HELLER konnte die Ehrungsjury durch sein konstant umgesetztes Engagement für Menschen mit Behinderungen überzeugen. Verbandsdirektor Professor Roland Klinger, Direktor des KVJS Baden-Württemberg, stellte fest: „Hier ist Integration von Menschen mit Behinderungen Teil der Unternehmenskultur.“ Die gesetzlich vorgeschriebene Quote von fünf Prozent schwerbehinderter Mitarbeiter werde von HELLER mit 6 Prozent seit Jahren übertroffen.
Behindertenfreundlichkeit bei HELLER bedeute, dass das Unternehmen passgenaue Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Bei längeren Erkrankungen werde alles daran gesetzt, den Mitarbeiter zu halten. Hierbei zahle sich die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Schwerbehindertenvertretung aus. „Sie sind bei uns als Arbeitgeber mit hoher sozialer Kompetenz und Engagement bekannt, der schwerbehinderte Mitarbeiter optimal und an deren Bedürfnissen und Kompetenzen orientiert einsetzt.“, lobt Verbandsdirektor Klinger. Das Unternehmen gäbe auch besonders betroffenen behinderten Menschen eine Chance.
Dass die Traditionsfirma immer wieder Praktikumsplätze für Schüler der Sonderschule und WfbM-Beschäftigte anbietet, gehört ebenso zur sozial geprägten Firmenkultur. Neben all dem vergibt das ausgezeichnete Unternehmen noch Aufträge an Werkstätten für behinderte Menschen. Ein Gesamtpakt, dass die Ehrungsjury rundum überzeugte. Klinger dazu: „Hier ist Integration von Menschen mit Behinderungen Teil der Unternehmenskultur.“
„Auf diese Auszeichnung dürfen wir zu Recht stolz sein. Dies beweist, dass wir als international tätige Unternehmensgruppe die richtigen Schwerpunkte in eine langfristig angelegte Personalentwicklung und -fürsorge setzen“, so Klaus Winkler. „Und sie ist zugleich Ansporn und Verpflichtung für uns alle, die Tradition der sozialen Werte, der Fürsorge und Verantwortungsbewusstseins für die Kolleginnen und Kollegen auch zukünftig weiterzuführen.“
Hintergrund
Der KVJS zeichnet beispielhafte behindertenfreundliche Arbeitgeber aus, um deren herausragendes soziales Engagement zu würdigen und publik zu machen. Die Jury ist mit Vertretern von Gewerkschaft, Arbeitgebern, VdK und KVJS besetzt. In diesem Jahr werden landesweit fünf Arbeitgeber geehrt.
Das Integrationsamt des KVJS ist für die Förderung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen nach dem Schwerbehindertenrecht zuständig. Dazu gehört auch die Erhebung der Ausgleichsabgabe, die von Arbeitgebern ab 20 Beschäftigten monatlich zu entrichten ist, wenn sie nicht genügend schwerbehinderte Mitarbeiter beschäftigen.
Das KVJS-Integrationsamt beauftragt ferner landesweit Integrationsfachdienste (IFD). Die IFD helfen besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen, etwa mit geistiger Behinderung, bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Auch deren Arbeitgeber werden von ihnen unterstützt.
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