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GROB-WERKE News

Die neue G350 - Generation 2

Für die GROB-WERKE ist es lange Tradition, auf der Exposition Mondial de la Machine Outil (EMO) neueste Maschinentechnologien für das System- und Universalmaschinengeschäft zu präsentieren. So zeigt GROB auch dieses Jahr auf der EMO 2015 in Mailand eine ganze Palette technischer Innovationen. Messe-Highlight ist die neueste, zweite Generation der Universalmaschinen, die G350 – Generation 2. Sie zeichnet sich durch eine deutlich verbesserte Dynamik, reduzierte Neben- und Span-zu-Span-Zeiten, sowie durch ihr neues Maschinendesign und ihre vergrößerte Werkzeugmagazin-Kapazität aus. Durch eine intelligente Neuanordnung des Werkzeugmagazins konnte die Maschinenbreite von 2.450 mm auf 2.000 mm reduziert und damit eine noch kompaktere Aufstellung der Maschine ermöglicht werden.

Ein neu entwickelter Werkzeugwechsler optimiert die Span-zu-Span-Zeit um bis zu 30 Prozent. Die Werkzeugkapazität, also die Anzahl der Plätze im Werkzeugmagazin (Ein-/ Doppelscheibenmagazin) konnte von früher 40 auf jetzt 60 oder sogar 120 Plätze beim Doppelscheibenmagazin (abhängig von den verwendeten Werkzeuglängen) vergrößert werden. Dank seines neuentwickelten Doppelscheibenmagazins, das in dieser Form bei der ersten Generation noch nicht zur Verfügung stand, konnte die Werkzeuglänge um 33 Prozent auf 550 mm erhöht werden.

GROB-Palettenrundspeichersystem mit bis zu dreizehn Paletten-Ablageplätzen
Ein von GROB neu entwickeltes Palettenrundspeichersystem (PSS-R) für kleine und mittlere Palettisierung erweitert das umfangreiche Universalmaschinen-Portfolio. Eine Entwicklung, die mit ihrem kompakten Aufbau sehr flexibel einsetzbar ist und durch ihre hohe Praktikabilität und Funktionalität überzeugt. Sie ist in drei Standardgrößen zum Anbau an eine Universalmaschine G550 – Generation 1 (Palettengröße 630 mm x 630 mm) verfügbar. In seiner kleinsten Version (PSS-R5) verfügt das Palettenrundspeicher-system auf einer Ebene über fünf Paletten-Ablageplätze. In der Version PSS-R10 stehen auf zwei Ebenen zehn Paletten-Ablageplätze und in der Version PSS-R13 auf drei Ebenen dreizehn Paletten-Ablageplätze zur Verfügung. Wird die Palette auf dem Rüstplatz hinzugerechnet, steigt die verfügbare Anzahl auf maximal vierzehn Paletten (PSS-R13). Das System ist sehr gut integrierbar und kann auch problemlos an bereits ausgelieferte Maschinen nachgerüstet werden. Weitere Vorteile, die sich aus der Kompaktheit und den damit verbundenen kurzen Verfahrwegen ergeben, sind die hohe Steifigkeit des Systems und seine kurze Paletten-Wechselzeit. Diese wird durch ein Handlingsgerät sichergestellt, welches zwei Paletten gleichzeitig aufnehmen kann.

Doppelspindler G320 und G520 mit integriertem Palettenwechsler
Für die Bearbeitungszentren der Baureihe G320 und G520 bietet GROB zukünftig die Option einer in die Maschine integrierten Palettenwechsel-Einrichtung an. Dabei bleibt der kinematische Aufbau des zweispindligen G-Moduls mit der auf der Werkstückseite befindlichen Vertikalachse weiterhin bestehen. Ergänzt wird die Kinematik durch eine Schwenkachse und eine horizontale Verschiebeachse für den Palettenwechsel. Die beiden im Arbeitsraum befindlichen Paletten werden zeitparallel gegen die beiden auf dem Rüstplatz mit Rohteilen bestückten Paletten ausgetauscht. Der integrierte Palettenwechsler kann bei Rundtischkonfigurationen sowohl für die B- als auch für die A/B-Achse des G-Moduls eingesetzt werden, ohne dass der kompakte und für seine optimale Späneabfuhr konzipierte Arbeitsraum des G-Moduls verändert werden muss. Darüber hinaus eignet sich die Palettenwechsel-Einrichtung sowohl für Maschinen mit Nass- als auch Trockenbearbeitung (Minimalmengen-Schmierung), baut auf die erprobte und zuverlässige Prozesstechnik der G-Module G320 und G520 auf und erweitert deren Einsatzspektrum deutlich.

