Bohrzyklus Cycle81, 810D

Hallo Kollegen,

Wollte im Bohrzyklus 2 Vorschübe haben, also einen mehr wie sonst.

Ich hatte das Thema auch schon rein gestellt und bekam die Antwort.

in ISO gehen Standartzyklen reingehen Cycle81 kopieren und in Anwenderzyklen hin kopieren, dann das ändern

bei dem Satz fängt die Änderung an

AX[_Z]=RFP+SDIS*(RFP-DP)/ABS(RFP-DP)SBLOF G0 G64 G90

Ab hier rein schreiben

IF $TC_DP1[$P_TOOLNO,1]==205 ( 205 Vollbohrer ) ????
G1 AX[_Z]=RFP-3 F=$P_F/2
F=$P_F*2
ENDIF

Funktioniert nicht, müsste ich nicht auch die bearbeitete datei wieder in den Standartzyklen Ordner rein kopieren... hab keine ahnung

Der muss auf alle Fälle in den Zyklenordner und auch aktiviert werden.
Wenn er nur einmal gebraucht wird ginge natürlich auch der ordner in dem dein programm steht. Dann muss allerdings ein anderer Name her.

Hallo Sit22,



Das ist so richtig

Das Cycle81 in den Anwenderzyklen ist jetzt auch akriv.
Das Original liegt in den Standardzyklen und ist nicht mehr aktiv.



Nur ein Werkzeug mit dem Siemestyp 205(Vollbohrer) müßte fuktionieren

Zum Test gebe ein neues Werkzeug mit dem Siemenstyp 205 ein.

alle anderen haben den originalen Ablauf.

gruß
cnc-wolle

Wenn ich ich jetzt den Zyklus Bohren auswähle müsste ich da jetzt 2 Vorschübe haben.....

Das ist automatisch aktiv, man muss nix aktivieren komisch

Das selbe habe ich mit Helix_Polar.spf ausprobiert ging irgend wie nicht mach ich irgend etwas falsch

Muss ich das eventuell so machen

Zyklus aktiv machen:

1) Datei in die Steuerung einlesen, sie wird in den Anwenderzyklen (CUS.DIR) abgelegt.
2) In der Steuerung muss die Datei geladen werden. Wie geht das ???
3) Die Maschine ausgeschaltet werden. Damit die PROC Parameter beim wieder hochfahren erkannt werden.

Hallo,

hast du nicht den G85 Bohrzyklus?

Wenn du im CYcle bzw. standard Zyklen was änderst werden die Änderungen erst nach einem Neustart der Steuerung aktiv ! Di eMaschine lädt die Zyklen neu !

Ansonsten schreib dir doch kurz einen selber :

Programm :
(als Unterprogramm z.b. BOHR_2V )

; Parameter
; ========================
R400= ; X Position
R401= ; Y Position
R402= ; Refernzebene
R404= ; Endbohrtiefe (Absolut)
R405= ; Bohr Vorschub
R406= ; Rückzugs Vorschub
R407= ; Rückzugsebene (Absolut)
; ========================
; Zyklus
;========================
G0 X=R400 Y=R401
G0 Z=R402
G1 Z=R404 F=R405
G1 Z=R407 F=R406
M17

Dein Hauptprogramm



G0 G53 D0 Y0 Z0 M95
T1 M6
G0 G54 D1 S1500 M3 M8 M7
;
R400=-20
R401=20
R402=3
R404=-25
R405=100
R406=500
R407=3
;
MCALL BOHR_2V
R400=-20 R401=20
R401=30
R401=40
R401=50
R401=60 R404=-30 ; Bohrtiefe ändern
R401=70
MCALL
G0 G53 D0 Z0 M95
M30

So jetzt hätten wir 6 Löcher gebohrt 4 ==> 25 tief und 2 ==> 30 tief !
Bohrpositionen in Y 20 ,30 , 40, 50, 60 und 70

Versuch das mal !

