Hi,
ja ich habe das gemacht. Aber vermutlich einige graue Haare dabei bekommen.
Zuerst ein optischer eindruck: siehe Bild 1-3
Es ist nicht ganz die aktuellste Version, aber an sich setzen wir diesen Report bei uns in der Firma ein.
Was er kann:
- Werkzeug und Jobliste werden zeitgleich erstellt
- Werkzeugliste sollte recht selbsterklärend sein, inklusive Kommentar des "NC-Werkzeuges"
- Jobliste mit Windows Benutzername als "Bearbeiter"
- Jeder Job hat eigenen Bereich inklusive Bild mit Werkzeugbahnen
- Was bei jedem Job angezeigt wird ist abhängig vom Job Typ
- Zusatzinformationen (z.b. Radiuskorrektur oder 5 Achs oder Simultan) werden automatisch eingefügt
- Sollte Text zu lang sein wird die Zeile verbreitert bzw. Mehrzeilig aber das Layout bleibt erhalten
dabei wird ein Job wie auch Werkzeug nie Zerstückelt sondern wandert wenn nötig auf die nächste Seite
Das ist so ein grober Überblick. Das ganze hat in der erschaffung inzwischen mindestens 50-100 Stunden gedauert. Einen ausschnitt im Designer siehe Bild 4.
Von daher werde ich das auch nicht einfach weitergeben.
Nun zum eigentlichen Designer:
Hilfefunktion? Kannste total vergessen. Vollständig? Kein bisschen. Vorlagen? Beinahe unbrauchbar.
Und XSL Vorkenntnisse sind extrem vorteilhaft (ich hatte keine...)
Zuerst muss man sich im klaren sein das der ganze Report auf XSL basiert und der Reportdesigner nur eine Oberfläche dafür ist. Dazu fehlen viele dinge und wenn man diese benutzen will (z.b. rechenfunktionen) muss man sich mit XSL auskennen bzw. belesen. Dies bedeutet wiederum das man mehr machen kann als der Designer von sich aus anbietet. z.B. den Windows Benutzername abzufragen.
Weiterhin ist die zweite große sache das beim Reporterstellen NUR die Werkzeugwegdatei, also die "*.pof" abgefragt wird und von daher kann man nur dinge benutzen welche dort vermerkt sind. (einzige ausnahme sind die Bilder welche von Hyperview erstellt werden)
Dritte große Sache: Tabellen. Da wie gesagt XSL basiert ist der Report nichts anderes als eine Website und damit das Layout funktioniert muss das Tabellenkonzept sehr gut durchdacht und programmiert sein denn dies ist die Grundlage.
Weiter oben sagte ich das der Reportdesigner nicht vollständig ist. Dies bezieht sich unter anderem auf die funktion sich hyperMILL Variablen anzeigen zu lassen bzw. diese einzufügen. Dort fehlt extrem viel was nützlich und auch nötig ist. Dies findet man nur durch suchen in der .pof und über die CFG Daten des Jobs.
Und hier liegt auch der knackpunkt zu den Vorlagen oder der Inkonsistenz der hyperMILL Variablen. Denn bei vielen Jobs haben die gleichen Dinge UNTERSCHIEDLICHE Variablemnamen.
Von daher ist es NICHT möglich einen guten Report zu erstellen ohne des Jobtyp abzufragen und dann die entsprechend richtigen Variablen zu nutzen. Und genau deswegen sind auch alle Vorlagen (von Openmind selbst erstellt!) unbrauchbar!
Beispiel:
@cfg.HORIZUSTEL und @cfg.HORIZ_INFEED beschreiben beide die Horizontale zustellung, jedoch wird die eine Variable bei manchen Job und die andere bei anderen verwendet. Und es sind bei vielen Dingen locker 3-5 unterschiedliche Varianten.
Speziel bei der Horizontalen Zustellung wird es noch besser: Diese wird IMMER als FAKTOR abgespeichert, egal wie man es im Job angibt, dieser Faktor berücksichtigt jedoch NICHT den Werkzeugeckenradius wenn dieser berücksichtigt wird. Die Folge ist das in der Variable direkt falsche Werte stehen können und man muss diese rückrechnen um das richtige Ergebnis zu erhalten.
Grundsätzlich sind sogut wie alle Probleme lösbar so wie man bei meinem Report sieht, da ich dies eben gemacht habe. Aber es erfodert extrem viel Zeit, Gedult und Hingabe.
Allein um die vielen Abstürze des Reportdesigners zu ertragen...
Mfg
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