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Messmittel für Ø12,5 Toleranz +/- 0,004 gesucht

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Beitrag 29.02.2016, 13:36 Uhr
Furior
Furior
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Beiträge: 31

Hallo zusammen,

aktuell messen wir den Innendurchmesser Ø12,5 mit Hüllbedingung (auf mehreren Messebenen) mit einer 3D-Koordinatenmessmaschine.
Logischerweise bekommen wir hier keine MSA (Verfahren 1 + 3) hin, da die Dinger einfach eine Messunsicherheit von 3µm haben.
Luftspalt wäre eine Alternative, jedoch in dem Fall eine recht teure und das die Messflächen sind sehr klein --> zwischen 0,7 - 2mm.
Darum die Frage on hier noch wer eine funktionale Alternative weiß ?
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Beitrag 29.02.2016, 15:10 Uhr
MikeE25
MikeE25
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Beiträge: 1.719

QUOTE (Furior @ 29.02.2016, 14:36 Uhr) *
Hallo zusammen,

aktuell messen wir den Innendurchmesser Ø12,5 mit Hüllbedingung (auf mehreren Messebenen) mit einer 3D-Koordinatenmessmaschine.
Logischerweise bekommen wir hier keine MSA (Verfahren 1 + 3) hin, da die Dinger einfach eine Messunsicherheit von 3µm haben.
Luftspalt wäre eine Alternative, jedoch in dem Fall eine recht teure und das die Messflächen sind sehr klein --> zwischen 0,7 - 2mm.
Darum die Frage on hier noch wer eine funktionale Alternative weiß ?


Über Luftspalt wäre die präziseste, mit klassischer Lehre die preiswerteste Lösung.
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Beitrag 29.02.2016, 15:34 Uhr
Furior
Furior
Level 1 = Community-Lehrling
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Beiträge: 31

QUOTE (MikeE25 @ 29.02.2016, 15:10 Uhr) *
Über Luftspalt wäre die präziseste, mit klassischer Lehre die preiswerteste Lösung.


Hab ich auch fast schon befürchtet, dass es auf Luftspalt hinausläuft.
Lehre ist kein Thema sind zu empfindlich die Teile und wir benötigen ein Messergebnis i.O / n.i.O reicht hierfür leider nicht.
Mit welchen Messmittelhersteller hast du denn bezüglich Luftspaltmessung in diesen Toleranzen die besten Erfahrungen gemacht ?

Wir haben auch schon verschiedene im Haus.
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Beitrag 29.02.2016, 18:20 Uhr
Andy742000
Andy742000
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QUOTE (Furior @ 29.02.2016, 16:34 Uhr) *
Hab ich auch fast schon befürchtet, dass es auf Luftspalt hinausläuft.
Lehre ist kein Thema sind zu empfindlich die Teile und wir benötigen ein Messergebnis i.O / n.i.O reicht hierfür leider nicht.
Mit welchen Messmittelhersteller hast du denn bezüglich Luftspaltmessung in diesen Toleranzen die besten Erfahrungen gemacht ?

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Hi

MAHR ehemals Perthen
Jahrzehnte lange sehr gute Erfahrungen

MFG

Andy


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MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 02.03.2016, 18:55 Uhr
dr_snuggles
dr_snuggles
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Mitglied seit: 18.07.2012
Beiträge: 58

Hallo zusammen,

wo gibt es Info zu diesem Messverfahren. "Luftspaltmessung" ist mir nicht bekannt und wollte mich informieren, aber bei meiner Internetrecherche hab ich nichts gefunden.

Stichworte Luftspaltmessung, Perthen, MAHR

Mir geht es um das Messprinzip. Hab ihr hierzu einen Tipp?

Vielen Dank
Matze


QUOTE (Andy742000 @ 29.02.2016, 19:20 Uhr) *
Hi

MAHR ehemals Perthen
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MFG

Andy
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Beitrag 02.03.2016, 19:10 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Gruppe: Banned
Mitglied seit: 15.09.2012
Beiträge: 3.725

Hi

Ja , jetzt mus sich auch mal zurück rudern ! Bei Mahr finde ich da auch nix mehr !
Ich bin ehrlich gesagt von der"Annahme" ausgegangen, dass mit der Übernahme von Perthen dieser Bereich auch weite rgeführt wird...
Sorry für die Fehlerhaften Informationen

Aber ich habe einen neuen LINK

http://martin-messtechnik.de/mediapool/11/...015-a-si_2_.pdf

MFG

Andy

QUOTE (dr_snuggles @ 02.03.2016, 19:55 Uhr) *
Hallo zusammen,

wo gibt es Info zu diesem Messverfahren. "Luftspaltmessung" ist mir nicht bekannt und wollte mich informieren, aber bei meiner Internetrecherche hab ich nichts gefunden.

