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Suche Tatkräftige Hilfe, Spinner 400BD mit 840D

Beitrag 13.06.2015, 14:27 Uhr
Adriaan45
Adriaan45
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Hallo,
Wir sind ein kleines Betrieb zum Überholen von Oldtimervergaser.
Wir haben uns ein Spinner 400BD mit Siemens 840D zugelegt.
Ich bin gut vertraut mit diversen CNC-Steuerungen, aber lang ist es her und nicht speziell 840.
Gibt es jemand im Raum Hamburg, Sachsenwald,die bereit wäre mein Wissen wieder aufzufrischen mit Einrichten und Programmerstellung? Selbstredend soll das nicht umsonst sein. Standort Hamfelde Lbg.
Adriaan


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Spinner PD400-98 und MMC200.2
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Beitrag 13.06.2015, 17:24 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE (Adriaan45 @ 13.06.2015, 15:27 Uhr) *
Hallo,
Wir sind ein kleines Betrieb zum Überholen von Oldtimervergaser.
Wir haben uns ein Spinner 400BD mit Siemens 840D zugelegt.
Ich bin gut vertraut mit diversen CNC-Steuerungen, aber lang ist es her und nicht speziell 840.
Gibt es jemand im Raum Hamburg, Sachsenwald,die bereit wäre mein Wissen wieder aufzufrischen mit Einrichten und Programmerstellung? Selbstredend soll das nicht umsonst sein. Standort Hamfelde Lbg.
Adriaan


400BD sagt mir nichts ...
Aber PD 400 kenne ich gut. wink.gif
Ich bin auch nicht gerade im Raum Hamburg ... obwohl das wohl eher relativ ist.
Für die Programmierung wäre natürlich auch interessant, welche Version du da hast. Steuerung und Maschine. Da gibt es schon einige Unterschiede.
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Beitrag 13.06.2015, 19:58 Uhr
Adriaan45
Adriaan45
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QUOTE (guest @ 13.06.2015, 16:24 Uhr) *
400BD sagt mir nichts ...
Aber PD 400 kenne ich gut. wink.gif
Ich bin auch nicht gerade im Raum Hamburg ... obwohl das wohl eher relativ ist.
Für die Programmierung wäre natürlich auch interessant, welche Version du da hast. Steuerung und Maschine. Da gibt es schon einige Unterschiede.

Hallo guest.
hast natürlich recht es ist PD400 die graue Zellen. Im moment bin ich bis Sonntag in einer Woche mit den Wohnmobil unterwegs::ich bin erst den 22. wieder in Hamburg. Was mir noch nicht ganz klar ist wie das Werkzeug verrechnet wird, was muss wo in welcher Spalte. Das Handbuch geht über diese Sache schnelll hinweg.Die Scheibe hat 16 Werkzeugaufnahmen, wovon die äußere den X0 ist, aber wie hoch ist die Differenz zu den inneren, irgendwie 25 mm, aber wieviel genau und wogib ich dieser Wert ein? Weiter wird ein Programm erstellt über den Werkstuckprogrammierung und nicht über Teileprogrammierung, lt Handbuch, warum wird das differenziert? Da wir viele Teile zwar ähnlich aber nicht gleich sind, brauche ich eine sinnige Verwaltung der Programme was für alle nachvollziehbar ist.
Wenn Du interesse hast dann rufe mich mal an: 0162-9745987, ich bin jetzt unterwegs auch nicht so häufig im Netz.
Liebe Grüßen
Adriaan


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Beitrag 13.06.2015, 21:03 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



Die PD 400 wird seit etwa 2005 mit Sinumerik 840D powerline und einem Baruffaldi-Revolver mit 16 Plätzen ausgestattet. Damit hat sich einiges geändert.
Davor gab es eine Sinumerik 840D auf einer MMC 100.2 oder MMC 103 (mit Festplatte) und einen Sauter-Revolver ebenfalls mit 16 Plätzen.
Das sind die wesentlichen Unterschiede. Die powerine hat natürlich auch als "Standardoption" ShopTurnan an Bord.
Um deine Fragen zu beantworten, müßte ich wissen, ob die Steuerung eine Powerline mit Werkzeugverwaltung, oder die ältere MMC mit Werkzeugliste ist.
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Beitrag 17.06.2015, 12:14 Uhr
Guest_guest_*
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keine Antwort ist auch eine Antwort ... mad.gif
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Beitrag 17.06.2015, 15:38 Uhr
garf
garf
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QUOTE (guest @ 17.06.2015, 13:14 Uhr) *
keine Antwort ist auch eine Antwort ... mad.gif

