Festplattentausch an DMU50T, Disk Problem 11

Hallo Leute,

an unserer DMU 50T wird langsam die Festplatte mau. Wir wollten nun schnell mal die Festplatte gegen eine 4GB SSD austauschen. Festplatte ausgebaut, Geklont mit Festplatten/sektorkopie, eingebaut und es kommt beim Start " Loader: Disk Problem 11".
Nun kann man die automatische Fehlerbehebung starten aber die Steuerung fährt sich mit allen möglichen Fehlern fest.
Ich habe folgendes probiert:
Sicherung der Originalfestplatte mit Paragon Festplattentools, Rücksicherung auf SSD: kein Erfolg
Direktkopie Originalfestplatte auf SSD mit Option "Festplatten Sektor/Sektor": kein Erfolg
Direktkopie Originalfestplatte auf SSD mit Option "Partitionen Sektor für Sektor" kein Erfolg
Es kommt beim Laden immer der selbe Fehler.
Dann habe ich die SSD durch ein Transcend 2GB Modul ausgetausch: das gleiche Problem.
Ich denke ich habe hier einen grundsätzlichen Denkfehler, kann jemand helfen?

Danke!

Hallo

Ich kenne bis jetzt keine, bei den das Clonen funktioniert hat. Ich habe auch schon mehrere Techniker unter vier Augen befragt.
Sie meinten auch, dass dies nicht funktioniert. Irgend welche Daten werden da von DMG spziell für Deine Masch. drauf geschrieben.

Hallo,

klar geht das. Das wird Dir nur kein Techniker sagen, auch unter 4 Augen nicht. Mit DMG hat das auch überhaupt nichts zutun. Das ist ganz allein Heidenhain.
Was allerdings zu beachten ist, dass die neue Festplatte mindestens die gleiche Größe wie die alte hat (so musst du auch dein Backup ziehen).

Hi,

Wahrscheinlich ist der Name und die Volumennummer wichtig, hast du daran gedacht ?

Gruß,
Basti

Hallo
bei meiner iTNC530 hat das clonen funktioniert. Soweit ich weiß darf die Festplatte max. 40 GB haben, mehr geht wohl nicht. Also habe ich mir eine neue unbenutze 40GB Festplatte besorgt und dann geclont. Das Programm hat dann automatisch die 3 Partitionen angelegt und auch die entsprechenden Daten dahin "kopiert". Danach habe ich die geclonte Platte eingebaut, Maschine gestartet und läuft.

Gruß Stefan

Hi,

das Clonen funktioniert, wenn man es richtig macht.
So einfach ist das, da spielen auch Name und die Volumennummer keine Rolle.
Die Festplatten, sind auch nur "normale" Platten die nur in ein anderes Dateiformat formatiert wurden.


Gruß Ulf

Der Beitrag wurde von HDH_NCULF bearbeitet: 08.03.2013, 10:28 Uhr

Hi,

und was für ein "anderes" Dateiformat soll das sein? Standard FAT würde ich mal behaupten. Der Ersteller des Threads hat übrigens von einer SSD gesprochen.
Der Name und die Volumennummer können in einem ROM hinterlegt werden, das kann zu Problemen bei einem Tausch führen, manche Hersteller machen das um Ihre eigenen Platten zu überteuerten Preisen anbieten zu können, genau wie bei den RS232-Kabeln einfach Adern vertauscht werden, nur um für so ein Kabel 80€ verlangen zu können.

Gruß,
Basti

Hallo,

oh oh oh HDH-Linux und FAT :-), ich lach mich!
Schau mal bei Wikepedia, da steht welche Dateisysteme es bei Linux gibt.
Ja, SSD kann vielleicht ein Problem sein, das kann man mal testen, zusätzlich würde ich ein anderes Programm zum clonen nehmen, könnte HDClone empfehlen.


Das ist aber an einer DMU50T nicht der Fall.

Gruß

Hi,

woher soll ich wissen das die Steuerung auf Linux aufbaut? Es ging mehr generell ums Tauschen von HDDs in Steuerungen, sieht man öfter.
Ganz nebenbei brauche ich nicht in die Wikipedia zu sehen welche Dateisysteme unter Linux verwendet werden, ich bezog mich auf das "andere" Dateisystem, als wenn Maschinenhersteller ein hauseigenes Dateisystem verwenden würden.

Die Volumenbezeichnung und die Volumennummer hatte ich schon mal bei einer Steuerung, war eine Siemens, von daher ist das nicht so abwegig.

