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Kunden die nicht Zahlen, Das bei der Auftragslage

Beitrag 08.07.2009, 14:42 Uhr
mirfaelltnixein
mirfaelltnixein
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Hat jemand schonmal Erfahrung mit einem Inkassodienst gemacht, der beauftragt wird, das Geld nach Zahlungserinnerung und Mahnung einzutreiben?
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Beitrag 08.07.2009, 16:49 Uhr
modellmurxer
modellmurxer
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QUOTE (mirfaelltnixein @ 08.07.2009, 15:42) *
Hat jemand schonmal Erfahrung mit einem Inkassodienst gemacht, der beauftragt wird, das Geld nach Zahlungserinnerung und Mahnung einzutreiben?


Denk mal das ist im Endeffekt noch teuerer. Sowohl für den Gläubiger als auch den Schuldner. Und was können die besser?
Fordern und Mahnen doch auch nur.


--------------------
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Beitrag 08.07.2009, 16:53 Uhr
mirfaelltnixein
mirfaelltnixein
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Beiträge: 14

QUOTE (modellmurxer @ 08.07.2009, 16:49) *
Denk mal das ist im Endeffekt noch teuerer. Sowohl für den Gläubiger als auch den Schuldner. Und was können die besser?
Fordern und Mahnen doch auch nur.


Wenn beim Schuldner was zu holen ist, auf jedenfall für den teurer.
Ich denke mal, die haben schon etwas bessere Mittelchen und Wegchen als ein normaler Gläubiger. Warum gibt es die sonst und warum bedienen sich große und kleine Firmen derer?
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Beitrag 08.07.2009, 17:17 Uhr
Ausmeier
Ausmeier
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Ich hatte mal angefragt bei einer Inkassofirma. Die wollten ca.800 Teuros. War so etwas wie ein Jahresabo. Also wenn man ein Jahr Schwierigkeiten mit Kunden hat, der kann !!!!????...draufhauen lassen.
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Beitrag 08.07.2009, 17:31 Uhr
uli12us
uli12us
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Ich hatte auch mal bei einem angefragt, die wollten einen bestimmten Anteil der Rechnungssumme. Aber da mir die gesagt haben, dass man da alles über die laufen muss, hab ich drauf verzichtet. Schliesslich hab ich auch Kunden die zuverlässig zahlen. Die will man schliesslich nicht verärgern.
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Beitrag 08.07.2009, 18:04 Uhr
GOACNCMANN
GOACNCMANN
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Also wenn ich das alles höre muß ich feststellen das es und richtig gut geht.
Unser Hauptkunde gibt immer Vorkasse bei großen Projekten. Ich brauch gar nicht zu fragen ich
schreib einfach Rechnung und in paar tagen ist das Geld da. Und wenn das Projekt fertig ist kommt Geld zwischen
15 und 30 Tagen. Alle anderen Kunden zahlen pünklich innherhalb 30 Tage.

Nur einmal hatten wir einen Kunden der nicht bezahlt hat so ca.300€. Dafür hat er dan unser Altöl entsorgt das wir Ihm in den Garten ordentlich hin gestellt haben. wink.gif
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Beitrag 08.07.2009, 18:41 Uhr
Helpinghand
Helpinghand
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@ mirfaelltnixein + alle Interessierten:

Wir arbeiten, wenn es wirklich hart auf hart kommt mit einem "Inkassounternehmen" zusammen (was bisher gottseidank nur 5 Mal vorkam) das ich nur empfehlen kann.

Man zahlt nichts, nennt den Kunden mit Nennung der offenen Posten, Rechnungsbetrag, etc.

Ab da übernehmen die. Man kann jede Aktion nachverfolgen (online), wird immer gefragt, ob man z.B. mit Ratenzahlung, etc. einverstanden wäre, etc.! Haben so bisher alle Beträge (auch wenn abgestottert) wiederbekommen- bis auf einen Fall, wo die Firma nach der zweiten Rate insolvent ging.

Erst, wenn es wirklich vor Gericht geht, muss man entscheiden, ob man die Kosten (die genau genannt werden) vorausstrecken möchte.

