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Wo bekommt man gute CAM-Fräser

Informationen zu Stellenangeboten

Hallo liebe Community,

wir möchten euch darauf aufmerksam machen , dass dies Forum dem fachlichen Erfahrungsaustausch und eben nicht für Stellenausschreibungen angelegt wurde! Es geht hier um Arbeitnehmer / Arbeitgeber und Arbeitsverhältnisse, rechtliche Belange und allgemeines zum Arbeitsverhältnis.
Wir erlauben seit einiger Zeit keine Stellenausschreibungen mehr im Forum.
Dennoch geben wir die Möglichkeit dazu über Marktplatz / "Stellenmarkt" - hierüber kann man auch Stellenangebote aufgeben diese werden dann auf jobinfo24 einem breiten Publikum gezeigt und bei fachlicher Ausrichtung auch dort in der Liste der IndustryArena eingereiht.
Für Unternehmen, Firmen, Jobagenturen & Co. gibt es professionelle Möglichkeiten Ihre Ausschreibungen zu platzieren.

Die AdminCrew
Beitrag 18.02.2016, 12:20 Uhr
coronet66
coronet66
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Beiträge: 1.060

QUOTE (modellbaumeister @ 17.02.2016, 22:39 Uhr) *
Kann ich definitiv unterschreiben.
Habe mich auch mal im Raum München rein der Interesse halber auf Suche begeben. Sieht echt mau aus hier.
Bei BMW brauchst du dich schonmal garnicht bewerben, die sind dem Akademisierungswahn hoffnungslos verfallen. Ohne Techniker oder Studium geht da nix.

Wenn jemand ne schöne "Fräsbude" in München kennt, kann er mir gerne einen Tipp geben.


Ich kanns mir grad nicht vorstellen.
Wir hier im Südwesten (Saarland) suchen gute Mitarbeiter und finden sie nicht und Ihr im Süden
findet keinen Job?
Glaub ich nicht.
Da gehn wahrscheinlich die Ansprüche beider Parteien extrem weit auseinander.
Ein guter Fräser/Programmierer findet einen Job in einem guten Betrieb!
Und zwar problemlos.
Knöpchenfdrücker sicher nicht, aber Leute die wirklich was können, sofort!
Punkt.
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Beitrag 18.02.2016, 12:34 Uhr
modellbaumeister
modellbaumeister
Level 4 = Community-Meister
****
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Mitglied seit: 21.03.2009
Beiträge: 404

Klar findet man immer was in irgend einer kleinen Bude. Aber dann schau mal dein Lohnzettel an und rechne gegen die Lebenshaltungskosten in München. Da wo eine 33qm Wohnung 700€ kostet brauchst du nicht im Handwerk mit 2500€ Brutto als CAM-Fräser arbeiten.

Der Beitrag wurde von modellbaumeister bearbeitet: 18.02.2016, 12:35 Uhr
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Beitrag 18.02.2016, 12:46 Uhr
coronet66
coronet66
Level 7 = Community-Professor
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Mitglied seit: 25.10.2004
Beiträge: 1.060

QUOTE (modellbaumeister @ 18.02.2016, 12:34 Uhr) *
Klar findet man immer was in irgend einer kleinen Bude. Aber dann schau mal dein Lohnzettel an und rechne gegen die Lebenshaltungskosten in München. Da wo eine 33qm Wohnung 700€ kostet brauchst du nicht im Handwerk mit 2500€ Brutto als CAM-Fräser arbeiten.


Yep, das wäre ein wenig knapp.
Wer kann sichs denn dort leisten so wenig zu zahlen?
Das ist selbst bei uns nur ein Einstiegsgehalt für einen gelernten CNC Fräser nach der Ausbildung.....
Bei uns kriegste so ne kleine Wohnung auch nicht vermietet, höchstens als Schuhkammer biggrin.gif
700,- € sind fällig bei 100-130qm mit guter Ausstattung.
Das Landleben ist nicht grundsätzlich schlecht wink.gif
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Beitrag 18.02.2016, 14:14 Uhr
parale
parale
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
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Mitglied seit: 01.09.2003
Beiträge: 110

QUOTE (flo87 @ 18.02.2016, 11:33 Uhr) *
Interessantes Thema thumbs-up.gif .