Zitat: "Im moment bin ich bis Sonntag in einer Woche mit den Wohnmobil unterwegs::ich bin erst den 22. wieder in Hamburg"
Zitat: " ich bin jetzt unterwegs auch nicht so häufig im Netz"
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Beitrag 17.06.2015, 15:40 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE (garf @ 17.06.2015, 16:38 Uhr) *
Zitat: "Im moment bin ich bis Sonntag in einer Woche mit den Wohnmobil unterwegs::ich bin erst den 22. wieder in Hamburg"
Zitat: " ich bin jetzt unterwegs auch nicht so häufig im Netz"


OK... sorry.gif
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Beitrag 20.06.2015, 11:19 Uhr
Adriaan45
Adriaan45
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Entschuldigung, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich war an der Mosel und da war kein Netz.
-guest: Wir haben einen Sauter Revolver mit 16 Plätze, 8 für Innenbearbeitung und 8 weiter nach innen versetzt für die Aussenbearbeitung, der Maschine ist von 97/99 ungefähr. Was an sonstige Hilfesoftware mit dabei ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Was ich noch nicht begriffen habe ist was beim Werkzeug wo,was eingebe: Die erste Zeile ist nmm Radiuswert in X vom Zapfenmitte bis zur Schneide, der zweite Zeile nmm die Lange in Z von Schneide bis zum Planfläche von der Revolver. Was kommt in der dritte Zeile und wo kommte der Wert von die Aufnahmemitte jeweils von Innen zu Aussenaufnahmen? Da gehen meine Unterlagen zu schnell hinweg.
Adriaan


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Beitrag 20.06.2015, 13:04 Uhr
Guest_guest_*
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QUOTE (Adriaan45 @ 20.06.2015, 12:19 Uhr) *
Entschuldigung, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich war an der Mosel und da war kein Netz.
-guest: Wir haben einen Sauter Revolver mit 16 Plätze, 8 für Innenbearbeitung und 8 weiter nach innen versetzt für die Aussenbearbeitung, der Maschine ist von 97/99 ungefähr. Was an sonstige Hilfesoftware mit dabei ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Was ich noch nicht begriffen habe ist was beim Werkzeug wo,was eingebe: Die erste Zeile ist nmm Radiuswert in X vom Zapfenmitte bis zur Schneide, der zweite Zeile nmm die Lange in Z von Schneide bis zum Planfläche von der Revolver. Was kommt in der dritte Zeile und wo kommte der Wert von die Aufnahmemitte jeweils von Innen zu Aussenaufnahmen? Da gehen meine Unterlagen zu schnell hinweg.
Adriaan

Die Maschine hat also noch eine MMC, ob 100.2 oder 103, ist dabei unwesentlich.
Damit ist also auch keine Werkzeugverwaltung an Board.
Die Werkzeuge werden über ihre Toolnummer=Platznummer im Magazin/Revolver aufgerufen. Jedem TOOL können dann bis zu 9 Schneiden (D) zugeordnet werden.
Der äußere Lochkreis am Revolver ist am Platz 1 auf X0,000 vermessen und gesetzt.
Den Vesatz zum inneren Lochkreis (mit dem Antrieb für AGWZ) ist exakt vermessen und auf einem Aufkleber am Blechfalz neben dem OP (Operating Panel) angegeben, auf dem auch die Spitzenhöhe angegeben ist. Die wird interessant, wenn "Linearwerkzeuge" auf dem X-Schlitten montiert werden sollen. Der Versatz zum Innenkreis liegt bei -25+-0,1mm.
In der Werkzeugliste kann die Werkzeugkorrektur in allen 3 Geometrieachsen angegeben werden. Deshalb also die 3 Werte.
Je nach Arbeitsebene, in der das Werkzeug arbeiten soll, werden diese Werte einer anderen Achse zugeordnet. Deshalb sind die Werte auch mit Länge1, Länge2 und Länge3 bezeichnet und nicht mit X,Y,Z.
Welcher Wert in der jeweiligen Ebene bei einem bestimmten Werkzeugtyp, zu welcher Achse gehört, kannst du im Programmierhandbuch Grundlagen, im Kapitel 8 "Werkzeugkorrekturen" nachlesen.
In dieser Maske sind 3 Werte je Achse belegbar: Geometrie, Verschleiß und Basis. Den Lochversatz der Revolverscheibe kannst du in "Basis" eintragen. Damit hast du die Möglichkeit die Werkzeuge extern zu vermessen, ohne den Versatz einrechnen zu müssen.
Die Werte in Geometrie und Basis werden IMMER als Achswerte also im Radius angegeben. Nur der Verschleiß kann mit einem Settingdatum auf Durchmesser umgestellt werden. Im Auslieferungszustand sollte es aber auf Radius stehen.
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Beitrag 20.06.2015, 18:23 Uhr
Adriaan45
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Das sind doch schon einige Tips, vielen Dank, das werde ich erst mal abarbeiten. Melde mich dann wieder.
Eine Frage habe ich noch:
Den Werkzeugwechselpunkt ist wo festgelegt und sind bestimmt Maschinenpunkte? Der Revolver fährt dann kürzeste Weg oder ein Achse nach den andere?
Adriaan