Da ich nicht weis, ob ich die Firma hier nennen darf (nicht dass ich gegen Forumregeln verstoße), könnt ihr mich bei Bedarf gerne per Mail oder PM anfragen.

Oft hilft aber bei den Kunden zu sagen/schreiben: " Wir sehen uns gezwungen, die Forderung in 5 Tagen einem Inkassounternehmen zu übergeben. Den nächsten Schriftverkehr erhalten sie von dort.."

Der Beitrag wurde von Helpinghand bearbeitet: 08.07.2009, 18:44 Uhr


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.

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WESCHU Vertriebs GmbH & Co. KG
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Sodick Drahterodieranlagen,
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Beitrag 09.07.2009, 07:13 Uhr
bullet01
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Dachte nicht das so viele etwas dazu zu Berichten haben, vielen Dank mal an allle.
Es ist sehr Informativ auf jedenfall, ich habe jetzt mehrer ansetzte und das freut mich.

Also es kann nur noch besser werden spitze.gif

Der Beitrag wurde von cnc_kraemer bearbeitet: 09.07.2009, 07:14 Uhr


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gruß Klaus
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Beitrag 09.07.2009, 07:49 Uhr
Lipp
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Inkasso 2x benutzt.Kunde war egal. Verstarb eh hinterher an seine guten geschaeften
Beauftragung erfolgte auf 50/50 basis bei erfolg.
bei nicht-erfolg = lehrgeld fuer alle
von manchen haben wir nie wieder was gehoert@ erfolgsbasis. andere haben es gemacht.
gruss lipp

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 09.07.2009, 07:50 Uhr
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Beitrag 13.07.2009, 09:10 Uhr
bullet01
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Musste am WE, etwas schmunzeln am Freitag kam die Handerker Zeitung,
und da wurde auch genau auf dieses Thema aufmerksam gemacht.
Die schlechte Zahlungmoral und Inkasso büros.
Anscheinend wird das ein Problem das die auch schon bemerkt haben.

Na dan es kann nur besser werden, oder?


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gruß Klaus
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Beitrag 13.07.2009, 12:18 Uhr
modellmurxer
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Heute erst wieder mit einem Neukunden eine Anzahlung von 50% vereinbart. Anstandslos bezahlt... das gibt einem doch direkt ein gutes Gefühl sich nicht umsonst hinzustellen smile.gif


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Beitrag 13.07.2009, 12:58 Uhr
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@modellmurxer

sei froh das du das gemacht hast ist denk ich eine gute taktik.
Muss ich wohl in Zukunft auch machen.


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gruß Klaus
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Beitrag 10.08.2009, 11:47 Uhr
Protheus1976
Protheus1976
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QUOTE (apple @ 07.07.2009, 09:17) *
Übles Thema.

Ich hab auch ein paar Kandidaten, die die Zahlungen ewig vor sich herschieben.
Aber irgendwann kommt das Geld dann wenigstens doch noch.
Wären das große Kunden, müßte ich die Lieferungen an diese einstellen.
Momentan ist es wirklich wichtig, daß jeder Euro aus Lieferungen schnell
aufs Konto kommt.

Es wird allerdings noch schlimmer werden.
die "Krise" ist erst richtig in Fahrt gekommen und ein Ende noch lange nicht in Sicht.

Kleiner tip am Rande:

Holt Euch von jedem Neukunden eine Kreditreformauskunft ein.
Das spart viel Ärger!

gruß
andreas



Thema Kreditreform: - bei uns gerade erst passiert,

- Kunde fragt Teile an
- Kunde bei Kreditreform geprüft -> 1a
- Kunde bekommt Teile (in einer Nacht und Nebelaktion! unser Mitarbeiter lieferte sogar Sa. aus)
- nach 6 Wochen warten -> 1. Mahnung
- nach 8 Wo. 2. Mahnung
- nach 12 Wochen 3. Mahnung + Meldung an Kreditreform!

