Virtualbox Programmierplatz auf Linux installieren

Hallo,

wie Installiert man den Virtualbox Programmierplatz auf einen Linux System?

Das System ist Linux Mint19.1
Virtualbox ist schon installiert.
Im Moment ist auch der Programmierplatz in einer Virtualbox VM auf Windows 7 installiert.
Das Funkioniert auch soweit.

Habe auch die
HeidenhainVBoxJHIO_Extenson_Pack-4.3.0-r6.vbox-extpack
und
TNCvbProg.ova
aus der zip datei herausgelöst und installiert das BS wird gestartet und das wars dann schon.

gibt es da eine möglichkeit ausser über wine zu gehen?

Hallo, ich denke mit dem Standard Installer wird das nichts. Ich würde den Programmierplatz auf Windows installieren. Nach erfolgreichen Hochlauf dann im Oracle exportieren und auf Linux importieren. Was du dann halt nicht hast ist die virtuelle Tastatur und das Control Panel.
Aber es gibt auch unter Heros die virtuelle Tastatur.
Schau mal wie weit du kommst und melde dich dann.

Gibt es seitens Heidenhain inzwischen eine Anleitung zum installieren auf Linux?
In meinem Fall Linux Mint 20.

Falls nicht sollte Heidenhain hier dringend was tun.
Windows hat es sich mit Win8 schon verscherzt aber mit Win10 nun endgültig sein Grab geschaufelt.

Hallo, kannst du Oracle Virtualbox auf Linux installieren? Dann kann ich dir ein Image des Programmierplatz zur Verfügung stellen. Rest ist zum testen

Ja das ist kein Problem.

Herr Wiendl haben sie mich vergessen?

Bin nächste Woche wieder in der Arbeit, dann schick ich ihnen die Datei. Bitte senden sie mir ihre Email Adresse per Nachricht.
Danke

Vielen Dank, scheint soweit gut zu laufen.

Danke für die Rückmeldung. Bedienst du den Programmierplatz über die virtuelle Tastatur? Oder über die Tastenkürzel?

Ich hatte die virtuelle Tastatur genutzt.

Auch wenn das alles schon lange her ist. Ende 2021 finde ich immer noch keine geeigneten Angaben meine TNC620 Software auf einem Linuxrechner zu installieren. Die Virtalbox geht klar, der Rest nicht. LinuxMint bringt die mit. Wie kann ich jetzt innerhalb der Box die TNC installieren?
Gruß
FWausO

Hallo FWausO,

es gibt ja keinen Standardinstaller für Linux. Also musst Du theoretisch so vorgehen:

1. Installation des VirtualBox-Programmierplatzes auf einem Windowssystems
2. Wenn alles installiert und hochgefahren ist, dann die virtuelle Maschine exportieren
3. Die exportierte Datei auf Linux übertragen
4. VirtualBox auf Linux installieren
5. Die exportierte Datei auf der Linux VirtualBox importieren.
6. Die virtuelle Maschine über den VirtualBoxManager starten

Da ich leider kein Linuxsystem habe, kann ich es nicht bei mir testen.

Bei Fragen bitte mehr Details freigeben und Screenshots von Fehlern.

Hallo FWausO,

vorausgesetzt du kannst auf das Control Center verzichten kann ich dir zumindest eine grobe sagen wie ich es geschafft hab. In meinem Fall war es zwar der VM Ware Player unter MacOS, das sollte aber sehr ähnlich sein. Ich muss aber zugeben das ich keine aktuellen Screeshots haben das die VM Ware auf den Macs mit ARM-CPU nicht mehr läuft, Luxusproblem
Wenn du dich mit VBox usw. etwas auskennst ist es eigentlich nicht so schwierig, am Ende kochen die auch nur mit Wasser.

Zuerst natürlich die Setup-Datei von der Homepage runterladen und entpacken. Im Ordner prog liegt eine Datei mit dem Namen TNCcbProg.ova. Diese kann mit der VM-Anwendung (VirtualBox oder eben der VMWare Player) geöffnet/importiert werden. Daraufhin wird eine neue Virtuelle Maschine angelegt.

Bei den Einstellungen der neuen VM hab ich mich an die von der normalen Installation gehalten:
- RAM auf 8192 MB
- 4 Prozessoren mit je einem Kern, keine Virtualisierungs-Unterstützung
- Netzwerkadapter 1 auf Bridged
- Netzwerkadapter 2 auf Host-only
- USB Controller aktiv und im USB2.0-Modus
- Anzeige: 3D-Bschleunigugn aktiv, 1 Monior, Auflösung 1280x1024 (für TNC640 im 19"-Format, bei der 620 weis ich nicht was die braucht. Vielleicht findet sich ja jemand der ein paar Screenshots machen kann), 768MB Grafikspeicher
- einen geteilten Ordner anlegen: Name: Install, automatisch verbinden.

In den Ordner der für den geteilten Ordner ausgewählt wurde muss dann die setup.zip-Datei aus dem Installations-Ordner (im Ordner prog) kopiert werden. Zusätzlich muss man in dem Ordner eine Datei mit dem Namen setup.ini anlegen und dort folgenden Inhalt eintragen:

Interactive=NO
Confirm=NO
DelSource=YES
DoInstall=TNC640_PLC_DefaultConfig.zip
DoInstall=TNC640_TNC_DefaultConfig.zip

Bei einer 620 muss du vermutlich das TNC640 durch TNC620 ersetzen. Schau am besten in die setup.zip wie die Dateien heißen.

Wenn das alles korrekt vorbereitet ist kann man die VM starten, die "Installation" läuft dann wie auf einem Windows-PC automatisch ab. Die Installation startet dann die VM ein paar mal neu, am Ende hat man dann aber eine TNC!

Wegen dem fehlenden ControlCenter gibt es auch keine Einblendtastatur auf der Host-Seite, man kann aber auch eine in der VM-Starten, im Startmenü der Steuerung unter Tools zu finden.
Datenübertragung zum Host mache ich über eine Netzwerkfreigabe, oder über den geteilten Ordner.

Ich hoff die Anleitung ist nicht zu verwirrend, am Ende musst du einfach etwas rumprobieren. Wenn es bei dir klappt würde mich das auch interessieren, vielleicht kann man das Rezept ja verbessern und irgendwo ablegen damit es auch andere finden

Was genau meinst du mit "die virtuelle Maschine exportieren", soll ich den gnzen Ordner TNCvbBase kopieren?

Nein im OracleVirtualBox Manger über Datei Appliance exportieren
 Aufnahme5.png ( 19.7KB ) Anzahl der Downloads: 7

Hallo,
habe gerade noch was gefunden:
Bei den Installationsdateien der für alle VBox basierten Programmierplätze gemeinsamen Software im Unterverzeichnis base gibt es die Datei/Appliance TNCvbProg.ova (enthält eine entsprechende ovf-Datei). Damit kann man eine minimale VM erzeugen. Wenn man dann noch einen Shared Folder "Install" (Groß-/Kleinschreibung beachten, wie bei den VBox basierten Programmierplätzen unter Windows z.B. im Installationsverzeichnis der VM) anlegt und aus dem Unterverzeichnis prog die Datei setup.zip und eine der Dateien aus setup.cab (z.B. create.ini) als setup.ini in diesem Verzeichnis ablegt, dann sollte beim nächsten Hochlauf die Installation der eigentliche Programmierplatzsoftware erfolgen.
Das Starten, Stoppen, etc. der VM, für das in Windows das Control Panel vorgesehen ist, hat mit den in VirtualBox vorhandenen Möglichkeiten zu erfolgen.

So spart man sich die Installation auf einem Windowssystem.