Stichworte Luftspaltmessung, Perthen, MAHR

Mir geht es um das Messprinzip. Hab ihr hierzu einen Tipp?

Vielen Dank
Matze


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Beitrag 02.03.2016, 19:51 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (dr_snuggles @ 02.03.2016, 18:55 Uhr) *
Hallo zusammen,

wo gibt es Info zu diesem Messverfahren. "Luftspaltmessung" ist mir nicht bekannt und wollte mich informieren, aber bei meiner Internetrecherche hab ich nichts gefunden.

Stichworte Luftspaltmessung, Perthen, MAHR

Mir geht es um das Messprinzip. Hab ihr hierzu einen Tipp?

Vielen Dank
Matze


Das Meßprinzip beruht auf einer Staudruckmessung in einer "Meßwaage". Für die Auflagekontrolle an automatisierten Futter-Maschinen gibt es auch solche schaltenden Sensoren, die auf einen Differenzdruck reagieren.
Beim Meßverfahren wird analog auf einem Manometer mit µm-Skala oder digital direkt die Differenz zum Sollwert, oder der "Meßwert", der eigentlich aus der Druckdifferenz zum Sollwert errechnet wird, angezeigt.
Auf einer Seite der Meßwaage strömt Luft durch eine kalibrierte "Referenzdüse". Auf der anderen Seite strömt Luft mit dem gleichen Druck durch die Meßdüse. Durch Veränderung des Luftspalts zwischen Meßdüse und Werkstück, ändert sich der Staudruck. Diese Differenz ist dann der eigentliche Maßstab. Durch Umrechnung entsteht dann das metrische Ergebnis.
Das ist eigentlich die knappste Beschreibung. wink.gif
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Beitrag 02.03.2016, 20:15 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (Andy742000 @ 29.02.2016, 18:20 Uhr) *
Hi

MAHR ehemals Perthen
Jahrzehnte lange sehr gute Erfahrungen

MFG

Andy


Das stimmt schon. Du hast also nicht gelogen. biggrin.gif
Mahr produziert da also immer noch eine recht große Palette an Geräten.
Ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen, daß die das alles eingestampft hätten. wink.gif
Im Katalog "Komponenten für Längenmeßtechnik" ab Seite 88 sind die pneumatischen Längenmeßgeräte aufgelistet.
Der direkte Aufruf der Seite klappt aber nicht. Man muß durchblättern.

http://www.mahr.de/de/Leistungen/Fertigung...ecimar-ULM---E/
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Beitrag 02.03.2016, 20:34 Uhr
Andy742000
Andy742000
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QUOTE (guest @ 02.03.2016, 21:15 Uhr) *
Das stimmt schon. Du hast also nicht gelogen. biggrin.gif
Mahr produziert da also immer noch eine recht große Palette an Geräten.
Ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen, daß die das alles eingestampft hätten. wink.gif
Im Katalog "Komponenten für Längenmeßtechnik" ab Seite 88 sind die pneumatischen Längenmeßgeräte aufgelistet.
Der direkte Aufruf der Seite klappt aber nicht. Man muß durchblättern.

http://www.mahr.de/de/Leistungen/Fertigung...ecimar-ULM---E/

Jo

Ab Seite 100 ! guest hats wieder gefunden wink.gif

MFG

Andy


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Beitrag 03.03.2016, 07:32 Uhr
Furior
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QUOTE (Andy742000 @ 02.03.2016, 20:34 Uhr) *
Jo

Ab Seite 100 ! guest hats wieder gefunden wink.gif

MFG

Andy


Wir haben auch noch eine Anlage von Mahr bei uns in der Fertigung, außerdem noch welche Stotz / Hommel etamic / Lehnert ist nur immer recht Teilespezifisch und nicht ganz billig der Spaß ;-)
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Beitrag 03.03.2016, 09:37 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Beiträge: 3.725

Hi

wir hatten die Anzeigeeinheiten mit den Lämpchen Rot - Gelb - Grün - Gelb - Rot, wie auch analoge Zeigergeräte.
Die Auflagen waren Werkstückspezifisch, Prismen mit der entsprechenden Anordnung der Düse(n) zuzüglich der Kalibriernormale.
Die "Lichter" Kästen haben den Vorteil, dass sie schmaler sind, also mehrer nebeneinander weniger Platz benötigen, als eine Zeigerlösung. Und zudem auch Optisch schon signalisieren, wo man sich bezüglich der Toleranz befindet. Gerade wenn mehrere oder viele Meßstellen hat, ist es für den Werker einfacher zu erkennen, ob ein Eingriff in den Prozess notwendig ist. -> Klar ist auch Komfort hat seinen Preis !