Haben hier in unserem Familienbetrieb momentan dasselbe Problem.
Würden uns gerne vergrößern und einen Dreher/Fräser einstellen, aber da einen guten zu finden ist nicht leicht.

Suchen eben nicht nur den stupiden Knöpfchendrücker, sondern einen der bei der Arbeit auch mitdenkt und selbstständig handelt.

Aktuell wurde eine neue Posmill H800U und Solidworks/Solidcam gekauft.

Also falls jemand im Süden einen neuen/anspruchsvollen Job sucht kann er sich gerne bei mir melden wink.gif

Viele Grüße
Florian


Im Norden gibt`s viele gute Fräser thumbs-up.gif biggrin.gif
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Beitrag 19.02.2016, 06:42 Uhr
Luk777
Luk777
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 05.09.2013
Beiträge: 140

Hier im Norden gibt´s auch gute CAM´ler die vielleicht gern wechseln würden, aber nicht die Möglichkeit haben. Also ich habe leider noch kein explizites Stellenangebot in meiner Region gefunden..
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Beitrag 19.02.2016, 10:29 Uhr
Snaker89
Snaker89
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Mitglied seit: 17.04.2015
Beiträge: 1

Guten Morgen,

dass hier ist mein erster Beitrag also stelle ich mich kurz vor und schildere die Erfahrungen die ich bisher so gemacht habe.

Mein Name ist Daniel, ich bin 26 Jahre alt und gelernter Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik, arbeite jetzt als Fräser, weil ich gemerkt habe, dass mir das fräsen mehr Spaß macht.

Ich glaube es gibt 2 Gründe warum viele (nicht alle) jungen Leute, zu denen ich ja selbst gehöre, unmotiviert sind.

Zu allererst komm natürlich die persönliche Einstellung, da hat kein Arbeitgeber oder Kollege Einfluss drauf, wenn die Leute kein Bock haben, dann haben die halt kein Bock, die gibt es wohl in jeder Firma und jeder der das liest kennt wohl mindestens einen davon.

Der 2. Grund sind die Arbeitgeber selbst.
Ich kann mal schildern wie es bei mir abgelaufen ist.
Ich habe meine Ausbildung ganz normal angefangen, dann kam ich zu meinem CNC-Kurs und von da an war mir klar, dass ich als CNC-Dreher bzw. Fräser arbeiten möchte.
Nach meinem CNC-Kurs wurde ich direkt an eine Maschine gestellt wurde eine Woche darauf eingearbeitet und habe ganz normale Produktion auf der Maschine gefahren, bis dahin war eigentlich alles in Ordnung, ich haben meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurde auch sofort unbefristet von meinen Lehrbetrieb übernommen.
Da es abzusehen war das mein alter Meister in Rente geht, hatte ich den Plan meinen Meister zu machen um dann eventuell seine Stelle zu besetzen, ich habe also meinen Meister und der Produktionsleitung, meinen Plan mitgeteilt.
Ich also meinen Meister angefangen mit der naiven Hoffnung, dass ich später auch die Chance bekomme, ich saß also mit 30 Mann in der Meisterschule, natürlich abends nach der Arbeit, denn irgendwie muss man ja Geld zum leben haben. Von den 30 Mann waren 3 Teilnehmer (mich eingeschlossen), die den Meister selbst finanzierten. Nach einem halben Jahr, wurde dann ein Leihmeister zum einarbeiten und als Ersatz für meinen alten Meister eingestellt, damit war meine Planung klar gesagt für den Ar.... Was nutzt mir ein Meisterbrief, wenn gerade große Firmen ihre jungen Leute fördern und die freien Meisterstellen mit ihren Leuten besetzen. So viele Meisterstellen gibt es nicht das man, als junger Mann ohne Berufserfahrung eine Meisterstelle bekommt, so mein Gedanke. Also habe ich durch die fehlende Unterstützung meines alten Betriebes,der finanziellen Belastung und meiner Zunkunfstaussicht den Meister abgebrochen.
Dann hatte ich die Möglichkeit, durch einen Fräser der in Ruhestand gegangen ist, mir das fräsen an einer CNC-Fräsmaschine mit einer Heidenhain Steuerung selbst anzueigenen, was ich auch tat, weil ich gerne dazulerne.
Ab da hatte ich dann das fräsen für mich entdeckt, nach ein paar Monaten habe ich dann den Betrieb gewechselt und habe als Fräser gearbeitet.
Dort wurde mir dann eine Heidenhain Schulung versprochen, dich ich natürlich nicht bekommen habe.
Dann wurde Mastercam gekauft, mir wurde wieder eine Schulung versprochen und was war? Natürlich wurde das versprechen auch nicht eingehalten.
Also warum versprechen die Arbeitgeber etwas und halten es nicht ein? Wie wirkt sich so etwas denn auf die Motivation aus, wenn man bereit ist sich weiterzuentwickeln, aber der Arbeitgeber es nicht sieht, es nicht sehen will oder es ihm einfach egal ist. Hauptsache SEIN KAPITAL macht seine Arbeit. SEIN KAPITAL aus dem Grund, weil wohl die meisten Arbeitgeber vergessen, dass ohne Ihre Angestellten, nichts produziert, verkauft, konsturiert usw. wird.

