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Digital Industries, Motion Control, Machine Tool Systems

Flexibler Werkzeugaufruf

Beitrag 29.10.2016, 21:58 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Hi

Nur mal eine Frage an die die sich noch erinnern können wink.gif
Wie immer der faule Programmierer...
Auf einer Drehmaschine mit Revolver habe ich einen Greifereinheit montiert, um die Werkstücke aus der Spindel zu entnehmen.
Das die Position zur Abnahme mit T-Patz also T7 D7 klar definiert ist, ist hier nicht das Problem. Will ich das Teil durch eine Teilerutsche aus dem Arbeitsraum bringen muss ich den gegenüberliegenden Platz -1 anwählen. Zudem verfügt die Maschine für größere Teile auch über ein Transportband. Hier verschiebt sich aber der anzuwählende Werkzeugplatz.

Unter einer D Steuerung stellt die Kombination aus Variablen und Werkzeugaufrufen kein Problem dar.

Ich will mir jetzt ein Unterprogramm L schreiben bei dem ich nur über einen R Parameter auswählen kann wo das Teil abgelegt oder abgeworfen werden soll. Ich scheue mich aber Konstrukt aus diesen @ Sprungebefehlen zu schreiben.

Ich hatte auch schon versucht T= R20 einzugeben, aber das quittierte mir die Steuerung mit Fehlermeldungen.

Aber ich ahne schon, dass ich um ein @ Konstrukt nicht drumrum komme, wenn hier keine eine bessere Idee hat...

Schönes WE


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MfG
Andy

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PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 29.10.2016, 22:15 Uhr
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Deine Ahnung ist schon richtig ... wink.gif
   
Beitrag 30.10.2016, 12:01 Uhr
N0F3aR
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Hi,

Wie wäre es wenn du den Werkzeugaufruf im up machst? Dann kannst du z.B R0=1 Schreiben für Rutsche und R0=2 für das Förderband. Der rest sollte klar sein.

Lg

Der Beitrag wurde von N0F3aR bearbeitet: 30.10.2016, 12:01 Uhr
   
Beitrag 30.10.2016, 12:25 Uhr
Andy742000
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QUOTE (N0F3aR @ 30.10.2016, 13:01 Uhr) *
Hi,

Wie wäre es wenn du den Werkzeugaufruf im up machst? Dann kannst du z.B R0=1 Schreiben für Rutsche und R0=2 für das Förderband. Der rest sollte klar sein.

Lg

Hi

Da bin ich dann auch wieder bei @100 und @12X .. Und dann ist es auch wieder egal, ob ich das im HP oder im Unterprogramm mache...
Ich dachte es geht halt einfacher... geht aber so nicht ...
Ich wollte eigentlich nur die Position in Z über dem Förderband oder der Teilrutsche zb mit R30 übergeben, und mit einem zweiten R sagen wo das Teil hin soll...
Das nächste Problem was sich ergeben könnte, ist die X Position des Revolvers im Kanal 2 der die Greiferzange trägt. Je nach dem wie lang das Gegenüberliegende Werkzeug ist, also das was in Richtung Werkstück in der Spindel zeigt, besteht dann aber auch Kollisionsgefahr mit dem Futter der Hauptspindel ! Weil die Teilerutsche sich in unmittelbarer X Nähe der Hauptspindel befindet. Das Transportband ist platzmäßig die sicherere Lösung , aber auch die langsamere !
Machen wir das mal mit Zahlen, die Teilerutsche ist X mäßig näher, fast 150 mm, an dem Hauptspindelfutter, dafür aber sehr schnell, mit nur einem M Befehl geht die Klappe auf ( Pneumatisch betätigt ) und dann nur Greifer auf. Wenn nun der Revolver der Gegenspindel im Kanal 2 sich von der Klappe entfernt geht diese Automatisch wieder zu. Das heist in Zahlen. Für kleine und Kurze Teile optimal ! Ausgehend wenn ich mit dem Revolver vor der Ablageposition egal ob Klappe oder Transportband stehe, bin ich bei der Nutzung der Klappe in unter 2 sec schon wieder mit dem Revolver auf dem Rückweg zur Gegenspindel. Mache ich das ganze aber mit dem Transportband mache, vergehen fast 7 Sec bevor ich den Rückzug antreten kann. Eh die ganzen Abdeckungen aufgehen und Ausgefahren werden, bis die Rückmeldung vom Sensor kommt, dass ein Teil abgelegt wurde, und der ganze Klimbim wieder einfährt...
Bei der Nutzung des Transportbandes muss ich mir aber keine Sorgen um die Werkzeuge und das Futter der Hauptspindel machen...hier wäre reichlich Platz. Aber es Dauert halt ewig im Vergleich zur Klappe. Bei Taktzeiten von unter 20 Sec pro Teil kann das zum entscheidenden Faktor werden...