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Beitrag 20.06.2015, 18:40 Uhr
Guest_guest_*
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QUOTE (Adriaan45 @ 20.06.2015, 19:23 Uhr) *
Das sind doch schon einige Tips, vielen Dank, das werde ich erst mal abarbeiten. Melde mich dann wieder.
Eine Frage habe ich noch:
Den Werkzeugwechselpunkt ist wo festgelegt und sind bestimmt Maschinenpunkte? Der Revolver fährt dann kürzeste Weg oder ein Achse nach den andere?
Adriaan


Einen Werkzeugwechselpunkt kann man nur im ShopMill festlegen (für das jewilige Programm).

Ich empfehle dafür ein kleines Unterprogramm im SPF-Verzeichnis:

WWP:
SUPA G0 X300 Z300 D0
M17

Bei der Sinumerik wird auch im Eilgang (G0) interpoliert, alle programmierten Achsen kommen gleichzeitig am Zielpunkt an.
Ausnahme ist die Programmierung mit POS. Was aber recht selten angewendet wird.

Vorsicht ist an deiner Maschine bei der Gegenspindel geboten. Der Nullpunkt von Q1 liegt rechts. Achsende (Softwareendschalter) ist bei etwa +24mm!
Mit Einführung der powerline ist der Nullpunkt Spindelnase_GS auf Spindelnase_HS.
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Beitrag 04.07.2015, 08:58 Uhr
Adriaan45
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QUOTE (Adriaan45 @ 20.06.2015, 17:23 Uhr) *
Das sind doch schon einige Tips, vielen Dank, das werde ich erst mal abarbeiten. Melde mich dann wieder.
Eine Frage habe ich noch:
Den Werkzeugwechselpunkt ist wo festgelegt und sind bestimmt Maschinenpunkte? Der Revolver fährt dann kürzeste Weg oder ein Achse nach den andere?
Adriaan

So das mit dem Werkzeug ist geklärt, jetzt kommen andere Baustellen.
Ich habe gar nicht erwähnt, wie alt unsere Maschine ist. Diese Maschine ist Baujahr 98, also ein Oldtimer, was auch passt da sollen Oldtimerteile nachgefertigt werden. Dieser Maschine ist mechanische in einen Topzustand, aber Softwaremäßig liegt da noch einiges im Argen.
Da kommen Fehlermeldungen, die bei ein Intakte Software gar nicht da sein dürften, z.B. erkennt den Vorschub nicht als dezimale und auch Modale Befehle werden nicht festgehalten. Wir haben dieser Maschine von einen Händler erworben und meinen Verdacht ist, dass dieser Händler den Maschine beim Vorbesitzer abgeklemmt und transportiert, ohne einen neuen Erhaltungsbatterie einzusetzen, hat.
Das würde auch erklären warum dazugehörende Lizenzen nicht vorhanden sind.
Der große Frage ist jetzt: Wie geht man jetzt vor? Was ist für uns die günstigste und realisierbarste Lösung?
Übrigens, Herr Ergün war bei uns und hat sich das alles angeschaut, wirkte aber ziemlich ratlos, verständlich, er ist jung und kannte diese Steuerung nur von Erzählungen ältere Kollegen. Herr Ergün wollte sich mal schlau machen und sich dann wieder melden.
Adriaan


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Beitrag 04.07.2015, 14:57 Uhr
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Hallo Adrian58,

QUOTE
Wir haben dieser Maschine von einen Händler erworben und meinen Verdacht ist, dass dieser Händler den Maschine beim Vorbesitzer abgeklemmt und transportiert, ohne einen neuen Erhaltungsbatterie einzusetzen, hat.