Gruß Boern

Der Beitrag wurde von Boern bearbeitet: 02.06.2007, 17:42 Uhr

ehm ...
versteh deine problematik nicht so ganz ...
du willst 2 vorschübe im normalen bohrzyklus ? ...
HEEEE

Bohren, Zentrieren – CYCLE81

CYCLE81 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR)

RTP = real Rückzugsebene (absolut)
RFP = real Referenzebene (absolut)
SDIS = real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP = real Endbohrtiefe (absolut)
DPR = real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)

Bohren, Plansenken – CYCLE82

CYCLE82 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB)

RTP = real Rückzugsebene (absolut)
RFP = real Referenzebene (absolut)
SDIS = real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP = real Endbohrtiefe (absolut)
DPR = real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)
DTB = real Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Spänebrechen)

Tieflochbohren – CYCLE83

CYCLE83 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, FDEP, FDPR, DAM, DTB, DTS, FRF, VARI,
_AXN, _MDEP, _VRT, _DTD, _DIS1)

RTP = real Rückzugsebene (absolut)

RFP = real Referenzebene (absolut)

SDIS = real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)

DP = real Endbohrtiefe (absolut)

DPR = real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)

FDEP = real erste Bohrtiefe (absolut)

FDPR = real erste Bohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)

DAM = real Degression: (ohne Vorzeichen einzugeben)
Werte: > 0 Degression als Betrag
< 0 Degressionsfaktor
= 0 keine Degression

DTB = real Verweilzeit auf Bohrtiefe (Spänebrechen)
Werte: > 0 in Sekunden
< 0 in Umdrehungen

DTS =r eal Verweilzeit am Anfangspunkt und zum Entspänen
Werte: > 0 in Sekunden
< 0 in Umdrehungen

FRF = real Vorschubfaktor für erste Bohrtiefe (ohne Vorzeichen einzugeben)
Wertebereich: 0.001...1
VARI int Bearbeitungsart:
Werte: 0 Spänebrechen
1 Entspänen
_AXN int Werkzeugachse:
Werte: 1 = 1. Geometrieachse
2 = 2. Geometrieachse
sonst 3. Geometrieachse

_MDEP = real Mindestbohrtiefe

_VRT = real variabler Rückzugsbetrag beim Spänebrechen (VARI=0):
Werte: > 0 ist Rückzugsbetrag
0 = 1 mm gesetzt

_DTD = real Verweilzeit auf Endbohrtiefe
Werte: > 0 in Sekunden
< 0 in Umdrehungen
= 0 Wert wie DTB

_DIS1 = real programmierbarer Vorhalteabstand beim Wiedereintauchen in die Bohrung
(bei Entspänen VARI=1)
Werte: > 0 programmierbarer Wert gilt
= 0 automatische Berechnung

Ausbohren 1 – CYCLE85

CYCLE85 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB, FFR, RFF)

RTP real Rückzugsebene (absolut)
RFP real Referenzebene (absolut)
SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP real Endbohrtiefe (absolut)
DPR real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)
DTB real Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Spänebrechen)
FFR real Vorschub
RFF real Rückzugsvorschub


Ausbohren 2 – CYCLE86

CYCLE86 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB, SDIR, RPA, RPO, RPAP, POSS)

RTP real Rückzugsebene (absolut)
RFP real Referenzebene (absolut)
SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP real Endbohrtiefe (absolut)
DPR real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)
DTB real Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Spänebrechen)
SDIR int Drehrichtung
Werte: 3 (für M3)
4 (für M4)
RPA real Rückzugsweg in der Abszisse der aktiven Ebene
(inkrementell, mit Vorzeichen einzugeben)
RPO real Rückzugsweg in der Ordinate der aktiven Ebene
(inkrementell, mit Vorzeichen einzugeben)
RPAP real Rückzugsweg in der Applikate (inkrementell, mit Vorzeichen einzugeben
POSS real Spindelposition für orientierten Spindelstop im Zyklus (in Grad)

Ausbohren 3 – CYCLE87

CYCLE87 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, SDIR)

RTP real Rückzugsebene (absolut)
RFP real Referenzebene (absolut)
SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP real Endbohrtiefe (absolut)
DPR real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)
SDIR int Drehrichtung
Werte: 3 (für M3)
4 (für M4)

Ausbohren 4 – CYCLE88

CYCLE88 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB, SDIR)

RTP real Rückzugsebene (absolut)
RFP real Referenzebene (absolut)
SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP real Endbohrtiefe (absolut)
DPR real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)
DTB real Verweilzeit auf Endbohrtiefe
SDIR int Drehrichtung Werte: 3 (für M3) 4 (für M4)

Ausbohren 5 – CYCLE89

CYCLE89 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB)

RTP real Rückzugsebene (absolut)
RFP real Referenzebene (absolut)
SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben)
DP real Endbohrtiefe (absolut)
DPR real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben)
DTB real Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Spänebrechen)



und wenn du eine änderung in einem der cyclen durchführst solltest einen NCK reset auslösen ...
wobei wenn der cyclus geladen wurde und du den namen bzw den proc nicht geändert hast ... sollte das auch ohne gehen ...

gruß !

