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Tieflochbohren - 10CrMo9-10 - Vhm-Bohrer D16

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Beitrag 26.10.2021, 12:03 Uhr
Tri-City-Maniac
Tri-City-Maniac
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Beiträge: 91

In unserem Drehteil ist mittig eine 16er Bohrung (130mm tief), die ich mit einem Titan-beschichteten VHM fertige. Ich fertige zuerst ne Pilotbohrung mit einem kurzen 16er VHM (20mm tief) und bohre dann mit dem langen und einer 500er Drehzahl + 0,1er Vorschub fertig. Das alles ohne Ausspannen, da ich ich das VHM-üblich eigentlich auch nicht mache.

Die Oberflächenqualität der Bohrung von Teil zu Teil schwankt schon sehr.

Hatte es auch mal mit Entspänen versucht, aber sowas macht man bei einem VHM eigentlich weniger.

Dachte eigentlich, dass ich meinen Schnittwerten recht gut dran wäre... aber anscheinend nicht.

Der Tieflochbohrzyklus G83 mit dem Entspänen ist hier eher schlecht, da er hier mit Eilgang wieder in die Bohrung fährt.

Evtl. müsste ich das Entspänen händisch programmieren und fahre dann wieder mit Vorschub in die Bohrung.

Was wäre die brauchbarste Möglichkeit?

Danke.
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Beitrag 26.10.2021, 17:15 Uhr
nico1991
nico1991
Level 5 = Community-Ingenieur
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Mitglied seit: 01.11.2012
Beiträge: 626

Moin,

Hast du IK?

Fertigst du mit stehendem oder drehendem Bohrer?

Welcher Bohrer ist es genau? vc=25m/min und fU=0,1mm/U kommt mir definitiv viel zu langsam vor. Der reibt sich ja tot.

Nico
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Beitrag 27.10.2021, 07:43 Uhr
Tri-City-Maniac
Tri-City-Maniac
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 24.02.2005
Beiträge: 91

Sorry, vergessen...

Der VHM hat IK und ist ein stehender Bohrer.

Es ist ein MAPAL mit 8xD und TIAN-Beschichtung.

Der Beitrag wurde von Tri-City-Maniac bearbeitet: 27.10.2021, 07:56 Uhr
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Beitrag 27.10.2021, 08:04 Uhr
Rainer60
Rainer60
Level 5 = Community-Ingenieur
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 15.11.2014
Beiträge: 662

Hoi
Bei schwierig zerspanendem Werkstoff muss an allen Parametern optimiert werden.
Ich probiere zuerst auf konventionellen Maschinen aus, was dem Material an Drehzahl und Vorschub genehm ist. Durch die Handräder/Bohrhebel kriegt man Rückmeldung was am „wenigsten schlecht“ ist.
Die Drehzahl scheint mir auch etwas gering - ebenso der Vorschub. Bei Bohrvorschüben habe ich festgestellt, dass 1.5% vom BohrerØ ein guter Startwert ist. Je nach Situation auf 1% runter oder auf 2% rauf. Ist auch abhängig von der Schneidengeometrie. Bei schwierig zerspanenden Werkstoffen eher etwas schnittiger, aber dafür mit den Schnittmetern etwas runter.
Ich hatte schon im selben Werkstück unterschiedliche Gefüge, dass die Bearbeitung je nach Position mal besser oder schlechter lief.


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Gruss Rainer

"Es gibt immer eine Lösung - manchmal auch eine Andere"l
Meine Ratschläge sind kostenlos und müssen nicht angenommen werden...
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