Ergebniss:

Kunde hat danach gezahlt, hat jetzt aber negativen Kreditreform-Eintrag
und wir einen Kunden weniger!

alles nicht das gelbe vom Ei
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Beitrag 10.08.2009, 12:31 Uhr
coronet66
coronet66
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QUOTE (Protheus1976 @ 10.08.2009, 11:47) *
Thema Kreditreform: - bei uns gerade erst passiert,

- Kunde fragt Teile an
- Kunde bei Kreditreform geprüft -> 1a
- Kunde bekommt Teile (in einer Nacht und Nebelaktion! unser Mitarbeiter lieferte sogar Sa. aus)
- nach 6 Wochen warten -> 1. Mahnung
- nach 8 Wo. 2. Mahnung
- nach 12 Wochen 3. Mahnung + Meldung an Kreditreform!

Ergebniss:

Kunde hat danach gezahlt, hat jetzt aber negativen Kreditreform-Eintrag
und wir einen Kunden weniger!

alles nicht das gelbe vom Ei


doch ist es.
die einträge kommen ja nicht einfach so.
einer muß eben in den sauren apfel beißen und dann aber auch meldung machen.
nur so bringt das ganze auch was .

gruß
apple
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Beitrag 10.08.2009, 17:08 Uhr
Lipp
Lipp
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Was sich auch zeitweise zeigt , ist das Thema "Factoring".
Was beduetet Fatoring? Factoring ist letztendlich eine Abtretung der Forderung aus Lieferung und Leistung an eine Factoringbank, die sofort im Rahmen der Zahlungsvereinbahrung mit dem Kunden eintritt.
Sie stellt den Rechnungssteller direct zufrieden.
( im Prinzip gleich der Schadensabretung bei Unfaellen , wie sicherlich bekannt)

In Uebernahme dieser Forderung bekommt der Kunde nun ausschliesslich mit dieser Factoringbank zu tun. die auch nicht lange rumfackelt, wenn der Zahltag erreicht ist. Eintraege ins Klasssenbuch ( z.B Creditreform) erfolgen auch sehr zuegig.

Vorteil:

direkte Liquiditaet des Rechnungsstellers/Lieferanten.
Kein "hinterherrennen" hinterm Geld, ob nun persoenlich am ende anwaltaerisch oder mit anrufen bei Creditreform,etc.
man kann also in Arbeit bleiben, so denn vorhanden . DENN

Nachteil:
jeder muss abwaegen, wie weit er geht und wie er den Kunden einzuschaetzen weiss.
Man sollte nicht der Versuchung erliegen nun auch die guten / bestaendigen Kunden , die vielleicht gelegentlich mal ein Patzer oder auch etwa Streckspielchen machen / muessen , sofort mit dieser Kanone zu Leibe zu ruecken.
Die hohe Factoring -allergie ist auch bekannt.

Bei grossen Lieferanten / Werkzeuglieferanten Stahllieferanten, etc, wo lediglich hirnloses Verwaltungspersonal sitzt, ich sage in diesem Fall ausnahmsweise bewusst hirnlos, die alte Geschaeftsbeziehungen nicht abzuwaegen wissen, geht das meist einen sehr automatischen 'Weg. Angeblich angewiesen von der Geschaefstleitung, die sich nie sprechen laesst oder auch 365 Tage im jahr nicht im Haus ist. ( so nennt man doch verleugnen oder?)

Geschaefte sind auch meist eine Frage des Senibiltaeten , sofern beide Seiten welche haben.. Dauerschnorrer ,die Essen gehen wollen und staendig noch Geld mit nach Hause nehmen wollen nach dem essen, kann man sicher so behandeln.

In wie weit sich Factoring rechtlich bis in das Detail wirkungsvoll zeigt , bleibt sicherlich auch jeweils abzuklaeren , da in einem geschlossen Werksvertag zwischen 2 Parteien regulaer kein Dritter etwas zu suchen hat, sei denn es wuerde bei Vertragsabschluss darauf hingewiesen oder die jedweilige Standardgeschaeftsbedingung weisst darauf hin im gegenseitigen Sinne.



