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Zauberzeit-Arbeitszeit-Lebenszeit, CNC-Arena eMagazine, Ausgabe 1/2014

Zauberzeit-Arbeitszeit-Lebenszeit
Wie denkt ihr über die kategorische Trennung von Arbeitszeit und Freizeit? Ich bin ...
... dafür [ 18 ] ** [47.37%]
... dagegen [ 2 ] ** [5.26%]
... für die goldene Mitte [ 18 ] ** [47.37%]
... unentschieden [ 0 ] ** [0.00%]
Abstimmungen insgesamt: 38
  
Beitrag 20.01.2014, 09:07 Uhr
Guest_REDAKTION-02_*
Themenstarter

Gast



Ein fröhliches „Hallo“ vom eMagazine-Team an alle Mitglieder sowie Anhänger der CNC-Arena und Freunde unserer eMagazine-Rubrik „Anwender im Dialog“!

Zunächst möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die die Diskussionen verfolgen und sich immer wieder aktiv einbringen. Bei allem Stress machen wir doch immer mehr – und sei es ein Blogeintrag oder Diskussionsbeitrag. Wir fragen uns: Ist das vernünftig? Kann das gesund sein?

Zauberzeit-Arbeitszeit-Lebenszeit


Vor etwa zwei Jahren geisterte das Burnout-Syndrom von Prominenten beinahe täglich durch die Medien. Heute betrifft es schon uns alle: Im Verwandten- oder Bekanntenkreis findet jeder Beispiele. Jetzt gibt es auch Reaktionen darauf: Da ist politisch die Rede von „mehr Zeit zum Leben“ oder „Entschleunigung“. Die Familienministerin will die 32-Stundenwoche zur vollen Arbeitszeit deklarieren, und die Bundeswehr soll familienfreundlicher werden. Rufe nach dem Recht auf Unerreichbarkeit in Freizeit, Urlaub und bei Krankheit werden laut.

Wo liegen Sinn und Unsinn dieser Forderungen und Maßnahmen? Noch gelten Arbeitnehmer und Unternehmen in unserem Land als Vorreiter für Produktivität und Qualität in der Welt. Verspielen wir dann diesen Spitzenplatz?

• Wie denkt Ihr über diesen Wandel und die öffentlich stattfindende Diskussion?
• Wie realistisch sind solche Maßnahmen vor allem in eurer täglichen Praxis?

Fakt ist: Arbeitszeit ist Lebenszeit. Wie wir mit dieser Zauberzeit umgehen (müssen), darüber wollen wir hier mit euch diskutieren.

Beste Grüße vom eMagazine-Team

P.S.

Unter allen Teilnehmern, die sich an dieser Diskussion beteiligen und die es in die nächste Ausgabe des eMagazine schaffen, verlosen wir leider keinen Tag Sonderurlaub, sondern wieder eine schöne Überraschung aus unserem Fundus!

Wie es geht, wisst ihr ja, ansonsten: Anwender im Dialog - Alle Informationen im Überblick
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Beitrag 20.01.2014, 09:36 Uhr
Hawky
Hawky
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.05.2013
Beiträge: 506

Auch Hallo,

meiner Meinung nach ist das strikt zu trennen. Freizeit gleich Freizeit und Arbeitszeit gleich Arbeitszeit. Ein Kollege hat mal in seinem Hochzeitsurlaub die Frechheit besessen 2 Wochen lang seine Emails nicht anzusehen. Das Resultat waren 2400 ungelesene Emails. Unter anderem auch eine Email er solle doch sein Postfach aufräumen... Die meisten hat er (und das ist schon 1,5 Jahre her) nicht gelesen aber er hat keine Beschwerde bekommen...

