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Zeiteinsparung beim Drehen berechnen

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Beitrag 20.07.2017, 22:45 Uhr
handwerker8712
handwerker8712
Level 1 = Community-Lehrling
*
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Mitglied seit: 20.07.2017
Beiträge: 2

Hallo smile.gif
Morgen habe ich eine wichtige Klausur und komme bei einer wichtigen Aufgabe nicht weiter.

Eine Plandrehoperation an einem Flansch soll vom Ausgangsdurchmesser d_a=D auf ein Drittel des Enddurchmessers d_1=D/3 ausgeführt werden. Berechnen Sie die resultierende Zeiteinsparung beim Drehen mit konstanter Schnittgeschwindigkeit gegenüber dem Drehen mit konstanter Drehzahl unter der Voraussetzung, dass die Maximaldrehzahl der Maschine nicht überschritten werden darf.

Kann mir einer von euch helfen? smile.gif
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Beitrag 21.07.2017, 07:38 Uhr
G00Z0
G00Z0
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 11.09.2006
Beiträge: 734

Rückblickend auf die Zeit meiner Klausurtätigkeit würde ich mit dem gebührenden Abstand ( = Erfahrung) raten ,
auch wenn es nun dafür zu spät ist:

Solche Probleme lösen sich am Vorabend um 22:45 Uhr nicht mal so eben. Ein gutes Mass an Schlaf mit
hoffentlich dadurch erreichter Fitness am nächsten Tag (=Prüfungstag), also Birne frei statt Blockade durch eine
einzelne, ungeklärte Aufgabe ist in hohem Masse zielführender !

Trotzdem: wie war die Prüfung ?


--------------------
Wir haben doch keine Zeit --> G00Z0

Diesem User wurde verliehen: "Das Norddeutsche Qualitätsposting Siegel"
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Beitrag 21.07.2017, 08:41 Uhr
Hawky
Hawky
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.05.2013
Beiträge: 506

QUOTE (G00Z0 @ 21.07.2017, 06:38 Uhr) *
Rückblickend auf die Zeit meiner Klausurtätigkeit würde ich mit dem gebührenden Abstand ( = Erfahrung) raten ,
auch wenn es nun dafür zu spät ist:

Solche Probleme lösen sich am Vorabend um 22:45 Uhr nicht mal so eben. Ein gutes Mass an Schlaf mit
hoffentlich dadurch erreichter Fitness am nächsten Tag (=Prüfungstag), also Birne frei statt Blockade durch eine
einzelne, ungeklärte Aufgabe ist in hohem Masse zielführender !

Trotzdem: wie war die Prüfung ?

Kann ich bestätigen.... Mich hat mal wer ca. ne halbe Stunde vor der Prüfung was gefragt.... In der Prüfung hätte ich es ihm sagen können aber so bin ich nervös geworden und bekam dadurch Panik und Angst etc. Wurde ne 4 anstatt wie üblich ne 1 oder 2....
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Beitrag 24.07.2017, 12:01 Uhr
Hawky
Hawky
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.05.2013
Beiträge: 506

Und trotzdem:
Auch wenns zu spät für die Prüfung ist:

Gegeben:
Ausgangsdurchmesser: D
Enddurchmesser: D/3
Nicht gegeben:
Fz (Zahnvorschub in mm/U)
Vc (Schnittgeschwindigkeit in m/min)
Schau ma mal:
Drehzahl n ist ein Wert und einmal konstant und einmal verändert es sich (wird höher).

So drehen mit konstanter Drehzahl:
Durchmesserverkleinerung ist 2/3*D also muss man 1/3*D mit dem Drehmeißel Weg fahren.
n= Vc/(Pi*D)
n= Vc/(Pi*D)
Zeitbedarf: Drehlänge / (Drehzahl * Vorschub)
(D/3)/(n*fz)
Einfacher: D/(3*fz*n)
n eingesetzt: D/(3*fz*vc/(Pi*D))
D*(Pi*D)/(3*fz*vc)
Ergebnis D²*Pi/(3*fz*vc) ist die Zeit (Größere Zeit da Drehzahl gleich bleibt)

So drehen mit veränderbarer Drehzahl:
n= Vc/(Pi*D)
Mittlere Drehzahl ist bei 2/3*D
nmittel =( Vc/(Pi*D*2/3)
Nmittel= 3*Vc/(2*Pi*D)
Zeit= Drehlänge / (Vorschub * Drehzahl)
(D/3)/(fz*3*Vc/(2*Pi*D))
(D/3)/( (3*fz*vc/(2*Pi*D))
2*Pi*D*D/(3*3*fz*vc)
2*D²*Pi/(9*fz*vc) Zeit bei veränderbarer Drehzahl (ist kleiner)


Zeiteinsparung (ZE):
ZE= (Pi*D²)/(3*fz*vc)- 2*D²*Pi/(9*fz*vc)
ZE= 3*Pi*D²/(9*fz*vc) – 2*D²*Pi/(9*fz*vc) (erweitern)
ZE= Pi*D²/(9*fz*vc)
Zeiteinsparung in Sekunden ist (um die verschiedenen Einheiten in ein Format zu bringen: ZE*60/100
ZE= (Pi*D²/(9*fz*vc))*60/1000
ZE= (60*Pi*D²/(9*1000*fz*vc))
ZE=6*Pi*D²/(900*fz*vc)
ZE=Pi*D²/(150*fz*vc)

Hoffe die Prüfung war gut!
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Beitrag 24.07.2017, 15:02 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter

Gast



QUOTE (handwerker8712 @ 20.07.2017, 22:45 Uhr) *
Hallo smile.gif
Morgen habe ich eine wichtige Klausur und komme bei einer wichtigen Aufgabe nicht weiter.

Eine Plandrehoperation an einem Flansch soll vom Ausgangsdurchmesser d_a=D auf ein Drittel des Enddurchmessers d_1=D/3 ausgeführt werden. Berechnen Sie die resultierende Zeiteinsparung beim Drehen mit konstanter Schnittgeschwindigkeit gegenüber dem Drehen mit konstanter Drehzahl unter der Voraussetzung, dass die Maximaldrehzahl der Maschine nicht überschritten werden darf.

Kann mir einer von euch helfen? smile.gif

Die Formulierung der Frage sollte auch die Überschreitung der maximalen Schnittgeschwindigkeit ausschließen. Da das Spindellimit in der Frage aber nicht angegeben ist, vermute ich, dass die Überschreitung von Vc gemeint ist. wink.gif

Bei G97 errechnet sich die Drehzahl aus n=Vc*1000/(D*PI)

Bei G96 wird das Mittel aus Drehzahl am Aussendurchmesser (wie bei G97) und am Innendurchmesser benötigt.

Da alle anderen Parameter gleich bleiben: Vc(m/min), F(mm/U), PI(3,14159...) Sind also nur die Durchmesser relevant.
ZE=(D+d)/2
ZE=(D+(D/3))/2
Demnach wird entsprechend der Angaben bei G96, genau 1/3 der Bearbeitungszeit, gegenüber G97 eingespart.
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Beitrag 24.07.2017, 23:18 Uhr
handwerker8712
handwerker8712
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 20.07.2017
Beiträge: 2

Hallo,
Vielen Dank für sie hilfreichen Antworten :-)
Die Frage kam nicht dran zu meinem Glück

Die Prüfung ist jedoch ganz gut gelaufen:)
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