Es soll schon vorgekommen sein, daß eine Maschine mit einer schwachen Pufferbatterie tranportiert wurde, die dann beim Empfänger vollig entleert ankam. Dann geht aber gar nichts mehr.
Denn dann läuft nur noch (Nach Batterietausch) die Siemens-"Grundmaschine" ohne PLC und Herstellerdaten in der NCK hoch.
Damit wäre z.B. auch keine Gegenspindel mehr verfügbar.
In diesem Fall müssen die IBN-Archive, entweder von der NC-Card oder von der Sicherungs-Diskette mit einem PC über die V24-Schnittstelle eingelesen werden. Nach meiner Einschätzung dürfte das bei dir ein Fall für den Hersteller-Service werden.
Weil sich aber noch etwas bewegt, scheint das Problem nicht ganz so akut zu sein.

QUOTE
Da kommen Fehlermeldungen, die bei ein Intakte Software gar nicht da sein dürften, z.B. erkennt den Vorschub nicht als dezimale und auch Modale Befehle werden nicht festgehalten.


Das kann ich mir ehrlich gesagt, nicht recht vorstellen. Ein Programm-Beispiel und die resultierenden Fehler (Nummer und Text) wären für eine Hilfe ganz nützlich.
Übrigens, das Dezimal-Trennzeichen ist "." also der Punkt, nicht das Komma ",".
Welche modalen Befehle bleiben nicht erhalten?

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 04.07.2015, 15:01 Uhr
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Beitrag 04.07.2015, 16:53 Uhr
Adriaan45
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ich bin montag wieder in der Firma u d werde einige Vorgänge dokumentieren.
Adriaan


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Beitrag 04.07.2015, 17:06 Uhr
Adriaan45
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Bei G96 z.B. startet der Maschine auf den entsprechende Drehzahl, läuft aber nicht hoch beim zufahren auf ein kleinere Drehzahl, sondern schaltet in der nächste Satz in den dort angegebene Durchmesser entsprechende Drehzahl.
Adriaan


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Beitrag 04.07.2015, 17:50 Uhr
Guest_guest_*
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QUOTE (Adriaan45 @ 04.07.2015, 18:06 Uhr) *
Bei G96 z.B. startet der Maschine auf den entsprechende Drehzahl, läuft aber nicht hoch beim zufahren auf ein kleinere Drehzahl, sondern schaltet in der nächste Satz in den dort angegebene Durchmesser entsprechende Drehzahl.
Adriaan

G96 heißt konstante Schnittgeschwindigkeit in m/min.
Mit dieser Funktion wird die Drehzahl abhängig vom aktuellen Achswert der X-Achse im WKS geregelt. Begrenzt durch das programmierte Drehzahllimit LIMS bzw. durch das Spindellimit im Achs-MD.
Das mit aktivem G96 erst am Satzende eine Spindelbeschleunigung auftritt, habe ich noch nie gehört.

Programmbeispiele?
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Beitrag 06.07.2015, 17:11 Uhr
Adriaan45
Adriaan45
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So jetzt gehts weiter. Beim Start erscheint die Meldung: "Fehlermeldung 14830", da konnte mich Anfangs kein Reim draus machen, aber auch das würde geklärt vom Kollege: Ich hatte als Start:
G18
G54 (Z92.42 Q-317)
G96 G95
;Ausspannlänge=42mm
T3 D1 Lims=4000 S120 M4

Ich denke einige von euch werden lachen, weil ich so lange an mein Fehler geknabbert habe: Bei G96 tritt automatisch G95 in Kraft und weil ich das noch mal angegeben habe, war das doppelgemoppel und der Steuerung hat gemeckert, allerdings ohne anzuhalten und daher wahrscheinlich auch mit der fehlende Drehzahl wie in ein vorherige Threath beschrieben, als ich den Fehler behoben hatte, lief der Maschine wie gewünscht.
Soweit erst mal vielen Dank für die geleistete Hilfe
Jetzt meine nächste Fragen:
Bei der Zyklenaufruf erhalt ich folgende Meldung:
Zyklenbeschreibung "_N_SC_COM" nicht vorhanden, was bedeutet das und wie behebe ich das?
Der Speicher ist ziemlich klein, wie Abspeichern? Gibt es günstige und einfache Lösungen, ähnlich das Wop-Com von Traub? Welches Betriebsystem Win95/98, oder fünktioniert da auch jungere Systeme, ich habe da was aufgefangen, aber nichts genaues weiß ich nicht.
Adriaan
































































