Guten Tag die Herren,
auf allgemeinen Wunsch, habe ich den mein Problem nun in einen neuen Thread verlagert.
Also fangen wir noch einmal bei NULL an, und schreiben hier alles noch einmal her.
Maschine steht oben in der Erklärungszeile ( Baujahr 1998 ) mit Meßtaster.
Aufgabe: Aus Auftragsgründen müssten wir die Produktion von einer anderen Maschine auf diese verlagern.
Ein Werkstück aus einer Art Metallschaum mit Hartgummi-ähnlichen Eigenschaften muss bearbeitet werden.
Dazu müssen im ersten Schritt 2 Bohrungen eingebracht werden. Diese Bohrungen sollen einen Durchmesser von 17,5 +- 0,05 mm haben.
Wenn diese Bohrungen maßlich nicht IO sind, soll die Weiterbearbeitung an diesen Teil(en) übersprungen werden.
Weil diese Teile doch sehr klein sind im Verhältnis zur möglichen Aufspannfläche des Maschinentisches, haben wir dafür schon eine Mehrfachspannvorrichtung.
Wenn wir das als Einzelteil laufen lassen würden, und es bereits bei der Bohrung zu Problemen kommt, haben wir eine Laufzeit von unter 2 min. Diese Maschine, wie auch die andere auf denen die Teile schon laufen, soll aber als "Nebenbei" Maschine von einem MA nur mal so mit bestückt werden. Durch diese Mehrfachaufspannung haben wir genügend Zeit für die Hauptmaschinen.
Jetzt zum eigentlichen Problem. Die ganzen schon im anderen Thread aufgeführten Lösungen unter anderen mit einer Tabelle fällt bei dieser Maschine auf Grund des Alters aus.
Jetzt mal zum Arbeitsablauf bis einschließlich Fertigung der Bohrungen.
2 x Vorbohren
2 x Vorfräsen nach dem Vorbohren auf 17,3 mm
Vergleichsmessung Durchmesser. Korrekturwert = 17,3 mm minus gemessener Wert
erneutes
Fräsen mit dem Zielmaß 17,47 mm + ermittelter Korrekturwert.
erneutes Vermessen der Bohrung nach dem Prinzip oben. Korrekturwert = 17,47 minus gemessener Wert.
Ist jetzt die Bohrung schon in der Toleranz kann die Bearbeitung mit den Folgearbeitsgängen fortgesetzt werden.
Ist die Bohrung bereits über 17,55 muss diese Spannstelle von der weiteren Bearbeitung ausgeschlossen werden.
Ist die Bohrung immer noch zu klein, müsste jetzt noch einmal nachgefräst werden. Und auch anschliessend wieder nachgemessen werden. Bis die Bohrung halt IO ist, oder wegen Ausschuß die Bearbeitung an diesem Teil nicht weiter fortgesetzt werden muss.
Mein Problem ist nun, dass ich nur auf diese Q Parameter zurückgreifen kann.
Soweit bin ich dank @homerq auch schon, dass ich pro Werkstück 3 Q Parameter benötige. Einen für den Status, und jeweils 2 für die Zwischenspeicherung der Korrekturwerte.
Ich habe eigentlich auch keine Lust für jede Spannstelle ein eigenes LBL zum Vermessen zu programmieren.
Daher bin ich auf der Suche nach einer gescheiten und schnellen Lösung, die sich im Bedarfsfalle auch schnell um weitere Spannstellen erweitern lässt. Der Tisch der Bridgeport gibt eigentlich den Platz her, dass wir noch einmal eine solche 16 fach- Spannvorrichtung daneben montieren können.
Da ich nun Hauptamtlich
von der Siemens- Schiene komme, stelle ich hier vielleicht etwas dumm an, oder mir fehlt noch der AHA Effekt um sowas effektiv umsetzen zu können.
Wenn mir hier einer mit paar brauchbaren Tipps unter die Arme greifen könnte ?
Danke im Voraus
und schönen Abend
R.HEIM