ZITAT(Raffaele793 @ 13.02.2024, 20:27 Uhr)
Hmm das heißt ich muss mein Werkzeug einspannen und dann mit einem Tiefenmesser bis zur Spindelnase messen?
Hi,
würde auch gehen. Ist aber umständlich und nicht genau genug.
Ich mache das mit der Maschine (Deckel FP2A CNC).
Den Nullsteller positioniere erhöht auf dem Tisch (z.B. auf den Schraubstock), da die Spindelnase nicht bis auf den Tisch gefahren werden kann.
Dann fahre ich mit der Spindelnase auf den Nullsteller bis der Null anzeigt. Man kann auch noch ein Endmaß auf den Nullsteller positionieren,
damit ist die Zugänglichkeit zur Spindel einfacher.
Wenn der Nullsteller Null anzeigt gebe ich in der Steuerung Z0 ein, bei Verwendung vom Endmaß den Wert vom Endmaß. (z.B. 50)
Alternativ könnte man auch die höhe vom Nullsteller zusätzlich verrechnen.
Jetzt spanne ich den 3D-Taster in die Spindel und fahre mit diesem auf den Nullsteller bis der Taster Null anzeigt.
Wenn der Nullsteller verrechnet wurde wird direkt auf den Schraubstock gefahren.
An der Maschine kann ich jetzt den Abstand der Spindelnase zum Nullsteller ablesen, dies ist auch die Länge vom 3D-Taster.
Beim Nullpunkt setzten in Z fahre ich mit dem 3D-Taster auf das Werkstück und gebe die 3D-Tasterlänge in Z in der Steuerung ein.
Neue Werkzeuge vermesse ich folgendermaßen:
Mit dem 3D-Taster fahre ich auf den Tisch bis der Taster Null anzeigt.
Gebe in der Steuerung in Z die Länge des Tasters plus die höhe des Nullstellers ein. (Meiner hat 50mm)
Einwechseln des Werkzeugs das vermessen werden soll.
Auf den Nullsteller fahren.
An der Steuerung den Z-Wert ablesen, das ist die Werkzeuglänge.
Gruß Thomas
Interessant währe welche Maschine und Steuerung du hast, und ob das ganze geschäftlich oder privat genutzt wird.