Nach einem Jahr habe ich wieder den Betrieb gewechselt.
Jetzt bin ich in einer Firma, bei der mein Lohn zwar deutlich unter dem ist, was ist üblich ist.
ABER Geld ist nicht alles, denn ich habe hier die Möglichkeit bekommen Erfahrungen zu sammeln. Ich bin der einzige Fräser hier, hab eine neue Maschine hingestellt bekommen, ein CAM Programm und Programmierarbeitsplatz gleich dazu, durfte auf eine CAM und eine CAD Schulung. Ich habe niemanden den ich mal nach Schnittwerten fragen kann oder ähnliches, ich erarbeite mir alles selber und die Erfahrung die ich hier sammeln kann, werde ich wahrscheinlich in kaum einer anderen Firma sammeln können.

Also was sollten die Arbeitgeber anders machen? Ich würde sagen nicht immer nur auf Zahlen gucken, ich hab das Gefühl das Menschlichkeit immer unwichtiger wird und die ersten die das merken sind die Arbeiter in der Halle und ich kann Ihnen sagen, sich wie eine x-beliebige Personalnummer zu fühlen, drückt ziemlich auf die Motivation und führt zu einer Null-Bock Einstellung.
Dann sollten die Arbeitgeber mal bedenken das die jungen Leute nicht die Berufserfahrung haben kann, wie einer der schon 30 Jahre in dem Beruf arbeitet und Chancen brauchen um diese Berufserfahrung zu bekommen. Also wenn sie z.B. einen Azubi oder Bewerber mit wenig bis keiner Berufserfahrung haben und merken, dass da vielleicht jemand ist der Spaß an dem Beruf hat und auch nicht auf den Kopf gefallen ist, dann könnten sie diese Leute vielleicht fördern und auch mal Geld in Schulungen stecken, so etwas hebt zumindest bei mir die Motivation.
Nach meiner Erfahrung wollen viele Arbeitgeber wollen einen fertigen Angestellten der am besten gerade 20 ist aber schon 40 Jahre Berufserfahrung hat und wollen weder Zeit und noch Geld investieren um die Leute aus- bzw. weiterzubilden. Vielleicht ist das ja ein Punkt, an dem Sie ansetzen können.

MfG

Der Beitrag wurde von Snaker89 bearbeitet: 19.02.2016, 10:31 Uhr
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Beitrag 19.02.2016, 11:27 Uhr
hoiich
hoiich
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Beiträge: 177

AMEN!
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Beitrag 22.02.2016, 12:23 Uhr
Ra²Z
Ra²Z
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Beiträge: 262

....recht hat er! spitze.gif


--------------------
Wenn die Sonne der Kultur untergeht, werfen auch Zwerge grosse Schatten....
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Beitrag 22.02.2016, 13:18 Uhr
gekufi
gekufi
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Mitglied seit: 25.09.2003
Beiträge: 2.393

Hallo

Dem kann ich auch nur Zustimmen.