Da wir aber sehr viele Schleifteile hatten, die Aussenrund geschliffen wurden, war die eigentliche Grundausstattung schon vorhanden. Neues Prisma anstöpseln Kalibrieren weiter gings wink.gif

Hier hilft nur kalkulieren ob sich das für das eine Teil überhaupt lohnt, bzw wieviel Zeit gespart werden kann, mit einem solchen System, gerade wenn eine 100% Messung - Kontrolle gefordert ist, lässt sich der gesamte Prozess darüber auch auswerten.

MfG

Andy

QUOTE (Furior @ 03.03.2016, 08:32 Uhr) *
Wir haben auch noch eine Anlage von Mahr bei uns in der Fertigung, außerdem noch welche Stotz / Hommel etamic / Lehnert ist nur immer recht Teilespezifisch und nicht ganz billig der Spaß ;-)


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Andy

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Beitrag 03.03.2016, 10:10 Uhr
MikeE25
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QUOTE (Furior @ 29.02.2016, 16:34 Uhr) *
Hab ich auch fast schon befürchtet, dass es auf Luftspalt hinausläuft.
Lehre ist kein Thema sind zu empfindlich die Teile und wir benötigen ein Messergebnis i.O / n.i.O reicht hierfür leider nicht.
Mit welchen Messmittelhersteller hast du denn bezüglich Luftspaltmessung in diesen Toleranzen die besten Erfahrungen gemacht ?

Wir haben auch schon verschiedene im Haus.


Ich hab mal mit einem US Gerät gearbeitet. Hersteller weis ich nicht mehr. Ging recht gut.
Google einfach mal nach "air gauging".
Ist aber ein teurer Spaß. Richtig gemacht, kann man das mit Lehren leicht umgehen. Kritisch ist immer die Prüfkraft, was man aber durch einfache Vorrichtungen mit definierter Prüfkraft lösen (Feder oder Eigengewicht). Eine Lehre beim Kunden - eine beim Produzenten, und alles wird gut.
Setzt man auf air gauging muss nämlich auch der Kunde das gleiche Gerät zum gegenprüfen haben. Dann wirds wieder trickreich.
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Beitrag 03.03.2016, 10:28 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Ob man so ein Gerät über den Atlantik schippern muß, oder bei einem Deutschen Hersteller kauft, sollte wohl die Auswahl mit der nötigen Vernunft getroffen werden.
Was die Aussage bezüglich der Meßtechnologie angeht.
Warum soll sich der Kunde zum Gegenmessen sich auch so eine Gerätschaft zulegen ?
Das Verfahren ist eine Wertangebendes Meßverfahren. Also keine Prüfung mit Lehren o. ähnlichem.
Und wenn der Kunde dem Meßverfahren zustimmt, falls man ihn überhaupt Fragen muss!? Ist es doch egal.
Wenn die Gegenprüfung beim Kunden IO ist, ist alle OK, falls nicht hat er als Zeichnungseigner auch das Recht die Toleranz weiter einzuschränken, bzw auch die Kalibrierintervalle vorzuschreiben.

Aber da kann man auch bei einem Produktaudit bzw schon im Vorfeld abklären.

Klar ist auch schwierig in einem Laufenden Prozess solche Änderungen einzuführen. Und das sollte dann auch mit dem Kunden besprochen werden, wenn es sich um eine Großserie handelt, die über mehrere Jahre so laufen soll.
Da aber nun wie bei "Furior" das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sind schnelle, stabile, sichere Lösungen gefragt.
Ich habe hier noch im Hinterkopf 15.000 produzierte Einheiten pro Woche !!

MfG
Andy



QUOTE (MikeE25 @ 03.03.2016, 11:10 Uhr) *
Ich hab mal mit einem US Gerät gearbeitet. Hersteller weis ich nicht mehr. Ging recht gut.
Google einfach mal nach "air gauging".
Ist aber ein teurer Spaß. Richtig gemacht, kann man das mit Lehren leicht umgehen. Kritisch ist immer die Prüfkraft, was man aber durch einfache Vorrichtungen mit definierter Prüfkraft lösen (Feder oder Eigengewicht). Eine Lehre beim Kunden - eine beim Produzenten, und alles wird gut.
Setzt man auf air gauging muss nämlich auch der Kunde das gleiche Gerät zum gegenprüfen haben. Dann wirds wieder trickreich.


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Beitrag 03.03.2016, 10:57 Uhr
Furior
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QUOTE (Andy742000 @ 03.03.2016, 10:28 Uhr) *
Ob man so ein Gerät über den Atlantik schippern muß, oder bei einem Deutschen Hersteller kauft, sollte wohl die Auswahl mit der nötigen Vernunft getroffen werden.
Was die Aussage bezüglich der Meßtechnologie angeht.
Warum soll sich der Kunde zum Gegenmessen sich auch so eine Gerätschaft zulegen ?
Das Verfahren ist eine Wertangebendes Meßverfahren. Also keine Prüfung mit Lehren o. ähnlichem.
Und wenn der Kunde dem Meßverfahren zustimmt, falls man ihn überhaupt Fragen muss!? Ist es doch egal.
Wenn die Gegenprüfung beim Kunden IO ist, ist alle OK, falls nicht hat er als Zeichnungseigner auch das Recht die Toleranz weiter einzuschränken, bzw auch die Kalibrierintervalle vorzuschreiben.

