Hallo und Guten Abend zusammen,
habe mich gerade neu hier angemeldet; Kurz zu meiner Person bin 48 Jahre alt und arbeite schon seit 4 Jahren erst mit Ultmax und seit drei Jahren mit Winmax. Bei meinem Arbetigeber stehen 2 VMX42, 1 VMX30 und 60srti. Die beiden letzen Maschinen sind ca 3 Monate alt.
An der 60srti bin ich seit ihrer Inbetriebnahme beschäftigt. Eigentlich ist die Maschine ja ganz nett, aber ein paar Sachen nerven gewaltig.
1. Spänespülung und Kühlwasser. Es kommt zwar viel Wasser, aber die Späne bekommt die Maschine trotzdem nicht richtig weg und wenn die Siebe nicht 100% richtig liegen, dann läuft sie vorne rechts über. Der Montuer war schon öfters da und hat letzendlich ein Filter herausgemacht, seit dirt ist es besser, aber das Entfernen eines Filters kann ja auch nciht die Endlösung sein. Zumal die Pumpenfilter nicht zugänglich sind. keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat, aber viel kann es nicht gewesen sein.
2. Die Maschine stürzt 2-3mal in der Woche komplett ab, dann hilft nur noch den Hauptschalter umzudrehen. Was nicht gesichert war, ist dann weg und man kann von Neuem anfangen. Ablauf ist immer. Man änder etwas, drückt auf Zeichnen und beim nächsten Programmstart kommt ein unerwarteter Windowsfehler und die Maschine hängt sich komplett auf. Kennt das jemand?
3. trochoidales
fräsen ist eine Super Sache und ich nutze es auch gerrne. Aber wenn man die Startposition nicht in der taschenmitte wählt (weil vielleicht irgendwo ein Bohrung ist, in der man eintauchen könnte) dann fährt sie dort hinunter und dann im vollem Vorschub in die eigentlich Taschenmitte. Das hat die Steuerung früher schon immer gemacht, wenn man den Startpunkt ausserhalb der Mitte hatte. Nur dann war es nur ein Schönheitsfehler im Programm. Jetzt ist das teil und der Fräser kaputt, wenn der Fräser im vollen Eingriff und mit dem Vorschob für trochoidales Fraesen in die Taschenmitte fährt.
4. warum ist die Machine nicht in der Lage zu verstehen, dass man nicht zu jedem Werkzeugwechsel in die Ecke fahren muss. Klar ist es sicher, aber wenn man nur ein dünnes Teil udn kurze Werkzeuge hat, dann ist das nicht notwendig. Klar kann man das in den Programmparameter (wie an den 3 Achs Maschinen) auswählen, dass sie es nicht macht. Aber die Funktion funktioniert nicht. egal was man in den Programm oder Maschinenparametern einstelllt, der Tisch fährt immer in die Ecke.
5. Ausspindeln mit Spindelhalt. Bisher hat es mich ca 4 Ausdrehplatten und 4 Teile gekostet, weil die Wegfahrbewegung zwar stattgefunden hat, die Spindel aber noch nicht gestanden hat. Man hat es genau gesehen. Spindelhalt, in y weggefahren und
bei der Z Aufwärtsbewegung einen schönen Gewindeförmigen Kratzer in die hintere Wand gezogen. Parameter steht wie an allen anderen Maschinen auch auf 1, habe es jetzt mal auf 4 geändert. Mal schauen wie es sich in Zukunft verhält.
6. Letzte Woche hatte ich folgendes nettes Erlebnis. Ich produzierte in zylinderförmiges Teil und programmierte gleichzeitig ein eckiges Teil. Jedesmal wenn ich später die Grafik von dem eckigen Teil aufgerufen habe, zeichnete die Maschine zuerst den zylinderförmigen Rohling aus dem Programm vorher. Das ing dann den ganzen Tag so. Erst al sich am nächsten Morgen die Maschine wieder einschaltete kam von Anfanf an der eckige Rohling in der Grafikdarstellung.
7. Schön war auch die Tage. Als ich während des Programmlaufes in der Korrektur bei einem Fräser das Kühlung zuprogrammierte. Früher hätte ich das Programm neu aufrufen müssen. In dem Fall ging die Aussenkühlung an, als der Fräser während des laufenden Programms eingewechselt wurde. Das hat mcih ein wenig verunsichert, weil man bisher in der Korrektur eigentlich alles verändern könnte. Um die Änderungen wirksam zu machen, musste man das Programm richtig neu starten.
8. Die Werkzeugverschleisskorrektur ist icht mehr in die Grafik übernommen. Als Beispiel hat man einen nachgeschliffenen 16er Fräser mit 15,6mm dann habe ich bisher immer D16 Verschleiss 0,4mm eingetragen, Das funktioniert am Teil auch immer noch. In der Grafik zeichnet die Maschine dann aber falsch. Um eine richtige grafische Darstellung zu bekommen, muss man den Fräser mit 15,6mm eintragen, sonst passt es grafisch nicht. Allerdings hat man dann wieder das Problem, dass die Werkzeugerkennung beim Wiederaufruf des Programms manchmal durcheinander kommt. denn ein Fräserabgleich findet ja nur im Hundertsel Bereich statt. Ein Fräser der jetzt 15,8mm und das nächste Mal 15,2mm hat, kann die Steuerung nicht umsetzen.
9. Die Übersetzung ist gelinde gesagt schlecht. Teils deutsch teils Englisch. Manche Felder auch komplett falsch beschriftet. Beim Kreistaschefräsen gibt es die Angabe definierte Bohrung, was aber der Startwinkel ist. Beim Schriftfräsen gibt es auch def. Bohrung in dem Fall ist es aber der Schriftzeichenabstand.
10. Der Rundtisch steht unter dem normalen Tisch und zwar um 0,25mm. Wer auch immer so etwas geplant hat, er hatte keine Ahnung. Wenn man mal lange Teile ohne Rundtisch machen muss. Kann man die Spanner auf dem Rundtisch immer mit Streifen unterlegen oder sie hängen an der Kante zwischen Rundtisch und normalem Tisch. Zuerst dachte ich wir hätte B Ware bekommen, aber es ist schlimmer, das ist von Hruco so beabsichtigt.
11. Warum muss der Versatz den man in x oder y beim Tasten programmieren kann selbsthaltend sein? Teil getastet mit 2mm Aufmass. Programm fertig, Neues Teil tasten und die 2mm stehen immer noch da. Mit Verlaub das ist wenig Praxisorintiert und da müssen zwangsläufig Fehler passieren.
Findet sich jemand in den o.G. Punkten wieder?
Gruß
Thomas.