträge: 13

Hallo zusammen,

Ich habe leider kein bestehendes Thema gefunden, falls es doch schon eines gibt, bitte weiterleiten.

Ich habe das Problem, dass ich ein wechseitiges Gehäuse habe, welches zwei unterschiedliche Positionen haben kann, welche jedoch recht nah aneinander liegen. Zur Befestigung benötige ich M3 Senkkopfschrauben. In dem Gehäuse befinden sich die DSurchgangsbohrungen D3,1mm.
Der Bohrungsabstand zwischen beiden Bohrungen beträgt 1,7mm. Folglich brechen die Bohrungen natürlich im Radius bereits durch.

Ich hatte jedoch die Hoffnung, dass die Bohrungen mit einem VHM Kurzbohrer nicht verlaufen. Allerdings scheint dies jetzt doch der Fall sein. Bohrtiefe sind gerade mal 7mm. Allerdings scheint der Druck/Zug in Richtung der bereits gebohrten Bohrung so stark zu sein, dass der Bohrer bei der zweiten Bohrung trotzdem verläuft. Senken mach ich im Nachhinein, was natürlich auch nicht optimal ist. Hier bin ich bereits am überlegen, ob ich mir einen Stufenbohrer zulege.

Drehzahl des Bohrers sind 16000 Umdrehungen. Vorschub sind 900 mm/min. Ich bohre immer 3mm und entspane.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Ich hoffe es hat geklappt und im Anhgang sind drei Bilder

Viele Grüße
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Beitrag 24.11.2022, 13:21 Uhr
TX8-D
TX8-D
Level 4 = Community-Meister
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Mitglied seit: 01.11.2004
Beiträge: 379

Hallo S3er,

wir fertigen solche Bohrungen mit einem Schaftfräser.

Momentan haben wir da ein Werkzeug von der Fa. Mapal im Einsatz, welches sehr gut Performt.

3.1 dürfte aber Semi-Standard sein..aber anfragen kostet ja nix...

Gruß
Marcus
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"Wenn Windows die Lösung ist.
Kann ich dann das Problem wieder haben?"
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Beitrag 24.11.2022, 16:13 Uhr
s3er
s3er
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Mitglied seit: 04.03.2022
Beiträge: 13

Taucht ihr dann einfach ab mit dem Schaftfräser ?
Also quasi volle Stirnseitige Zustellung wie beim Bohren auch ?
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Beitrag 24.11.2022, 18:12 Uhr
brueckmeister
brueckmeister
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Beiträge: 650

Wenn du kleiner vorbohrst kannst du das schon machen.

Aber warum nicht gleich helikal fräsen. Das sollte sogar mit einem 3er Fräser gehen. Ansonsten halt einen 2,5er nehmen.

Vorbohren kann aber auch nicht schaden.
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Beitrag 25.11.2022, 07:23 Uhr
TX8-D
TX8-D
Level 4 = Community-Meister
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Mitglied seit: 01.11.2004
Beiträge: 379

QUOTE (s3er @ 24.11.2022, 17:13 Uhr) *
Taucht ihr dann einfach ab mit dem Schaftfräser ?
Also quasi volle Stirnseitige Zustellung wie beim Bohren auch ?


Jep....

Volles Programm....


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"Wenn Windows die Lösung ist.
Kann ich dann das Problem wieder haben?"
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Beitrag 25.11.2022, 09:14 Uhr
nico1991
nico1991
Level 5 = Community-Ingenieur
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Mitglied seit: 01.11.2012
Beiträge: 626

So machen wir das auch smile.gif Bei uns heißt das umgangssprachlich "Stechen".

Ein OSG Flachbohrer ADF in passendem Durchmesser wird auch gehen. Die verlaufen nicht wegen der 180° Stirn und gehen wies Gewitter. Etwas teurer, aber bis jetzt immer das Geld wert.

https://de.osgeurope.com/3330300.html

Gibt es auch mit IK. Nicht entspanen, einfach volles Gebet rein. Wie mein Vorredner auch schrieb smile.gif

Grüße

Nico

Der Beitrag wurde von nico1991 bearbeitet: 25.11.2022, 09:15 Uhr
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Beitrag 25.11.2022, 12:03 Uhr
hac4black
hac4black
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Beiträge: 235

Servus,

ich würde auch mit einem Fräser "rein Stechen" oder wie mein vorredner schon geschrieben hat, mit einem 180° Bohrer.
In meiner alten Firma, hatten wir hauptsächlich die von Kennametal. Gab nie Probleme wegen verlaufen, auch wenn die Bohrung so dicht beieinander lagen.
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Beitrag 30.11.2022, 16:26 Uhr
s3er
s3er
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Mitglied seit: 04.03.2022
Beiträge: 13

Hi zusammen,

Alles klar, danke für die Tipps. Denke ich werde mich an einem 180° Bohrer versuchen.

Mit dem Fräser einstechen oder in einer Helix fräsen hab ich ehrlich gesagt nicht so wirklich Lust drauf, da ich dann wieder mit überlangen Werkzeugen arbeiten muss. Habe ansonsten Kollision mit dem Schaft.

Denke der Bohrer ist die bessere Option.

Ich berichte meine Erfahrungen...

VG
Sven
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Beitrag 12.01.2023, 11:29 Uhr
s3er
s3er
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 04.03.2022
Beiträge: 13

Ich habe nun mehrere Teile mit einem 180° Bohrer gebohrt. Mit den richtigen Schnittdaten und einer Vorzentrierung auf schrägen Flächen, hat das alles sehr gut geklappt.
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