„Forschungscampus BioMedTech“ im Technologiepark Reutlingen-Tübingen eingeweiht
Das NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen wird gemeinsam mit weiteren Unternehmen und Instituten im Rahmen der Medical Area auf der METAV 2018 in Düsseldorf ausstellen. Mit aktuellen Informationen stellen sich die Aussteller im Medizintechnik-Newsroom der AG Medizintechnik des VDMA vor:
Nach nur fünfzehn-monatiger Bauzeit feierten das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut an der Universität Tübingen (NMI) und die TF-RT Technologieförderung Reutlingen Tübingen am 02. Februar 2018 die offizielle Schlüsselübergabe des RegioWIN Campus im Technologiepark Reutlingen-Tübingen. Das neue Technologiegebäude schafft Raum für zwei Leuchtturmprojekte aus dem RegioWIN Wettbewerb des Landes: Das „Nanoanalytikzentrum“ und der „Forschungcampus BioMedTech“ nehmen dort ihre Arbeit auf.
Medizin der Zukunft
Das Leuchtturmprojekt „Forschungscampus BioMedTech“ hat zum Ziel, die Region Neckar Alb zu einem führenden Forschungsstandort der Biomedizintechnik zu entwickeln und die Stärken der Region auszubauen, die sich aus der Zusammenarbeit von Biotechnologie und Medizintechnik ergeben. Forschungsprojekte für die Medizin der Zukunft sollen hier in international markt- und wettbewerbsfähige Produkte und Verfahren umgesetzt werden. In den neuen Räumen werden regional ansässige Unternehmen der Medizintechnik und Biotechnologie und Institutionen der Grundlagen- und angewandten Forschung gemeinsam neue Materialien für die Medizin entwickeln.
In einem ersten Forschungsprojekt werden Immunreaktionen, die im Kontakt mit technischen Grenzflächen und Materialien wie z. B. von Implantaten, Blutschläuchen oder Blutfiltern auftreten können, untersucht, um daraus verlässliche Vorhersagen von Materialunverträglichkeiten ableiten zu können. Das NMI arbeitet in diesem Projekt mit drei Partnern der Universität Tübingen, einer Arbeitsgruppe der Hochschule Reutlingen und drei forschungsstarken Biotechnologieunternehmen zusammen. Weitere 20 nationale und internationale Unternehmen aus der Medizintechnikbranche und der Biotechnologie begleiten das Verbundprojekt mit Rat und Tat und der Lieferung relevanter Materialien als Mitglieder eines industriellen Lenkungskreises.
Erforschung kleinster Strukturen
Nanoanalytik spielt heute in vielen Bereichen der Life Science- und Materialforschung eine zentrale Rolle. Sowohl für die industrielle Entwicklung und Verarbeitung neuer Werkstoffe als auch für die Grundlagenforschung ist die Erforschung kleinster Strukturen im Maßstab des millionstel Millimeters heute unverzichtbar. Mit dem Zentrum entsteht eine regionale Anlaufstelle für innovative Firmen mit werkstofftechnischen Fragestellungen und Produktideen. Das NMI, die Universität Tübingen und Unternehmen der Medizintechnik, aus dem Fahrzeug-, Maschinen- und Werkzeugbau sowie Forschungseinrichtungen wollen die Nanoanalytikmöglichkeiten für Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung gemeinsam nutzen.
Besuchen Sie das NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen auf der METAV in der Halle 14, Stand B111.
Kontakt:
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen
Markwiesenstr. 55
72770 Reutlingen, Germany
Tel.: +49 7121 51530-0
Fax: +49 7121 51530-16
http://www.nmi.de
Bildquelle:
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen
Bildbeschreibung:
Schlüsselübergabe für die Leuchtturmprojekte „Nanoanalytikzentrum“ und „Forschungscampus BioMedTech“; v.l.n.r. Thorsten Flink und Peter Wilke, TF-RT, Ministerialdirektor Michael Kleiner, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, Reutlingens Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, Prof. Dr. Hugo Hämmerle, NMI, Andreas Möller und Karl-Heinz Boven, Multi Channel Systems Holding GmbH