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Gehring Technologies News

Laserkonditionieren von Honleisten

EINLEITUNG

Im Honprozess erfolgt die Endbearbeitung von Bohrungsoberfl ächen, welche im verbauten Zustand überwiegend die Funktionen Gleiten, Dichten und/oder Führen übernehmen. Das Bearbeitungsverfahren arbeitet mit gebundenem Schneidkorn unter ständiger Flächenberührung zwischen
der Arbeitsfl äche der Honleiste und der Bohrungsoberfl äche. Dabei bilden die Kornspitzen der eingebetteten Diamant- oder CBN-Schneidkristalle das Schneidenkollektiv, mit dem der Werkstoff zerspant wird, um Makround Mikrogeometrie der Arbeitsfläche der Schneidleiste prozessgerecht vorzubereiten. Die Honleiste ist somit das Bindeglied zwischen Maschine und Werkstück. 

 

AUFBAU EINER HONLEISTE

Die Honleistenkomponenten wie Korngröße, Kornstruktur, Bindung und Konzentration bestimmen die Arbeitsweise im Honprozess [1]. Die Korngröße übt einen Einfl uss auf die Zerspanungsleistung und auf die erreichbare Oberfl ächengüte aus. Mit abnehmender Korngröße nimmt die Oberflächengüte zu, während das Zeitspanvolumen abnimmt. Die für das Honen gebräuchlichen Korngrößen befi nden sich sowohl im Bereich der Schlämmkörnungen ( D 40) als auch im Bereich der Siebkörnungen (≤ D251). Die Kornspezifi kation besteht im Wesentlichen aus Material, Form, Härte und Gefügestruktur des Schneidkorns. Fast ausschließlich werden beim Honen metallisch gebundenes Diamant- oder CBN-Korn eingesetzt. Kornformen, wie der blockige Oktaeder sind aufgrund des stark negativen Spanwinkels zum Honen wenig geeignet. Die multikristallinen Schneidkörner sind splitterfähig und erhalten durch scharfkantige Mikrostrukturen die Schneidfähigkeit. Die Konzentration der Schneidkörner einer Honleiste übt einen wesentlichen Einfl uss hinsichtlich des Zeitspanvolumens und der erreichbaren Oberfl ächenrauheit aus. Sie ist die Masse der Schneidkristalle [Kt], die in einem Kubikzentimeter Schneidbelag enthalten ist. So entspricht die Diamantmenge von z.B. 4,4 Kt/cm³ der Konzentration 100 bzw. 25 Vol.-%. Die Aufgabe der Bindung besteht in der festen Einbettung des Schneidkorns. Vorzugsweise werden metallische Sinterbindungen verwendet. Damit wird die Härte der Schneidleiste, definiert als Widerstand gegen Herausbrechen der Schneidkörner, bestimmt.

Den gesamten Artikel gibt es hier oder unter http://www.gehring.de/de-ww/fachwissen

 

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Gehring Technologies GmbH + Co. KG

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