Beim Zyclenaufruf kommt die Meldung:


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Beitrag 10.07.2015, 16:47 Uhr
Guest_guest_*
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QUOTE (Adriaan45 @ 06.07.2015, 18:11 Uhr) *
So jetzt gehts weiter. Beim Start erscheint die Meldung: "Fehlermeldung 14830", da konnte mich Anfangs kein Reim draus machen, aber auch das würde geklärt vom Kollege: Ich hatte als Start:
G18
G54 (Z92.42 Q-317)
G96 G95
;Ausspannlänge=42mm
T3 D1 Lims=4000 S120 M4

Ich denke einige von euch werden lachen, weil ich so lange an mein Fehler geknabbert habe: Bei G96 tritt automatisch G95 in Kraft und weil ich das noch mal angegeben habe, war das doppelgemoppel und der Steuerung hat gemeckert, allerdings ohne anzuhalten und daher wahrscheinlich auch mit der fehlende Drehzahl wie in ein vorherige Threath beschrieben, als ich den Fehler behoben hatte, lief der Maschine wie gewünscht.
Soweit erst mal vielen Dank für die geleistete Hilfe
Jetzt meine nächste Fragen:
Bei der Zyklenaufruf erhalt ich folgende Meldung:
Zyklenbeschreibung "_N_SC_COM" nicht vorhanden, was bedeutet das und wie behebe ich das?
Der Speicher ist ziemlich klein, wie Abspeichern? Gibt es günstige und einfache Lösungen, ähnlich das Wop-Com von Traub? Welches Betriebsystem Win95/98, oder fünktioniert da auch jungere Systeme, ich habe da was aufgefangen, aber nichts genaues weiß ich nicht.
Adriaan
Beim Zyclenaufruf kommt die Meldung:


QUOTE
G18
G54 (Z92.42 Q-317) Der Ausdruck in Klammern dürfte einen Syntaxfehler auslösen. Komentare stehen nach ";"
G96 G95 G96, G95 gehören der selben G-Codegruppe an und dürfen nicht im gleichen Satz programmiert werden
;Ausspannlänge=42mm
T3 D1 Lims=4000 S120 M4 Mit dem Werkzeugaufruf wird ein Makro angestoßen. Deshalb sollte der Werkzeugaufruf alleine stehen.


Hier ist sicher nicht nur eine Fehlermeldung angestoßen worden.
So sähe es richtig aus:

G18
G54 ;Z=92.42 Q1=-317 Ausspannlänge=42mm
T3 D1
G96 LIMS=4000
S120 M4
G95 F0.2
...

QUOTE
Zyklenbeschreibung "_N_SC_COM" nicht vorhanden, was bedeutet das und wie behebe ich das?


Damit kann niemand etwas anfangen. Bitte die vollständige Alarmmeldung mit Alarm-Nummer. Und den Zyklus-Aufruf. Oder selbst im Diagnosehandbuch nachschauen.
https://support.industry.siemens.com/cs/attachments/108863538/DA_0805_de.pdf?download=true

Wahrscheinlich ist, daß hier jemand Speicher frei machen wollte, indem er Dateien gelöscht hat die zur Aufbereitung der Zyklen-Masken benötigt werden.
Abhilfe könnte ein Service-Techniker schaffen, der das letzte NCK-Archiv wiederherstellt. Wenn eine relativ aktuelle Datensicherung existiert, ist das nicht so teuer. Wenn nur das Archiv der Auslieferung existiert, muß dann bei einer so alten Maschine ein Achsabgleich in allen Achsen gemacht werden, denn die Geberwerte sind mit Sicherheit nicht mehr im Auslieferungszustand von vor 18 Jahren.

QUOTE
Der Speicher ist ziemlich klein, wie Abspeichern? Gibt es günstige und einfache Lösungen, ähnlich das Wop-Com von Traub? Welches Betriebsystem Win95/98, oder fünktioniert da auch jungere Systeme, ich habe da was aufgefangen, aber nichts genaues weiß ich nicht.