Hallo
Vielleicht braucht er ja auch nur so ein einfaches UP
R-Parameter belegen und dann mcall irgendwas

; BOHRZYKLUS ANBOHREN DURCHBOHREN MIT VERRINGERTEM VORSCHUB
; PARAMETER - BELEGUNG
; R02 = REFERENZEBENE
; R03 = BOHRTIEFE
; R10 = RUECKZUGEBENE
; R11 = BOHRACHSE
; R12 = VORHALT VOR BOHRTIEFE OHNE VORZEICHEN
; R13 = VORSCHUB BOHREN
; R14 = VORSCHUB ANBOHREN DURCHBOHREN
; R15 = R03 + VORHALT (RECHNEN)
; R16 = LANGSAM ANBOHREN ABSOLUT-MASS
R15= R03 + R12
G00 G60 Z=R02
G01 Z=R16 F=R14
G01 Z=R15 F=R13
G01 Z=R03 F=R14
G00 Z=R10
M17

Hallo Dein Programm geht so leider nicht !

Da deine R Parameter als Kommentar geschrieben sind d.h. die Maschine liest diese Parameter nicht !

Weiter oben hab ich auch schon eine Lösung vorgeschlagen mit R-Parametern !

Warum nimmt Ihr Immer R01 -R20 ???

ab R400 frei für Anwender ..................

Das sollte ein Unterprogramm sein. R-Parameter im Hauptprogramm belegen und Aufruf des Unterprogramms z.B. mit MCALL L20

Die R-Parameter ab R01 stammen aus uralten Zeiten von Siemens-Zyklen

Viele Grüße

und genau deshalb hab ich geschrieben ab R400 frei für Anwender.

Hallo leute habs hinbekommen

war Cycle82 nicht 81 danke noch mal CNC Wolle

in Anwenderzyklen kopieren

G1 AX[_Z]=RFP-3 F=$P_F/2
F=$P_F*2

das einfügen NCK-Reset

fertig

Hallo,

Hab jetzt ein komisches Problem hab den Cycle82 so um geschrieben.

G1 AX[_Z]=RFP-3 F=$P_F/2
F=$P_F*2

habe gestern gebohrt und gesenkt und beim Senken war das genauso obwolh ich nicht den Cycle81 im Anwenderzyklen kopiert habe. hab den auch nicht geändert. Was auch noch merkwürdig ist das wenn ich den Cycle82 in Anwenderzyklen lösche ist zwar der halbierte Vorschub bei Z-3 weg aber die Z-3 bleiben wieso ???
Wie bekomme ich das wieder weg. Beim Senken brauche ich ja jede tiefe zum senken jedes Durchmesseres.
Oder muss ich das im Zyklus doch Defenieren wie du es geschrieben hast, mit IF und ENDIF sonst bezieht er das woll auf alle WZ.

If $TC_DP1[$P_ToolNo,1] == 205
G1 AX[_Z]=RFP-3 F=$P_F/2
F=$P_F*2
Endif

Senkzyklus erklären wie ich das machen kann,
will das er mit IF erkennt das es ein WZ mit 90 Grad ist und so 2mm über die hälfte des DM mit G0 in Z verfährt
um unnötigen weg mit G1 zurückzulegen, wäre das machbar wenn ja wie?

Wir benutzen die Verweilzeit zum steuern des 2. Vorschubes

IF(DTB==0)
G1 AX[_Z]=RFP-3 F=$P_F/2
F=$P_F*2
Endif

Wenn Verweilzeit = 0 dann 3mm mit ½ Vorschub
Wenn Verweilzeit > 0 dann normaler Ablauf.

Bei Werkzeugen die ein Winkel > 0 und < 180 haben bleibt alles beim ALTEN
Bei Werkzeugen die ein Winkel 0 oder 180 werden 2Vorschübe ausgegeben.

IF ($P_AD[24]>0) And ($P_AD[24]<180)
G1 AX[_Z]=RFP-3 F=$P_F/2
F=$P_F*2
ENDIF