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Haltet Ihr die Fertigung mittels eines konischen Bohrers (Stiftlochbohrer) oder Fräsers mit der Steigung 1:50 für größerer Stückzahlen für geeigneter?
Solche "Stiftlochbohrer" sind mir nur bis Durchmesser 12 bekannt. Den Schnittkräften, die da auftreten, könnte nur massives Material etwas entgegensetzen.
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Würde sich das Rohr bei der Fertigung aufgrund der geringen Wandstärke plastisch aufweiten?
... Und wie! ... Und nicht nur durch das Werkzeug.
Das Rohr müsste erstmal Spannungsarm geglüht werden.
Nur das Rohr, was dann noch "in Form" geblieben ist, kann weiter bearbeitet werden.
Dann, in weichen, ausgedrehten, langen Backen, die im gesamten Drehbereich den Durchmesser (fast) vollständig umschließen, mit möglichst wenig Spannkraft vorsichtig von beiden Seiten ausdrehen.
Bei größeren Stückzahlen (1000+) würde ich über "Rundhämmern" oder "Drücken" nachdenken, weil hier die Werkzeugkosten eine größere Rolle spielen.