Das mal nur als andere Variante

gruss lipp
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Beitrag 10.08.2009, 17:14 Uhr
DerDenDuNichtKennst
DerDenDuNichtKen...
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QUOTE (apple @ 10.08.2009, 13:31) *
doch ist es.
die einträge kommen ja nicht einfach so.
einer muß eben in den sauren apfel beißen und dann aber auch meldung machen.
nur so bringt das ganze auch was .

gruß
apple


Das Prob ist, das das ganze schon ein extrem Fall ist.
Es hilft einen nichts, wenn bei der Kreditreform angefragt wird und der Kunde als OK eingestuft ist und dann zwei Mahnungen verschicken muss. Zumindest ist es schwierig heraus zu finden wie viele Mahnungen der Kunde durchschnittlich benötigt bis er zahlt.
Da hilft dir auch keine Kreditreform

Gruß

Chris


--------------------
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky


GRUß

Christian Maier
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Beitrag 10.08.2009, 17:19 Uhr
coronet66
coronet66
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QUOTE (DerDenDuNichtKennst @ 10.08.2009, 17:14) *
Das Prob ist, das das ganze schon ein extrem Fall ist.
Es hilft einen nichts, wenn bei der Kreditreform angefragt wird und der Kunde als OK eingestuft ist und dann zwei Mahnungen verschicken muss. Zumindest ist es schwierig heraus zu finden wie viele Mahnungen der Kunde durchschnittlich benötigt bis er zahlt.
Da hilft dir auch keine Kreditreform

Gruß

Chris


es ist immer noch besser als gar nichts.
uns hat es schon vor bösen überraschungen bewahrt.

gruß
apple
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Beitrag 25.08.2009, 09:15 Uhr
bullet01
bullet01
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Hallo,

muss mich nochmal zu worte melden,
kennt sich jemand aus mit dem Mahngericht , also das formular ausfüllen oder so?


Mfg Klaus


--------------------
gruß Klaus
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Beitrag 25.08.2009, 11:28 Uhr
Lipp
Lipp
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kannst du beim zusatendigen Amtgericht erhalten. Und im regelfall geben sie dir auch die stichhaltigen passagen vor , die du beachten musst. ( muessen ,muessen sie nichts)

gruss lipp
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Beitrag 25.08.2009, 12:01 Uhr
VolVo
VolVo
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Schau mal hier

Diese Seite habe ich benutzt um den Mahnantrag los zu werden. War eigentlich ganz einfach...

Viel Erfolg,
Volker
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Beitrag 30.08.2009, 09:15 Uhr
lötmeister
lötmeister
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Ich bin seit 3 Jahren Selbstständig als Lohnfertiger, hab kräftig investiert und mir gings so:

Erfahrungsbericht:

Fall 1:

09.2008 Ware Ordungsgemäß geliefert(1 Auftrag)~7000Taler
-->1. 2. 3. Mahnung
-->Anwalt
-->Mahnbescheid
-->Kunde meldet 12.2008 insolvenz an
-->08.2009 Mangels Masse Insolvenz beendet
Ich zahl meinem Anwalt 2800€
Schei***!!!

dass es mir nich nochmal passiert, hab ich mir einen Warenkreditversicherer besorgt...

Fall 2:

01.2009 Ware Ordungsgemäß geliefert(4 Aufträge)~3000Taler
-->1. 2. 3. Mahnung
-->Warenkreditversicherer gemeldet!
-->Dieser zahlt nicht, weil der Kunde nicht Kreditwürdig ist und ich einen Fehler eim Versichern dieses Kunden gemacht habe! - OK
-->also wieder Mahnbescheid
-->seit 05.2008 ist beim Kunden das Licht aus - Klar ist im Urlaub von meinem Geld...dachte ich
-->07.2009 Insolvenz angemeldet
-->Ergebnis bleibt Abzuwarten
wieder reingelangt!

