1.
Form-Ebenenschlichten ist nicht dafür gedacht Bohrungen zu Helixen, möglich das es funktioniert aber da kommt man mit dem "Fräsbohren" definitiv besser.
2.
Die Sicherheitsebene ist die Rückzugshöhe am Ende (und Start) vom Job. Diese muss in der Regel höher sein als das Bauteil und alle Verfahrbewegungen (und damit auch dem Sicherheitsabstand). Am besten aktiviert man (ich glaube in den hyperMILL Einstellungen) das immer die Globale Sicherheitsebene verwendet wird, dann wird im Job das Feld ausgegraut und es wird der Wert aus dem Frame verwendet sodass man dies nicht bei jedem Job prüfen muss.
Der Sicherheitsabstand ist die Kollisionsvermeidung des Werkzeuges zum Modell bei Verfahrbewegungen innerhalb des Jobs (z.b. von einer Bohrung zur nächsten). Dabei ist ein Wert von 1-2mm vollkommen ausreichend da dies immer gegen das Modell berechnet wird (Kollisionskontrolle). Deaktivieren kann man den Sicherheitsabstand dementsprechend nicht, da es keinen Sinn machen würde. Einfach einen kleinen Wert eintragen. Beim
Bohren kann auch der "Axiale abstand / Sicherheit Bohrung" oder so ähnlich das gleiche "Problem" auslösen, da dies angibt auf welcher Höhe über der Bohrung der Bohrzyklus aufhört (also unabhängig dem Sicherheitsabstand) und dies darf ebenso nicht höher als die Sicherheitsebene sein. Diesen Wert gibt es bei den meisten/allen Bohrjobs.
3.
Die Prüfung sollte nur in ausnahmefällen deaktiviert werden da dann die Bearbeitung nicht mehr gegen das Modell kollisionsgeprüft wird, somit kann z.b. auch nicht zwischen Bohrpunkten automatisch ein Hindernis umfahren oder eine Kollision zwischen Halter und Bauteil erkannt werden.
Die Simulation macht dies zwar auch aber wie gesagt es gibt einige Berechnungen die abhängig von dem Modell sind.
4.
Die Fehlermeldung besagt ja wo das Problem bei der Simulation liegt. Grundsätzlich kennt die Simulation sowohl das Teil als auch das Spannmittel. Nun wird automatisch das Bauteil (glaube ich) in X+Y mittig auf den Tisch und der tiefste Punkt des Spannmittels (oder Bauteiles wenn kein Spannmittel vorhanden) auf die Oberfläche des Maschinentisches gelegt.
Nun besagt die Fehlermeldung aber das es ein Problem mit den Daten des Modells (Milling Area) gibt und deswegend diese automatische Positionierung nicht funktioniert.
Was man jetzt machen sollte ist das du in der Jobliste auf "Fräsbereich ändern" gehst, dann den Haken bei der Anzahl der Flächen rausnimmst (wichtig damit die neuen Daten korrekt in die Simulation geladen werden, sonst merkt diese manchmal die änderung nicht), also nichts mehr angewählt ist und dann deinen Fräsbereich (also Solid z.b.) neu anwählst.
Manchmal gehen Flächen oder ähnliches durch CAD-bearbeitung selbiger "verloren" was manchmal aber erst nach einem NEu öffnen des Dokumentes erkannt wird. Daher kann ein Programm erst ok und nach dem neu öffnen kaputt sein.
Die alternative Variante ist wie erwähnt in dem Joblistenframe (also das NCS) die "Aufspann Situation" (oder so) zu aktivieren, dort definiert man eine Koordinate welche dann in X+Y+Z auf dem Maschinentisch in der Simulation liegt (hilfreich wenn z.b. kein Spannmittel als Modell vorhanden ist oder dieses nicht mittig liegen soll)
Hat man dies geändert mann muss man auf der Jobliste noch rechtsklick und "Aufspannposition aktualisieren" auswählen, damit die Simulation die neuen Daten verwendet.
Der Beitrag wurde von Gramatak bearbeitet: 15.02.2022, 21:46 Uhr