Aber da kann man auch bei einem Produktaudit bzw schon im Vorfeld abklären.

Klar ist auch schwierig in einem Laufenden Prozess solche Änderungen einzuführen. Und das sollte dann auch mit dem Kunden besprochen werden, wenn es sich um eine Großserie handelt, die über mehrere Jahre so laufen soll.
Da aber nun wie bei "Furior" das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sind schnelle, stabile, sichere Lösungen gefragt.
Ich habe hier noch im Hinterkopf 15.000 produzierte Einheiten pro Woche !!

MfG
Andy


Das mit den 15k-Einheiten ist korrekt ist ein Bauteil aus der gleichen Baugruppe.
Der Kunde muss natürlich nicht zwangsläufig das gleiche Messmittel haben, er möchte ja grundsätzlich so wenig wie möglich nachmessen.
In der Regel macht er nur eine Stichprobenprüfung in der Eingangskontrolle, findet er hier wiederum niO Teile, geht die Diskussion los.
Problem ist hier halt dass weder er noch wir ein "fähiges Messmittel" haben, das macht uns die größten Sorgen.
Wenn wir ein fähiges hätten, könnten wir einen Messabgleich durchführen an dem wir die beiden Messmittel Kunde/Lieferant zueinander abstimmen (Offset).
Hat man das nicht ist es im trüben Fischen und endlose Diskussion....
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Beitrag 03.03.2016, 11:08 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE (Furior @ 03.03.2016, 07:32 Uhr) *
Wir haben auch noch eine Anlage von Mahr bei uns in der Fertigung, außerdem noch welche Stotz / Hommel etamic / Lehnert ist nur immer recht Teilespezifisch und nicht ganz billig der Spaß ;-)

Wer mit 1/5'tel µm-Auflösung messen will, kann nicht Meßmittel-Preise aus dem Baumarkt erwarten?! wink.gif
Das eigentliche "Meßgerät" ist ja nicht teilspezifisch. Sonderanfertigung sind die Düsenträger (Meßkolben, Meßring,...), die Vorrichtung (Meßgestell) und das Referenzteil, bzw. das Kalibrierwerkzeug. Und Sonderanfertigungen kosten je nach Aufwand eben auch Geld.
Die Teile kann man eben nicht aus dem Baumarktregal ziehen. wink.gif
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Beitrag 03.03.2016, 11:48 Uhr
Furior
Furior
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QUOTE (guest @ 03.03.2016, 11:08 Uhr) *
Wer mit 1/5'tel µm-Auflösung messen will, kann nicht Meßmittel-Preise aus dem Baumarkt erwarten?! wink.gif
Das eigentliche "Meßgerät" ist ja nicht teilspezifisch. Sonderanfertigung sind die Düsenträger (Meßkolben, Meßring,...), die Vorrichtung (Meßgestell) und das Referenzteil, bzw. das Kalibrierwerkzeug. Und Sonderanfertigungen kosten je nach Aufwand eben auch Geld.
Die Teile kann man eben nicht aus dem Baumarktregal ziehen. wink.gif


Mir ist das durchaus bewusst, allerdings unserer Führungsriege nicht, da ist die Erwartung alle neuen Teile mit den vorhandenen Messmitteln auf Teufel komm raus irgendwie zu messen.....
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Beitrag 15.02.2017, 18:47 Uhr
grundiger
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QUOTE (Furior @ 29.02.2016, 13:36 Uhr) *
Hallo zusammen,

aktuell messen wir den Innendurchmesser Ø12,5 mit Hüllbedingung (auf mehreren Messebenen) mit einer 3D-Koordinatenmessmaschine.
Logischerweise bekommen wir hier keine MSA (Verfahren 1 + 3) hin, da die Dinger einfach eine Messunsicherheit von 3µm haben.
Luftspalt wäre eine Alternative, jedoch in dem Fall eine recht teure und das die Messflächen sind sehr klein --> zwischen 0,7 - 2mm.
Darum die Frage on hier noch wer eine funktionale Alternative weiß ?


Hi,

vielleicht kann dir die "UMAP" von Mitutoyo weiterhelfen. Sieht aus wie die Quick Vision (ein optisches Messmikroskop von Mitutoyo), ist jedoch zusätzlich mit einem Ultraschallmesstaster ausgestattet.

http://ecatalog.mitutoyo.com/UMAP-Vision-S...stem-C1577.aspx


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