Du stehst vor einer Maschine von 1997...
Beim Booten der Steuerung kann man lesen ... welches BS verwendet wird und auf welcher MMC der ganze Spass läuft.
Da dir der Speicher zu klein erscheint, nehme ich an, es handelt sich um eine MMC100.2, die auf DR-DOS läuft.
Diese Steuerung hat keine Festplatte, auf der ein Windows oder Linux laufen könnte.
Wenn der Vorbesitzer keine Netzwerkoption gekauft hat, bleibt nur die Datensicherung via V24-Schnittstelle auf einen PC oder Laptop mit "echter RS232-Schnittstelle". USB2RS232-Adapter können, aber müssen nicht unbedingt funktionieren. Für die Übertragung von Bearbeitungsprogrammen sollte es aber ausreichen.
Die Anzahl der speicherbaren Programme ist in der NCK auf 100 limitiert. Das ist völlig unabhängig vom tatsächlich verfügbaren physikalischen Speicher.
Programme können also nur über V24 gesichert und wieder eingelesen werden.

Wenn gewünscht mache ich gerne ein Angebot für ein Training an dieser Maschine. Einfach eine PN mit Adresse und Themen an mich.
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Beitrag 12.07.2015, 08:31 Uhr
Adriaan45
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Also, die Zahlen bei G54 stehen nicht im Programm, sondern ich habe das nur hier angegeben zur bessere Verständnis.
Das die G95 und 96 nicht in ein Satz stehen können hat die Maschine schon mitgeteilt, ich werde in der nachfolgende Zeit die G-Fünktionen immer einzel programmieren, damit ein möglichen Fehler von vornherein ausschließt. Das mit dem Programmieren werde ich mein Chef nahelegen, das habe ich nicht zu entscheiden. Das mit der Fehlermeldung bei die Aufruf von Zyklen passiert schon beim Programmieren.
Da ist eine Sicherung eingesteckt über der Pufferbatterie, habe mir nicht daran getraut, das wäre für mich ein Blindflug.
Es ist eine MMC 100.2. Mit dem Werkzeugaufruf werde ich ändern, danke.
Adriaan


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Beitrag 16.08.2015, 09:26 Uhr
Adriaan45
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So, da bin ich wieder mit Fragen. Die Teile laufen mittlerweile wie gewünscht. Mein erste Frage ist: weil ich mit den Gegenspindel vorziehe und das Teil abgegriffen wird, kann ich das Programm automatisch wiederholen lassen. Jetzt mache ich es durch aus dem Hauptprogramm ein Unterprogramm zu machen und dann in ein HP das Xmal wiederholen zu lassen, bis die Stange alle iist. Geht es auch anders, bzw. eleganter? Wird es bei ein Stangenlademagazin auch so gemacht? Ferner wird mein Hauptantriebmotor zu heiß, vermutlich ein Lagerschaden am Riemenseite.
Kann ich (Maschinenbaumeister) das selber tauschen, oder muß da ein ATM rein? Jetzt wird auch das Abspeichern der Programme aktuell. Was habe ich da für Möglichkeiten? Die V24-Schnittstelle ist da, aber ich brauche doch wohl ein Programm um das an zu sprechen. Es soll nur auslesen und einlesen. Was für ein Betriebsystem brauche ich auf dem Rechner?
Adriaan

Der Beitrag wurde von Adriaan45 bearbeitet: 16.08.2015, 09:30 Uhr


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Beitrag 16.08.2015, 09:47 Uhr
Adriaan45
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Ach ja, im Handbuch steht, dass das Abgreifprogramm nur auf Kanal 2, bzw in MDI lauffähig ist. Bei mir läuft alles in Kanal 1 ab, an sich nicht tragisch, es fünktioniert gut, aber wundern tue ich mich doch. Mittlerweile habe ich auch die History dieser Maschine heraus gefunden. Dieser Maschine lief jahrelang nur auf einen Produkt und als das Teil ausgelaufen ist hat dieser Maschine einige Jahren bei diese Fa gestanden und ist aus Platzgrunden an ein Händler verkauft, von dem wir die Maschine erworben haben. Updates, große Reparaturen waren da nicht gewesen und ob Sicherungen da sind weiss keiner so recht genau.
Adriaan