Gruß Gerd


--------------------
Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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Beitrag 22.02.2016, 17:38 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



@Snaker89
Deine Einstellung gefällt mir!

Und wahrscheinlich auch die, deines Chefs, der scheinbar verstanden hat, dass er einen guten Mann* nur im Haus hat, wenn er einen jungen talentierten und interessierten Mann*, nicht nur fordert, sondern auch fördert und weiter motiviert.
Wer mit Freude an die Arbeit geht, macht auch gute Arbeit.
Oder andersrum:
"Aus einem traurigen Ar..., kommt kein fröhlicher Furz!"
Das wußten schon frühere Generationen. Es ist nur irgendwie in Vergessenheit geraten.
Also mindestens 3 mal am Tag herzhaft lachen! Das hält jung, nicht nur im Kopf.

Anmerkung für Gender-Mainstreaming-Fetischisten:
* Mann umgangssprachlich für: "Mann, Bub, Männin, Frau, Fräulein, Jungfer, Bübin ...."
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Beitrag 22.02.2016, 17:50 Uhr
Axelskywalker
Axelskywalker
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Mitglied seit: 17.08.2015
Beiträge: 32

Alles nicht so einfach. Ich merke auch immer mehr wie die Unzufriedenheit bei den Kollegen sinkt. Meistens bleibt dann nur der Wechsel, was aber alles andere als einfach ist. Woanders ist es nicht immer besser. Und Arbeitslos möchte am Ende auch keiner sein.

Zu den jungen Leuten muss ich sagen:
Ca.1 Praktikant von 10 kann man gebrauchen, der Rest der jungen Leute haben sowas von kein Bock da vergeht mir echt alles. Das ist erschreckend, mehr kann man dazu nicht sagen.

Ich kann vieles hier nachvollziehen. Mir geht es auch teilweise so.

Ich bin 35, Cimatron Programmierer und Fräser und hab Bock auf arbeiten. Falls jemand interessiert ist smile.gif
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Beitrag 22.02.2016, 18:24 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Mitglied seit: 15.09.2012
Beiträge: 3.725

Hallo

Das Thema ist wohl ein mehrschneidiges Schwert.

Punkt 1:
Soziales Umfeld und Möglichkeiten!
Theoretisch hat jeder die selben Bildungschancen, aber wieviele Kinder wachsen in einem sozialen Umfeld aus Hartz4 und Arbeitslosigkeit auf ?
-> Respektlosigkeit, Sozialer Neid, Mopping in der Schule

Punkt 2:
Mediale Traumwelt -> Hartz4 - TV -> Facebook und CO + Online- Games

Punkt 3:
Bildungssystem:
Den Lehrern ist es heute egal was aus den Menschen vor Ihnen wird. Weil sie haben auch keine Rechte mehr ...
Wenn der Lehrer einen eine 5 gibt, oder einen Schüler der Klasse verweist, wird er aktiv bedroht ( Lehrermorde und -angriffe nicht nur an amerikanischen Schulen )
Uneinheitliches Bildungssystem in unseren Bundesländern. Das eine Bundesland erkennt den den Abschluß eines anderen Bundeslandes nicht an !

Punkt 4:
Einstellung der Ausbildungsbetriebe ( nicht alle über einen Kamm scherend ! )
Aber für einige sind Lehrlinge oder Azubis billige Arbeitssklaven !
Das ist eine nüchterne Wahrheit, die viele von uns erlebt haben, oder real z.Z. auch noch miterleben. ( wurde hier ja auch schon mehrfach ausdiskutiert )

Punkt 5:
Einstellung der Chefs:
Warum eigene selbst ausgebildete Ex- Lehrlinge oder Jungfacharbeiter einstellen, wenn man den von der Straße nehmen kann, den man für weniger Geld erstmal testen kann!
Talent Suche ? Wo ist noch eine Lehrmeister von Anfang bis Ende der Ausbildung für seinen Haufen Lehrlinge voll verantwortlich -> Kommunikationsprobleme in Firmen, wenn der Typ an der Maschine nicht auf Anhieb was taugt, macht er Pampelarbeiten.


