Messarm, Faro Prime vs. Hexagon

Hallo,

wir sind ein kleineres mittelständiges Unternehmen und möchten uns gern einen Messarm zulegen.
Momentan haben wir nur eine 2D Messmaschine.
Wir haben uns mal von von Faro den Prime 1,2m, 6 Achsen Arm und von Hexagon den Romer Absolute Arm 7312 bei uns im Unternehmen vorführen lassen.
Also ich muss schon sagen ich war von Faro schon etwas beeindruckt was das ganze Handling, Software usw. angeht.
Allerdings ist der Arm von Faro knapp 30% teurer als der Arm von Hexagon.

Nun meine Frage, gibt es jemanden der mit einen von beiden oder sogar schon mal mit beiden gearbeitet hat?
Was sind eure Erfahrungen mit diesen beiden Armen oder ähnlichen Ausführungen ( gibt ja verschiedene Längen ) ?
Wichtig ist vor allem die Haltbarkeit (Verschleiss) , Messgenauigkeit und Wiederholgenauigkeit.

Hoffe ihr könnt mir etwas bei einer Entscheidungsfindung helfen.

Grüße und schon mal Danke im voraus.

Hallo,

gibt es etwa keinen der mit einen von beiden Anbietern arbeitet? Ist schade aber ist halt so.

Grüße

Hallo,
wir haben bei uns eine FARO Gage 1.2m stehen.
Wiederholgenauigkeit liegt zwischen 0.01-0.06 mm je mehr die Gelenke bewegt werden (größere Durchmesser) desto höhe ist die Abweichung. Das Teil ist nicht für genaue Passungen geeignet.
Taster Vermessung ist eine Herausforderung.
Software von Faro finde ich Super.

Zu Verschleiß kann ich dir nichts sagen, weil das Teil bei uns nur rumsteht, da sehr ungenau.

Wir haben seit ca. 5 Jahren einen Faro Gage Plus in der kleinen Ausführung.

In der Genauigkeit kommt der an eine konventionelle Messmaschine nicht ran.
Soweit ich mich erinnere, misst der eine 200 H7 Passung auf +-0.005 genau.
Je weniger Gelenke bewegt werden, um so genauer die Messung.

Der Vorteil zur konvetionellen Messmaschine ist, dass man einfacher Elemente von verschiedenen Seiten zueinander kontrollieren kann.
Außerdem können Abstände nur durch anhalten der Messkugel ermittelt werden. Das ist machmal bei gebrannten Rohteilen oder unbearbeiteten Gussflächen recht hilfreich.

Für die Genauigkeit ist eine regelmäßige und korrekte Kalibrierung notwendig.
Dazu die Kalibrierhilfe genau senkrecht unter das mittlere Kniegelenk positionieren.
Wenn man das raus hat, klappt das Kalibrieren eigentlich auf anhieb.
Ich bin allerdings auch schonmal daran verzweifelt. Lag wohl an einer schlechten Positionierung der Kalibrierhilfe.

Der Arm wurde uns seinerzeit in zwei verschiedenen Genauigkeits-Ausführungen angeboten. Wir haben ihm mit 0,013 mm Gesamt-Toleranz.
Wir benutzen ihm hauptsächlich zur Kontrolle von gefrästen Gussteilen.
Mit dem Magnetfuß kann auch direkt das Werkstück auf der Maschine ohne ausspannen kontrolliert werden.

Gruß
cgTNC

Der Beitrag wurde von cgTNC bearbeitet: 15.03.2015, 23:53 Uhr

Hallo,

sind zwar jetzt nicht die masse an antworten, aber ein danke schön gibt es trotzdem.
mal schauen was wir daraus für uns machen können.

grüße