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Beitrag 16.08.2015, 11:40 Uhr
Micha1405
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QUOTE (Adriaan45 @ 16.08.2015, 09:26 Uhr) *
Ferner wird mein Hauptantriebmotor zu heiß, vermutlich ein Lagerschaden am Riemenseite.
Kann ich (Maschinenbaumeister) das selber tauschen, oder muß da ein ATM rein?
Adriaan


Hallo
Bevor man sich groß in Kosten stürzt sollte man erst mal die Riemenspannung prüfen. Der oder die Riemen dürfen sich ruhig einen halben Zentimeter eindrücken lassen.
Davon abgesehen kann bei einer älteren Maschine natürlich auch mal ein Lager kaputt gehen. Vom selber machen rate ich aber ab. Erfahrungsgemäß haben Instandhaltungen weder Werkzeug noch Vorrichtungen da um so etwas durchzuführen. Wenn man es beim Hersteller der Motoren lassen machen kann sollte man dies auch tun. Oder aber bei einem unabhängigen Spezialisten, die haben alles da. Z.B. hier:
www.allmendinger.eu/siemens/servo-und-spindelmotoren.html

Da seid ihr auf jeden Fall auf der sicheren Seite und der Motor ist nachher wie neu. Dort werden ja nicht nur die Lager getauscht sondern auch Tacho und sofern vorhanden die Kohlen überprüft. Dann ist auf Jahre hinaus wieder Ruhe im Karton.

Gruß
Michael
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Beitrag 16.08.2015, 14:33 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE (Adriaan45 @ 16.08.2015, 10:47 Uhr) *
Ach ja, im Handbuch steht, dass das Abgreifprogramm nur auf Kanal 2, bzw in MDI lauffähig ist. Bei mir läuft alles in Kanal 1 ab, an sich nicht tragisch, es fünktioniert gut, aber wundern tue ich mich doch. Mittlerweile habe ich auch die History dieser Maschine heraus gefunden. Dieser Maschine lief jahrelang nur auf einen Produkt und als das Teil ausgelaufen ist hat dieser Maschine einige Jahren bei diese Fa gestanden und ist aus Platzgrunden an ein Händler verkauft, von dem wir die Maschine erworben haben. Updates, große Reparaturen waren da nicht gewesen und ob Sicherungen da sind weiss keiner so recht genau.
Adriaan


Wenn keine Datensicherung existiert, solltest du schnellstens eine machen, solange noch alles funktioniert.

Was PART_IN und PART_OUT angeht, die lassen sich in beiden Kanälen starten. Allerdings kommen die Rückmeldungen der PLC für die M-Funktionen nur im 2.Kanal zurück in die NC. Aus dem ersten Kanal aufgerufen, funktionieren die M-Funktionen wie quittierte Funktionen.
Sollte da mal was klemmen, läuft das Programm also trotzdem weiter ...
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Beitrag 16.08.2015, 14:56 Uhr
Guest_guest_*
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Gast



QUOTE
Die V24-Schnittstelle ist da, aber ich brauche doch wohl ein Programm um das an zu sprechen. Es soll nur auslesen und einlesen. Was für ein Betriebsystem brauche ich auf dem Rechner?


Das Betriebssystem des Rechners ist eigentlich egal.
Wichtig ist, daß der Rechner eine serielle Schnittstelle hat.
Die Daten können dann mit einem beliebigen Terminal-Programm übertragen werden.
Das Programm WinPCIN von Siemens ist kostenpflichtiger Bestandteil von SinuCom.
Für bis zu 20 Maschinen ist die Freeware CNC-Butler zu empfehlen.
Downloadlink:
http://www.pcfreunde.de/download/filelink/...code=1433115126
Die Software kann auch die NC-Programme für diese Maschinen einzeln und übersichtlich verwalten.
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Beitrag 16.08.2015, 16:05 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Beiträge: 3.725

Hi
Google mal nach "EdytorNC" für fast alle gängigen BS. V24 inkl . Profil Verwaltung für unzählige Maschinen. Inkl. CNC Editor und div. Tools.
Unterstützt Siemens, Fanuc, Okuma um nur einige zu nennen.
Optische Helferlein für Klammern, Schleifen und Bedingungsabfragen.
Einfach niedlich und nützlich.

Mfg
Schönes WE
Andy


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MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
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