Resümee: Die Motivation ist im Keller !

Die wenigen wie @Snaker89 doch etwas Eigen-Motivation haben, werden auf anderen Wegen erstmal drangsaliert, Erwartungen gehegt und dann in den "PoPo" treten...

Und jetzt fragen wir alten uns ( Ü40 ), wie soll das weiter gehen ?

MFG
Andy


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MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
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Beitrag 23.02.2016, 12:17 Uhr
parale
parale
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_

Der Beitrag wurde von parale bearbeitet: 23.02.2016, 12:18 Uhr
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Beitrag 21.06.2017, 13:50 Uhr
Pablito31
Pablito31
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 30.01.2005
Beiträge: 15

"vielseitig und erfahrenen Mitarbeiter, ein Individualist, kreativ und verspielt "
Das finde ich das A und O beim CNC Fräsen, ein sehr schönen Satz...
Das mach ich in mein Betrieb, Ziele geben, und den Rest ist der Sache der Mitarbeiter, er muss auch denken smile.gif
wenn es gut gemacht hat...wird belohnt , wenn er "angst" hat was zu probieren...nehme ich die Verantwortung...
wenn er fehler macht stehen wir zusammen durch..."ehren sache" das ist
ein geben und ein nehmen...
Erstaunlich,es funktioniert.
Mitarbeiter sind der wertfolstes Kapital eines betriebes, higt-tech ist gut...aber wenn
kein mensch damit umgehen kann...ist es wertlos

"Problem sind da um gelösst zu werden"
"Wer Championsleague spielen möchte muss einfach gut vorbereitet sein"


QUOTE (hh-toadie @ 08.05.2014, 20:14 Uhr) *
Hallo Klaus,

ich stelle mir schon seit langem die Frage wo bekommt man gute Chefs her? wink.gif

Also sind da doch schon mal ein paar Parallelen...

Das Problem was ich sehe ist ganz klar die Geschichte das man als Mitarbeiter in erster Linie nur eins zu machen hat. Arbeiten, wenns sein muss auch 12 Stunden und länger am Tag. Natürlich ohne zu murren oder eine entsprechende Vergütung erwarten zu dürfen.

Das mag im Einzelfall anders sein, aber leider ist das meine überwiegend negative Erfahrung im Job.

Ich persönlich zähle mich zu den höher qualifizierten, vielseitig und erfahrenen Mitarbeiter, ein Individualist, kreativ und verspielt - aber wer will so einen?
Einen der ein eigenes Bild von seinem schaffen hat, eine gewisse Freiheit erwartet und ständig irgendwas interessantes, neues, herausforderndes sucht und auch braucht...

Solch ein Mitarbeiter wird von den meisten Chefs als unbequem und nervig empfunden. Und wenn man dieses Gefühl vermittelt bekommt und permanent gegen die Wand läuft und sich anhören muss, dass man in erster Linie seine arbeit zu machen hat, ist das für jemanden, bei dem jeder Tag eine Abwechslung bieten soll, äußerst unbefriedigend und frustrierend...

Nur ein zufriedener Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter. Aber was braucht ein Mitarebeiter um zufrieden zu sein?
Eigentlich ganz einfach...
Ein Auskommen mit dem Einkommen, Förderung und Forderung seiner Ziele im Hinblick auf die persönlichen Möglichkeiten, eine Perspektive...
Ach ja - was ich persönlich für ganz wichtig halte, ist ein Hobby, was im Idealfall nichts mit dem Job zu tun hat und der Mitarbeiter soll auch die Möglichkeit haben, diesem in seiner Freizeit nach zu gehen...

Wenn also jemand einen Mitarbeiter mit BISS sucht, dann interpretiere ich da ganz salopp eine 50-60 Stunden Woche hinein, die sich in 99,8% aller Fälle nicht mit den Gehaltsvorstellungen des potentiellen Arbeitgebers äquivalent Gegenrechnen läßt...

Gruß
toadie
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