wie kann ich evtl. auf innengewinde spannen ??^^

Hallo zusammen ^^
suche eine möglichkeit dieses teil zu spannen.
da es auf einer seite beschichtet ist mit kunststoff fällt eine 2 spannungsbearbeitung flach.
ich habe es brobiert mit einer aufnahme mit gewinde doch nach der bearbeitung war das werkstück so festgezogen auf der aufnahme das ich es nicht mehr abgedreht bekommen habe.
zu dem soll es eine serienfertigung werden und es kommt angeliefert mit dem gewinde und der 13er durchgangsbohrung
würde mich über jede idee freuen und beadanke mich schonmal im vorraus ^^

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Servus,

wieso spannst du nicht auf dem Durchmesser 84,4 ?
Innen wird ein bisschen eng, außer vielleicht mit einem Spanndorn, der wäre aber wohl unhandlich.

Das spannen am Gewinde ist am sinnvollsten.
Ich würde am Gewinde zwischen Dorn und Werkstück einfach eine längere Spannmutter anbringen. Dann kannst du das schnell und sicher lösen.

Hallo, mach doch dein Gewinde länger am Dorn sodass da noch ne Unterlegscheibe mit Mutter drauf geht.
Dann Gewinde ganz reindrehen und 1/2 Umdrehung zurück damit nicht bis Anschlag reingedreht ist und mit Mutter kontern.

mfG macmaddog

weilich diesen aussendurchmesser drehen muss ^^
ich muss die aussenkontur komplett drehen

Servus,

OK hatte ich im Eingangspost über lesen....sorry

ich würde es vermutlich wie "macmadock" machen oder bei grösserer Serie etwas mehr Aufwand betreiben und einen Spanndorn mit geschlitztem
Gewinde und Spannkegel bauen...

...wenn ich meinen bescheidenen Senf auch noch dazu geben darf

Mein Vorschlag:
- spanne im Durchmesser 13
- Anschlag auf der hartverchromten Seite bis D74
- Spitze der Maschine/Revolver2 in die Gewindefase
- drehen

Vorteil: du hättest den Anschlag gleich in der Nähe der Planfläche des Bezuges "A" - mit einem Axzug-Spanndorn hättest du die Referenz wunderbar bekommen sofern die beiden Planflächen miteinander produziert wurde?!
Was bei mir immer etwas "Kopfschütteln" erzeugt....die Referenzfläche "A" darf einen Fehler von 0,05 mm aufweisen - deine zu erreichende Winkeligkeit darf ebenfalls nur 0,05 mm haben => viel Spaß beim produzieren mit einem möglichen Fertigungsfehler von "0"
Dies solltest du auf jeden Fall mit deinem Lieferanten diskutieren....

Die Spannung im Gewinde kannst du imHo vergessen - ist zu kurz. Je nach Werkstückhärte wirst du das Gewinde verdrücken.

Ein Spanndorn von einem Hersteller namens "Hainbuch" bringt ca. 40 kN Radialkraft - bei Reibwert 0,1 und diesem Spanndurchmesser 13 kannst du ca. 25 Nm Drehmoment übertragen. Ob dies ausreicht weiß ich nicht weil ich die genaue Bearbeitung, deine Schnittwerte und Werkstoff nicht kenne...
Wenn du mir die Daten gibst können wir gerne weiter machen.

Gruß Achim

Werkstoff laut Zeichnung: 2.0401 (Messing)
Wegen der Formtoleranzen will er alles in einem Sitz fertigen.

@acer1981:
Spannen im Dreibackenfutter und Backen mit Gewindeansatz?

Gruß
cgTNC

Der Beitrag wurde von cgTNC bearbeitet: 11.10.2014, 20:11 Uhr

Hallo cgTNC,

nochmals auf deinen Hinweis eingegangen....

Ich habe den Eingangspost ....
so interpretiert, dass das Werkstück bereits beschichtet ist wenn er es bekommt?!

Dein Vorschlag...
ist leicht umsetzbar. Das Gewinde nussdann exakt zu der zuvor bearbeitenden Planfläche laufen (ich gehe nicht davon aus dass das die Referenzplanfläche mit dem Gewinde in einer Spannung gefertigt wurde) und ich hätte größte bedenken hinsichtlich Steifigkeit. Innenspannung mit Backenfutter hat nicht den besten Ruf in der Spanntechnikbranche - zudem auch noch bei D=25 mm

Andererseits ... wer misst die Winkel-Toleranz noch wenn das Werkstück schon Kunststoff beschichtet ist

Danke für den Hinweis mit Messing ....

Nun, ich bin ja 'nur' Fräser ...

aber auf das Gewinde 'spannen' würde ich vermutlich auch nicht.
Würde eher einen Ring über die Backen schieben, den spannen und das Teil auf die Backen aufschrauben.
Das Teil zieht sich dann bei der Bearbeitung mit der Stirnseite gegen die Backen fest.
Evtl. eine dünne Scheibe zwischen Teil und Backen legen, falls es auf der Stirnseite Abdrücke von den Backen gibt.
In den Backen reichen dann wenige zentel mm Hub, um das Teil zu lösen.

Der Spannring kann an einer Backe festgeschraubt werden.


Nach Formtoleranzen und Beschichtung war hier ja nicht gefragt.
Das Teil wird man vordrehen müssen.
Dann kommt die Kunststoffbeschichtung drauf, die hält sowieso keine Toleranzen ein.
Dann wird das ganze mit den Toleranzen übergedreht.
Abschließend wird es hartverchromt.

Gruß
cgTNC

Der Beitrag wurde von cgTNC bearbeitet: 12.10.2014, 12:59 Uhr

...was heißt hier "...nur Fräser..." - so hab ich auch mal begonnen!

Wenn du einen Spannring nur an einer Backe festschraubst bekommst du nur einen einseitigen Zug und wieder Planlauffehler...zudem Rundlauffehler...

Aber lassen wir doch mal den TE am Montag das Wort ergreifen - sonst spekulieren wir uns hier zu Tode. Acer sprach im ersten Post von einer Serienfertigung - auch da gehe ich nicht davon aus, dass er jedes Teil aufschrauben will?!

Gruß Achim