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MfG
Andy

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Beitrag 30.10.2016, 20:10 Uhr
N0F3aR
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Hi,

wie ich das Verstehe soll das nicht nur für einen Auftrag sein sonder wenn möglich immer wieder verwendet werden. Dann würde es sich vielleicht anbieten einen Zyklus zu schreiben wo man die 2-3 Werte angeben kann die man braucht. Den rest kann dann der Zyklus berechnen, wie z.B. die Positionen der Achsen usw.

Lg
   
Beitrag 31.10.2016, 18:52 Uhr
Andy742000
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QUOTE (N0F3aR @ 30.10.2016, 21:10 Uhr) *
Hi,

wie ich das Verstehe soll das nicht nur für einen Auftrag sein sonder wenn möglich immer wieder verwendet werden. Dann würde es sich vielleicht anbieten einen Zyklus zu schreiben wo man die 2-3 Werte angeben kann die man braucht. Den rest kann dann der Zyklus berechnen, wie z.B. die Positionen der Achsen usw.

Lg

Hi

ich willl jetzt nicht sagen "Blitzmerker" wink.gif

Wir reden von einer 840 C Softwarestand 5.6 .
Damit habe ich entgegen einer 840 D nur sehr stark eingeschränkte Möglichkeiten !
Sowohl vom Syntax wie auch auch von der Verwendung von Variablen ( hier nur R- Parameter ) die in "Kanalspezifische" wie auch Allgemeingültige ( Globale ) gesplittet sind.
Einfach mal R650 Kanal 1 und Kanal 2 ist nicht ...
Zudem belegen die Hersteller Zyklen oder Unterprogramme schon so viele R - Parameter das ich kaum noch LUFT habe.

In der Maschine werden schon fast 120 dieser R - Parameter verbraten, um das ich mit der Gegenspindel ein Werkstück von der Hauptspindel ab- / umgreifen kann, und das der NP mit allen möglichen Varianten der Parametierbarkeit mit an die Gegenspindel übergeben wird !
Zudem darf ich nicht in den Bereich kommen oder nutzen, die die Hersteller- oder Siemenszyklen nutzen...

Weiterhin ist zu sehen, dass der Programmcode nicht in Basic - ähnlichen Dialekt geschrieben ist, wie IF ( GOTO ) ELSE ENDIF ... unter der 840 C muß man mit SATZ- Nummer aus einer Abfrage herausspringen wenn die erste Bedingung erfüllt ist !

CODE
N10  ist die Bedingung erfüllt springe zu N100
N20 ...
N30 Nebenbedingung
N40 ...
N50 Springe weg -> N200
N100 ...
N110 Hauptbedingung
N120 ...
N130 Springe weg -> N210
N200 ( blöd ) hier muss der Ausweg sein
N210 könnte sein  / muss aber sein wenn "WAIT" ansteht
N220 Hier kommt der "Schrittzähler" ob "WAIT" für den nächsten Schritt wirksam werden könnte

Es schachtelt sich alles in Sprüngen !!!


Aber egal es ist und wird keine 840 D


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MfG
Andy

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Beitrag 31.10.2016, 22:38 Uhr
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Ich weiß nicht ganz, wo es da eng werden sollte mit den R-Parametern. R50-R199 wären schon mal für den User reserviert und ab R1000 ist noch mal ein Eimer voll in Reserve ...
Da aber wahrscheinlich niemand eine vergleichbare Maschine zum nachmessen und anschauen hat, wäre es sinnvoll zu erfahren, was du wo und wann machen willst. Über das "wie" läßt sich dann leicht streiten ... wink.gif
Aus deinem "Code" könnte ich mir zumindest nichts "zusammenreimen". wink.gif
Um die Gedanken zu sortieren würde ich an deiner Stelle mal den PapDesigner von Friedrich Volkmann benutzen. Das is mal eine echt geile Freeware für solche Zwecke und letztlich auch für die Dokumentation solcher "Vorhaben".
In den Kommentaren zu den Steps, kannst du ja auch schon die @-Codes notieren. Das macht das Programmieren nach dem PAP deutlich einfacher und schneller, weil du nicht jeden @-Code wieder im Programmierhandbuch nachlesen mußt. In der Dokumentation hilft das auch beim "Nachlesen" des Programms.
Das Tool unterstützt auch vorbildlich die Unterprogramm-Technik, was die Programmstruktur sehr übersichtlich machen kann.