Neueste Maschinentechnologien für noch effizientere GROB-Fertigungssysteme
Wie die Universalmaschinen-Baureihe wurde auch die Baureihe der Systemmaschinen einer Optimierung unterzogen. Ihre Werkzeugmagazinkapazität wurde erweitert, ihre Neben- und Span-zu-Span-Zeiten reduziert und ihre Maschinendynamik verbessert. Zusätzlich zu den neuen Maschinen wurde für das Systemgeschäft ein Teleskop-Gantry entwickelt, der in seiner Bauweise kompakter und dynamischer ist und sich ideal in die Bauweise der G-Modul-Konstruktion einfügt. Analog der Universalmaschinen wurden die Systemmaschinen mit einer praxisorientierten und optisch ansprechenden Maschinenverkleidung ausgestattet.

GROB4Coach und GROB4Simulate komplettieren GROB-NET4Industry
GROB4Coach und GROB4Simulate, zwei neu entwickelte Module des GROB-Software-Portfolios GROB-NET4Industry komplettieren die bereits vier bestehenden Applikationen, mit denen mittels Webtechnologie werksübergreifend Transparenz im gesamten Produktionsprozess geschaffen werden kann. GROB4Coach ist eine einfache und benutzerorientierte Software, basierend auf dem CNC-Kern und beinhaltet Programmier-, Simulations- und Trainings-Softwareprogramme mit unterschiedlichen Funktionalitäten. Mit ihnen lässt sich das Teileprogramm von der Maschine auf den PC verlagern und seinen Automatikbetrieb in 3D visualisieren. Sie bieten darüber hinaus eine Programmierumgebung mit integrierter Online-Hilfe. GROB4Simulate ist ein leistungsfähiges Simulationssystem, das auf modernsten Technologien basiert. Mit ihm lässt sich eine umfassende Kollisionskontrolle unter Einbeziehung aller Komponenten, wie Werkzeug mit Halter, Aufspannvorrichtung, Rohteil, Fertigteil oder andere Maschinenkomponenten durchführen. Eine Besonderheit ist die farblich hervorgehobene Anzeige von Bauteilverletzungen oder unbearbeitetem Material und die Möglichkeit zur genauen Zeitermittlung unter Berücksichtigung der Maschinendynamik.

Neu ist auch das eigens entwickelte ergonomische GROB-HMI-Konzept, das alle Funktionen zur Produktionsplanung und -bearbeitung für die industrielle Praxis bietet. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht das GROB-Pilot4M. Es ermöglicht erstmals das Anzeigen und Messen von 3D-Modellen direkt an der Maschine, eine überlappende Produktion bei gleichzeitiger NC-Programmerstellung durch die zwei Bildschirmtechnologien, sowie die Integration von zentralen Werkzeugdaten auf der Maschine. Die sechs Applikationen von GROB-NET4Industry schaffen bereits heute beste Voraussetzungen, den viel diskutierten Zielen von Industrie 4.0 gerecht zu werden. Dabei verfügen sie über Integrationsplattformen, die sich für alle Maschinentypen eignen und auf den Steuerungen von Siemens, Heidenhain und Fanuc verfügbar sind.

GROB forciert den Ausbau seiner Vertriebsorganisation
Zum weiteren Ausbau seiner Vertriebsorganisation eröffnet GROB im Oktober dieses Jahres in Turin/Italien seine neue GROB-Vertriebs- und Serviceniederlassung GROB Italia. „Der italienische Markt bietet uns ein Potenzial, besonders im Bereich der Universal-Bearbeitungszentren, das unsere direkte Beachtung erfordert“, kommentiert GROB-Vertriebsgeschäftsführer Jochen Nahl diesen Schritt. „Um dieses Potenzial optimal ausschöpfen zu können, ist eine kundennahe Betreuung durch unsere lokalen GROB-Vertriebs- und Servicemitarbeiter unabdingbar“. Unterstützt wird GROB Italia im ersten Schritt durch Herrn Antonio Goia, der neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer unserer Vertretung SIMU auch die Geschäftsführung von GROB Italia übernehmen wird. GROB und SIMU verbindet eine über 70-jährige Partnerschaft. Damit ist  SIMU der älteste Vertriebspartner der GROB-WERKE.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: GROB-WERKE GmbH & Co. KG

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