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Materialeigenschaften Lösungsglühen

Beitrag 21.10.2022, 12:21 Uhr
Azkaenion
Azkaenion
Level 1 = Community-Lehrling
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Gruppe: Deleted
Mitglied seit: 21.10.2019
Beiträge: 29

Mein Sohn hätte eine Frage an die tolle Community hier!

Guten Tag,

mein Name ist Steffen und ich bin 13 Jahre alt.
Wir sollen zum Thema Materialeigenschaften von verschiedenen Legierungen einen Aufsatz schreiben.
Wenn ich darf, würde ich ihnen gerne ein paar kurze Fragen stellen.

Ich habe mich dabei für die austenitischen Edelstähle entschieden die als Schmiedeblöcke gefertigt werden, um danach Bauteile daraus zu fräsen.

Dabei bin ich auf das Thema Mikroseigerungen und Blockseigerungen gestoßen.

Wenn man nun so einen Block ausgefräst hat, dann hat man ja zwangsläufig Teile des Werkstükcs die im Innersten (also der Mitte) des Schmiedeblocks liegen.
Dort also, wo die Legierungszusammenstzung am schlechtesten ist.

Sehr oft wird dann nochmals Lösungsgeglüht und dann erst fertig gefräst um die Eigenschaften des Werkstücks zu verbessern.

Jetzt habe ich aber gelesen das man zwar Mikroseigerungen durch Lösungsglühen auflösen kann, aber keine Makroseigerungen.

Wie kann man dann sicher stellen das die Teile des fertig gefrästen Teils die in der Mitte lagen, genauos gute mechanische und optische Eigenschaften haben (Polierfähigkeit) und das auch die Korrosionsbeständigkeit die Gleiche ist?

Meine vermutung wäre das durch das Lösungsglühen sich lokal (vielleicht mehrere cm tief) die Legierungselemente und die Verunreinigungen ausgleichen und somit diese Blockseigerung weiter ins Innere wandert.
Wenn man dann schnell abkühlt, hat man so zusagen ein paar cm an perfekter Aussenhaut und somit erfüllt das gesamte Bauteil die benötigten Eigenschaften.

Hilfe von ihnen wäre echt toll.

Meine Eltern haben mir erlaubt hier zu schreiben.

Viele Grüsse
Steffen
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