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Siemens und Bentley bieten digitale Lösung zur optimierten Abwicklung von Investitionsprojekten
Siemens PLM Software gab heute zusammen mit Bentley Systems eine integrierte Lösung zur effizienteren Abwicklung von Investitionsprojekten für Unternehmen bekannt. Diese verbindet das Teamcenter® Portfolio mit ProjectWise von Bentley und seinem Connected Data Environment (CDE). Teamcenter ist das weltweit am meisten genutzte System für das Product Lifecycle Management (PLM) und ProjectWise ist die Plattform für die Zusammenarbeit in der Projektabwicklung für 43 Konstruktionsbüros aus der Liste der Top 50 Design Firms der Engineering News Record weltweit. Das neue Angebot, mit dem Siemens und Bentley ihre 2016 bekannt gegebene strategische Allianz fortsetzen, verbessert auf einzigartige Weise die Sichtbarkeit von Unternehmen im Bereich Programm-Management von Projektierung und Konstruktion bei Investitionsprojekten.
„Durch die Digitalisierung geht es bei der Arbeit der Ingenieure und Konstrukteure zunehmend um den digitalen Kontext, in dem die digitalen Komponenten in den jeweiligen Infrastrukturprojekten eingesetzt werden“, sagt Greg Bentley, CEO Bentley Systems. „Wir sind begeistert, bei der Industrialisierung der Projektabwicklung mit Siemens zusammenzuarbeiten, um die Reichweite unserer digitalen Arbeitsabläufe im CDE auf Bereiche jenseits einzelner Investitionsprojekte auszudehnen. Mit der PLM-Integration von Teamcenter können die Verbindungen der digitalen Zwillinge in einem Projekt nun sowohl in den erweiterten Zusammenhang des Unternehmens gestellt als auch bis zur Detailebene der hergestellten Bauteile aufgelöst werden – eine fortschrittliche Infrastruktur durch digitale DNA!“
Die großartigen Fähigkeiten, die Teamcenter für den systemorientierten Entwicklungsansatz und das Anforderungsmanagement bietet, sowie die Lebenszyklussimulation der konstruierten Komponenten, werden nun um das CDE von Bentley ergänzt, um die Vorteile des digitalen Zwillings im Projekt zu nutzen. Die digitalen Zwillinge des Projekts automatisieren die digitale Ausrichtung und synchronisieren die Änderungen über die gesamte Lieferkette des Projekts hinweg. So kann der jeweilige Zustand kontinuierlich und umfassend kontrolliert werden. Die Digitalisierung einer Anlage ab dem Zeitpunkt des Projektbeginns ermöglicht eine skalierbare und handhabbare Verdichtung und Verbreitung der Daten. Durch die Verknüpfung der digitalen Zwillinge mit einem durchgängigen digitalen Faden können Unternehmen die Projektabwicklungskosten senken und Kostenüberschreitungen vermeiden. Zudem können sie ihre operativen Margen durch höhere Anlagenproduktivität verbessern und betriebliche Gemeinkosten senken. Unternehmen können nun durchgängig digitale Arbeitsabläufe erzielen, die sich auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts, das Programm-Management und die Projektsteuerung erstrecken, um die Projektabwicklungszeiten verkürzen, Kostenüberschreitungen zu reduzieren und anforderungsgerechte Projektergebnisse zu verbessern.
In der Energie- und Versorgungswirtschaft beispielsweise müssen Unternehmen angesichts der aktuellen Energieversorgungsprognosen effizienter und kostenwirksamer bei der Umsetzung von Investitionsprojekten vorgehen. Traditionell sind an diesen äußerst komplexen und teuren Projekten viele Gruppen beteiligt, die unabhängig auch außerhalb der Bereiche Engineering und Konstruktion arbeiten, um das Projekt voranzubringen. Mit der Erweiterung von Teamcenter um die Projektabwicklung ermöglicht CDE die Transparenz entlang der digitalen Fäden verbundener 2D- und 3D-Modelle, die dynamisch verwaltet den jeweiligen Projektstand wiedergeben. Entwurfs- und Konstruktionsdaten werden kontinuierlich erfasst, Teammitglieder im weiteren Unternehmensumfeld und in der Lieferkette können auf sie visuell und analytisch zugreifen. Durch diese vollständige Einbindung der Konstruktionsmodelle in die Investitionsprojekte können verschiedene Simulationen im gesamten Projektmanagementprozess durchgeführt werden. So können etwaige Probleme in der realen Welt rechtzeitig erkannt und eine bessere Entscheidungsgrundlage geschaffen werden, weil man in Echtzeit die Auswirkungen von Konstruktionsänderungen erkennt. Die Lösung wird Anfang 2019 auf den Markt kommen.
„Eigner, Betreiber und Firmen aus dem Bereich Konstruktion, Beschaffung und Bau (Engineering, Procurement and Construction, EPC) in der Industrie müssen ihre Kosten senken und Projekte effizienter abwickeln. Diese neue Lösung erleichtert die datengetriebenen Geschäftsprozesse für die Optimierung der Projekte und der Anlage“, sagt Tony Hemmelgarn, CEO Siemens PLM Software. „Mit dieser Lösung, die auf dem digitalen Zwilling aufbaut, können die Engineering-Daten zwischen den Projektbeteiligten fließen und unterstützen damit eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie.“