Warum muss heute immer gleich alles und sofort erledigt werden. Ich arbeite im Büro und teilweise sind die Leute echt sauer, wenn Sie nicht innerhalb einer Stunde eine Antwort bekommen. Das würde ja gehen, wenn nicht jeder S.C.H.E.I.ß weitergeleitet und größtmöglich verbreitet wird. Natürlich auch ungeachtet der Regeln für Email (An: die die was tun sollen; CC: nur zur Info [meist stehen in "AN" 5-20 Leute...]). Kommunikation zwischen 2 bekommt man in Kopie, obwohl mir eigentlch das Resultat reichen würde: Z.B. 1. Mail 3D angefordert 2.Mail welches Format 3. Mail das und das Format 4. Mail 3D kommt 5. Mail 3d weggeschickt 6. Mail 3D erhalten 7 Mail Frage: sind die 3D daten angekomen..... usw.
Die Arbeitsbelastung ist eigentlich für alle sehr groß. Ein Mitarbeiter von uns ist Handyabhängig. Emails werden egal zu welcher Zeit weitergeleitet etc. Nervlich ist er ein Wrack. Er hat bei einem Krankenhausaufenthalt (schwierige Operation) auch nicht lassen können, alle Sachen zu beantworten etc.
Etwas mehr Gelassenheit (ich habe das von Asiaten (Vietnamesen) abgeschaut) tut sehr gut. Erst mal nachdenken und Zeit lassen, dann lösen sich die Probleme meist von selber.
Die Unerreichbarkeit wird sich wieder etablieren und zu einem geschätzten Gut werden, denn diese ist etwas sehr Wichtiges.

Der Beitrag wurde von Hawky bearbeitet: 20.01.2014, 09:41 Uhr
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Beitrag 20.01.2014, 22:13 Uhr
DickerSpan
DickerSpan
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 24.11.2005
Beiträge: 2.098

Es ist gerade bei mir privat aktuell ein sehr sehr großes Thema
Ich Workaholic, seit dem 12. Lebensjahr im Familienbetrieb mit dabei habe mittlerweile eine Ehefrau, ein nun einjähriges Kind und das zweite Kind ist im Anmarsch.
Dazu bin ich aber auch mit der Firma (oder mittlerweile den Firmen) auf Expansionskurs.
Emails beantworte ich gerne, auch im Urlaub kann ich es zum Leid meiner Frau nicht lassen. Ich will es aber auch nicht lassen. Es ist für mich Entspannung pur am Tag mal nur ein bisschen zu Arbeiten, etwas über die Firma nachzudenken, im Maschinensucher.de zu stöbern und dabei nicht ständig von Mitarbeitern genervt zu werden.
Bei Ausflügen ist das Handy mittlerweile meist im Hotel, wird aber sofort nach Rückkehr vom Ausflug gecheckt und alle Anrufe in Abwesenheit zurück gerufen.
Zuhause bin ich eigentlich immer erreichbar, ich werde nervös, wenn das Handy oder der Rechner nicht läuten.

Solange der Beruf auch Spaß macht und eine Berufung ist, denke ich, dass es ok ist, keine klare Trennung zu haben. Gerade bei Selbstständigen geht es ja auch gar nicht anders. Ich persönlich versuche jedoch momentan wenigstens eine kleine Trennung hinzubekommen, da die letzte Zeit wirklich stressig war und sich in größeren Verspannungen in meinem Körper bemerkbar macht.


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Schuster, bleib bei deinen Leisten!!!
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Beitrag 20.01.2014, 23:44 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.444

Man muss es nicht strikt trennen, aber man sollte sich schon gewisse Grenzen setzen und
es nicht übertreiben (so wie ich damals).
Des Weiteren muss man auch lernen mal "Nein" zu sagen, damit schaft man sich zwar nicht immer Freunde,
lebt dafür aber gesünder und Stressfreier.

Der Beitrag wurde von x90cr bearbeitet: 20.01.2014, 23:44 Uhr


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 21.01.2014, 06:43 Uhr
Boern
Boern
Level 7 = Community-Professor
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 27.11.2004
Beiträge: 2.484

Für mich wäre eine gute goldene Mitte genau das richtige, sich für den Betrieb kaputt zu machen bringt niemand was !