Eine alte 840C ist eben eine 840C und ist eben etwas "gewöhnungsbedürftig". Da mußt du wohl jetzt durch ... wink.gif ... es sei denn du bekommst demnächst eine neue Maschine mit Operate 4.7 wink.gif

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 31.10.2016, 22:40 Uhr
   
Beitrag 01.11.2016, 01:35 Uhr
Andy742000
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Zwischen Theorie ( @ Handbuch Siemens ) und der Realität an der Steuerung / Maschine selber besteht auch / oder immer noch ein Unterschied !!! Leider !
Und nix mit > R1000 wie es dein Sinutrain dir zu suggestieren scheint ! "Troll" dich wink.gif

Dann erkläre mir doch bitte wie, ich an einer Revolvermaschine vor dem "Tatsächlichen" Werkzeugaufruf ( ohne M6 ) abfragen kann, welche Länge1 das Werkzeug hat, welches eingewechselt werden soll ! Bitte keineSterung- D Notation, sondern C mit der 5.6 er ! Plus den Umstand, dass zwischen der aktuellen und der aufzurufenden Werkzeug- bzw Revolverposition sich auch noch Werkzeuge befinden könnten, die in der Länge1 einen größeren Wert haben könnten ! T und D sind hier 2 verschiedene Paar Schuhe !

Theorie und Praxis !

T1 auf Revolver 2 kann jeden Wert in der Geometrietabelle ( D- Werte ), welcher nicht schon durch Revolver 1 ( Kanal 1 ) belegt wurde, annehmen ! Mist ist in dem Falle nur unter der C Steuerung, der Aufruf von Txxx nicht automatisch den D Wert D1 wie bei einer D Steuerung aktiviert ... T1 auf Revolver 2 kann somit jeden D Wert > 12 bis einschließlich 99 haben ! Sofern nicht Werkzeuge vom Revolver 1 mehr als nur die ersten 12 D Werte belegen ! Das sind Fakten ! Zudem sind D70-D76 für Werte für das Revolvergestütze / - montierte Handlingsystem reserviert ! Vorgabe durch die Maske Anwender - Rüstoptionen !

Also ist eine vorhersehbare Abfrage der Länge1, auch der vorbeischwenkenden Werkzeuge, unmöglich !

R700 bis R705 sind durch die Maske Anwender- Programmlauf vorgegeben und müssen als Step Zähler auch so beschrieben werden ! Sonst gibts MOTZE ! Und diese sind dann auch die Wartemarken in [ WAIT M " Marke" Kanal1 , Kanal2 ] ...

Hier hat jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht ... Da hilft dir keine Simulationssoftware aus dem 21. Jahrhundert weiter, die aus dem Hause Siemens stammt ! Sorry


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Beitrag 01.11.2016, 10:42 Uhr
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Hier hat niemand etwas von Sinutrain geschrieben.

Was an der 840C nicht so funktioniert wie du es an einer 840Dsl gewohnt bist, dürfte auch wenig hilfreich sein. Interessant ist nur, was an der 840C möglich ist, bzw. welche Funktionen sinnvoll und nutzbar sind.
Und ganz wichtig: Was willst du machen?

Aus dem ersten Post lese ich nur ein relativ einfach zu lösendes Problem:
  • Fertigteil-Fangschale fängt Werkstück auf.
  • Abwurf auf Rutsche oder
  • Abwurf auf Förderband
Das sollte optional im Bearbeitungs-Programm wählbar sein. Ist das richtig erkannt?