Gruß ...

es soll Maschinenhersteller geben die sind so verwegen das sie ihr Hauseignes Betriebssystem haben.

aber welche Siemens Steuerung Hat eine Festplatte ? und fragt Volumenbezeichnung oder nummer ab ?

Hi,

Ich sprach von hauseigenen Dateisystemen, das halte ich für abwegig.

Das Problem mit der Volumenbezeichnung war auf einer 840D mit Trumpfsystem, selbes Problem: Platte verabschiedet sich und soll gegen eine SSD ersetzt werden, nach der korrekten Benennung hat es funktioniert.

Gruß,
Basti

du sprichst von dem Rechner auf dem die HMI läuft das ist ein Windows Xp Rechner der aber auch gar nix mit der Steuerung zutun hat.
deshalb meine frage welche Siemens Steuerung eine Festplatte hat .

Vielleicht läuft auf dem Rechner in aktueller Version WinXp, gibt es aber auch als älteres Semester mit WinNT4 und Win 3.11.
Was ist für dich bitte die Steuerung? die PLC? Und der Rechner ist dann ein in die Maschine integrierter Arbeitsrechner oder wie?
Dann versuch die Maschine doch mal zum Spaß ohne den Rechner zu betreiben, die Steuerung ist doch das Komplettpaket oder etwa nicht?

Die Diskusion läuft hier inzwischen aber etwas aus dem Ruder, die Kernbotschaft ist doch wohl deutlich, es ist möglich die Platten an Steuerungen(HallenKompaktBüros mit eingeschlossen) zu tauschen, auch ohne von den Herstellern eine 40GB-IDE-HDD für 400€ kaufen zu müssen.

Gruß ...

Die Steuerung ist das was im Schaltschrank hängt (z.B NCU 573 / NCU720.3 .. ) da ist auch die PLC drin . Der Rechner mit der HMI kann irgendein ein Windows oder Dos als BE haben ist aber für den Betrieb der Steuerung nicht erforderlich.

bei der 840D sl brauchst du keinen extra Rechner für die HMI und das ding hat keine Festplatte.

Sollte die HMI aus irgendeinem Grund nicht funktionieren, sei es ein Absturz oder was auch immer, arbeitet die Maschine weiter, das ist richtig. Es wird dann jedoch lediglich das aktuell laufende Programm abgearbeitet, danach ist Schluss.

Die HMI ist die Schnittstelle zu den Programmen und dem Nutzer, ohne sie wird es unmöglich neue Programme zu laden, somit ist sie ein externer Bestandteil der Steuerung.

Wenn neuere Typen der Steuerung ohne Platte auskommen heißt das nicht, dass sie nicht irgendeine Form von Speicher benötigen, sei es eine HDD, Flash oder schlichtweg RAM, alles davon kann kaputt gehen.

Gruß ...

wie kommst du darauf das danach Schluss ist ?
du kannst die Maschine ausschalten wieder einschalten Ref punkte anfahren wenn nötig und das angewählte Programm Starten.



Die HMI ist die Schnittstelle zu dem Nutzer, ohne sie ist es nicht unmöglich neue Programme zu laden, somit ist sie kein Bestandteil der Steuerung.


aber ich gebs zu das mit den Siemens Steuerungen ist nix für Bastel Wastel
aktuelles Beispiel Datenhaltung

Und wie lädst du bitte ohne die HMI ein neues Programm? Ich will doch nicht immer das selbe Programm starten.
Ich weiß nicht wie das an den Maschinen läuft von denen du die Steuerung kennst, bei einer Trumpf kannst du weder den JOG nutzen noch Hilfsprogramme ausführen ohne die HMI, das macht das Betreiben der Maschine vollkommen sinnlos.

Des lieben Frieden wegen formuliere ich meine Aussage um: es ist möglich eine defekte HDD an einer HMI selbst zu tauschen.

Gruß ...

Hallo Zusammen,

ist mittlerweile ein Recht alter Forum Eintrag, aber für alle die es interessiert.

Ich hatte heute das vergnügen, eine Festplatte an ein DMG CTX 200 Drehmaschine tauschen zu müssen.
Steuerung Haidenhain CNC Pilot mit Windows Rechner als Unterbau.
Defekt war eine Fujitsu HDD mit 60GB und mittlerweile altmodischen IDE Anschluss.
Ersetzt mit einer Transcend SSD mit 60GB auch mit IDE Anschluss.
Zum klonen benutz, die Kostenlose Version von "Macrium Reflekt".
Hat alles auf Anhieb funktioniert.

MfG glaMENZ

Der Beitrag wurde von glamenz bearbeitet: 27.05.2020, 13:29 Uhr

Nein mann