Hoi
Der 1.2312 ist i.d.R. vorvergütet und bei Durchbrüchen sollten unten die Bereiche frei sein resp. frei gehalten werden können. Durch die Spannkraft die Platte nicht gewölbt aber trotzdem genügend Zerspanungskräfte aufnehmen. Das Ganze schnell und ohne grossen Aufwand bei Werkstückgrössen von 200 bis 2000mm. Ist eine ordentliche Fülle von Anforderungen welche nicht mit einer Artikelnummer erschlagen werden kann.
Am einfachsten geht die Werkstückspannung mittels Schraubstock und würde eine geteilte Variante wählen, bei welcher die feste und bewegliche Backe in fast unbegrenztem Abstand montiert werden kann - z.B. sowas.
https://www.och.de/Modularspannelement-Stan...DI-1350444.htmlDa ich immer wieder mit der Plattenbearbeitung konfrontiert werde (allerdings nicht mit Deinen Grössen), habe ich mir Aufsatzbacken angefertigt in welche Krallenbacken je nach Anforderung montieren kann. Die Krallenbacken hatte ich bei Fischer&Bolli gekauft für ca. 80€ das Paar. Auf dem Bild ist die glatte Seite zur Spannung hin montiert und kann 420mm breite Teile spannen mit dem 300er Gerardi.
Sind dünne Platten zu bearbeiten, präge ich vor und spanne dann mit geringerer Kraft damit sich die Platten nicht, oder nur gering wölben. Durch den dadurch entstehenden Formschluss können ordentlich Zerspanungskräfte aufgenommen werden, welche natürlich irgendwann an ihre Grenzen stossen.
Wenn Vibrationen zu erwarten sind, unterlege ich das Werkstück an geeigneter Stelle und spanne es mit einem Spanneisen nieder.
Durch die Krallen entstehen Oberflächenbeschädigungen welche geometrisch definiert sind. Nach Kundenabsprache möglich dass diese toleriert werden - zumindest in meinen Fällen.
Die Krallen dringen je nach Oberflächenhärte nicht an allen Stellen gleich tief ein, sodass das Werkstück nicht
exakt parallel zu den Schraubstockbacken gespannt wird. Deshalb ist es unerlässlich vor der Bearbeitung die Spannposition mit einem Feinzeiger zu überprüfen und bei Bedarf den Präge-/Spanndruck nachjustieren.
Dies mein Vorschlag/Anregung zur Spannerei. Die schlussendliche Ebenheit der Platten wenn sie ausgespannt sind, ist dann wieder eine andere Geschichte.
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