Fall 3:

Kunde den ich Geschäftlich schon länger kenne, brauchte immer 4- 6 Wochen mit dem bezahlen...OK
Letzte Leferung weil sich schon ~11000 Taler angesammelt haben im 07.2009
-->Hingefahren, geredet...ja morgen gehts raus...
-->Warenkreditversicherer gemeldet! prompt sagt der ist ok, wir übernehmen das verfahren! freu!
-->08.2009 FAX vom Schuldner mit der Aussage:

Aufgrund der wirtschaftlichen Lage sehen wir uns dazu veranlasst, den Geschäftsbetrieb einzustellen und unser Unternehmen zu Liquidieren! --- HALLO

-->Jetzt hat er einen neue Firma aufgemacht und Geschäftsführer ist die Frau! - Rechtlich besteht natürlich kein Anspruch gegen die "neue" Firma...
-->Der Anwalt freut sich, weil er fest mit meinem schönen Geld planen kann, das er jetzt wieder verdient...

Schöne grüße aus

Unterfranken
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Beitrag 30.08.2009, 15:17 Uhr
Lipp
Lipp
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Beiträge: 888

Den letzteren kennt man des oefteren im gemeinen Handwerk
Sieh Gas - Wasser Sanitaerer ..oder wer immer auch
erste selbststaendigkeit, der herr und meister
insolvenz

zweite selbststaendigkeit = ehefrau. er ist nur noch als 1 euro jobber im laden unterwegs, wegen den abzuegen
frau kriecht sicherlich durch deutschlands keller und zieht rohre.

Insolvenz kommt

3te selbststaendigkeit : der erste inhaber versohlt seine ehefrau, da das nutztier nichts mehr wert ist und schmeisst sie raus ( sorry an die damenwelt , so denn vertreten , ist nicht meine lebensauffassung..bringt es nur auf den punkt)

Anleihern zur beschaffung eines liebchens. Kleiner investitionen noetig zum anfuettern von liebchen.

3te selbststeandigkeit: liebchen ist nun chef, weiss zwar nicht wie ihr geschieht, aber chef zu sein ist eine " geile sache"

wer noch kreativer ist, sorgt schon mal fuer ausfall nach liebchen nr. 1.


gruss lipp

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 30.08.2009, 15:18 Uhr
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Beitrag 30.08.2009, 16:17 Uhr
tw_inaktiv
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Beiträge: 353

Man man man....

und ich habe schon gedacht das seih nur bei uns so...


Wenn ich zz die zahlungsmoral der kunden sehe dann wird mir schlecht.

man reißt sich auf gut deutsch den **** auf und dann....kommt trotzdem nichts bei herum, und man hat angst irgend wann einmal vor verschlossenen türen zu stehen, weil andere nicht bezahlen.

wo soll das noch hin führen?


LG tinky
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Beitrag 30.08.2009, 16:33 Uhr
InTex
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Beiträge: 4.191

Leider ist das traurige Realität. Alles wird genaustens geprüft, aber die Konzessionsträger können gewechselt werden, wie man lustig ist. Alles selber schon erlebt.
Als erstes war es ein Bergbauingeneur der eine Dreherei leitete. Dann war es nach der ersten Pleite seine Lebensgefährtin und zu guter Letzt war es dann sein Sohn, der ein gelernter Gärtner war.
Da fragt man sich ernsthaft, warum so etwas möglich ist.
Übrigens waren damals nicht die Kunden schuld an seinen Konkursen, sondern seine viel zu knapp kalkulierten Preise, wenn man da überhaupt von "Kalkulation" sprechen kann.


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Eine Schraube ohne Gewinde ist ein Nagel

Grüsse aus dem Harz - InTex
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Beitrag 30.08.2009, 18:27 Uhr
uli12us
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Naja, was heisst, zu knapp kalkulierte Preise. ES ist doch heute leider so, dass man die Preise, die man eigentlich braucht gar nicht mehr durchsetzen kann. Wenn man um gut zu verdienen, irgendein Teil um 200€ verkaufen müsste, der Kunde rückt aber nur 160 raus, dann arbeitet man halt mal ne Stunde für lau. 160 in der Kasse ist immer noch besser wie gar nix.
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