Ich für meinen Teil gehe eigentlich gern arbeiten, bin aber auch froh daheim zu sein.
Denn meine Familie ist genau so wichtig wie der Betrieb, geht es der Familie gut geht es auch mir gut.

Mein früherer Kumpel war auch einer der nie genug arbeiten konnte, er meinte das er selbst mit Fieber arbeiten muß.
Das reusltat war er starb mit 31 Jahren, die Angina hatte Herzschatten zurück gelassen daran ist er wohl gestorben (Gott habe ihn selig)
Er hatte eine Frau und damals zwei kleine Kinder... Wie ich später mit bekam war das immer seine eigene Entscheidung, nicht die vom Chef.

Das Fazit ist: übertreib man es geht es auf die Gesundheit, Ohne die nötige Gesundheit geht es im Job auch nicht weiter.

Man muß sich wirklich mal eingestehen => STOP <= bis hierhin und nicht weiter, und einfach auch mal NEIN sagen !

Gruß Boern


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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.


Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 21.01.2014, 16:08 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.708

Mehr Freizeit = mehr Power bei der Arbeit.

Ich glaube, zwei 32 Stunden Arbeiter sind effektiver als ein überlasteter 64 Stunden Mann.
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Beitrag 23.01.2014, 01:12 Uhr
yz45
yz45
Level 1 = Community-Lehrling
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.09.2012
Beiträge: 33

Hallo

Kleine Rechnung

32 stunden a 52 Wochen 1664 stunden.

1664 stunden 12€ =19968€ durch 12 =1664 € es reicht als Single.

Und wehr viel Freizeit hat braucht auch viel Gehalt.

Freiheit Strees auch ,erst Fitnessstudio dann Sportplatz, Einkaufen .

Mein Opa hat in den 60er und 70er (Erinnerung 6 Werktage) 10stunden

Tag wahr normal ,60 stunden Woche plus Überstunden. Er hat lüftungskanele aus VA zusammen gekloppt, ich als Enkel habe im zugeschaut, harte Arbeit. Er hat sich auch ein schönes leben gemacht, Haus, unter V6 geht nicht, 6wochen Italien. Er ist 2013 mit 90 gestorben. Und hatte eine Rente von 1671€.

Bei 1664 mit 32 stunden heute jetzt will ich nicht über alters Armut reden wenn man 67 ist.

Gelt eine Seite die andere Seite ist wir stehen uns selber im weg.

Smartphone, dauern traufschauen es könnte ja etwas verpasst werden,

die Lehrlinge machen das ständig, das nervt.

wenn jemand in Urlaub geht sollte die arbeite übergeben werden.

Wenn er am Montag tot währe müsste es auch weiter gehen. Oder??

Ich selber arbeite 55 stunden ohne Mittag und frühstück Pause, und das seit

1999, habe Parallel den Meister gemacht dann gebaut und mein Leben, entspannt.

Ich Programire 3 Fräsmaschinen richte sie ein und bestücke sie I< 20 Teile.

Und das seit 20 Jahren.

Ein Arbeitskollege fragte mich 2008 (Kurzarbeit) wie ich es mit der Finanzierung mache, er

Kriegt kein Darlehn (er bekommt 1€ mehr als ich) habe gespart konnte 130000€ nachweisen,

und du….. Stile Ich Habe Gelebt!

Der Mensch ist ein Gewohnheit Tier.

Und Wettbewerb erreicht man durch 6€ stunde, die keinem Spaß macht und asozial ist, billig sind immer die

Richtung osten und bei einer Milliarde an Slaven….. .

Oder durch gut ausgebildete Facharbeiter die eine Gute Schulbildung haben und nicht Dienst nach Vorschrift machen.

Nicht nur Studierte erzeugen Qualität Produkte, sondern ach die Facharbeiter.

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