Ich würde hier in zwei UP's aufteilen. Einmal das Auffangen beim Abstechen, was wohl wenig Probleme machen dürfte. wink.gif
Der zweite Teil, das optionale Abwerfen auf Rutsche oder Förderband, ist dann aber auch kein unlösbares Problem.
Lediglich die bedingten Sprünge sind hier etwas gewöhnungsbedürftig zu programmieren.
Der Rest läßt sich (ohne Variablen-Felder und Kreisberechnungen) auch direkt und im MKS programmieren.
Angenommen: Greifschale = T13 (1. Station im 2. Revolver)
Zum Abgreifen/Fangen wird T13 D13 programmiert um die Fangschale individuell am Teil zu positionieren.
Beim Ablegen/Abwerfen ist jeweils die gleiche Position im MKS nötig um die Fangschale zu öffnen. (Davon gehe ich zumindest aus)

CODE
@122 R100 1 K20; if R100=1 <nl> else <nl> gotof Rutsche <nl> endif (bedingter Sprung)

N10;Transportband:
G53 G0 X200 D0
G53 G0 Z400
T19
G53 G1 X250 F500;Schale öffnen
G4 F1
G53 G0 X200
@100 100;(unbedingter Sprung)

N20;Rutsche:
G53 G0 X200 D0
G53 G0 Z200
T17
G53 G1 X250 F500;Schale öffnen
G4 F1
G53 G0 X200
N100
M17


Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 01.11.2016, 10:49 Uhr
   
Beitrag 01.11.2016, 12:36 Uhr
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Wenn's bei der Rutsche etwas enger wird zum Futter, kann man auch erst ein bisschen weiter weg zum Schwenken:

CODE
...
N20;Rutsche:
  G53 G0 X200 D0
  G53 G0 Z400
  T17
G53 G0 Z200
  G53 G1 X250 F500;Schale öffnen
  G4 F1
  G53 G0 X200
  N100
  M17

Bei der Revolverbestückung sollte man dann auch beachten, daß in der Abwurfposition kein Werkzeug mit dem Futter kollidieren kann.
Ob da noch ein kurzes Werkzeug dazwischen passt, oder ob die Station ganz frei bleiben muß, hängt wohl von den realen Platzverhältnissen ab.
Das ist aber Sache des Einrichters.
Mit Programmierung ist das wohl nicht so einfach zu lösen.
Bei solchen Maschinen sollte der Einrichter schon wissen, was er tut. wink.gif
   
Beitrag 02.11.2016, 21:38 Uhr
Andy742000
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Hi

Ich danke dir für deine Sachlichkeit !

Das angewählte / zuwählende Werkzeug wird mit D0 aufgerufen, damit der Greife je nach Position der Ablage richtig steht !
Aber nun kommen wieder R -Parameter dazu die mit G59 die Position für den Greifer bestimmen in XZ. Und dieser G59 wird mit einem interen L beschrieben... Dazu kommt noch ein Festpunkt ...

Und ich kann nicht mehr Abfragen, ob das Werkzeug was als T- Nummer ohne D - Wert aktiv ist, um damit an der "Klappe" vorbei zu kommen.

Ja "Schitt" alte C

Aber Siemens ist Geil !

"Das nennt man Herausforderung"

Heute nur WAIT optimiert ... Alte Schreibweise ... 31 sec bei 3 min Teilelaufzeit rausgeholt....

Ja sagt es , ich bin der SEC "FiXXer" oder "Jäger"

Leute ich Danke euch ! Ich habe ja wieder zu 1996 zurück- gefunden wink.gif
"R" , "K", "H" und "@"


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Andy

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Beitrag 03.11.2016, 11:37 Uhr
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QUOTE (Andy742000 @ 02.11.2016, 22:38 Uhr) *
...
Das angewählte / zuwählende Werkzeug wird mit D0 aufgerufen, damit der Greife je nach Position der Ablage richtig steht !
Aber nun kommen wieder R -Parameter dazu die mit G59 die Position für den Greifer bestimmen in XZ. Und dieser G59 wird mit einem interen L beschrieben... Dazu kommt noch ein Festpunkt ...

Und ich kann nicht mehr Abfragen, ob das Werkzeug was als T- Nummer ohne D - Wert aktiv ist, um damit an der "Klappe" vorbei zu kommen.


Laß doch mal das L... sehen. Ich kann mir noch nicht richtig vorstellen, was da ablaufen soll ...

Wenn der "Greifer" immer in der selben Station montiert ist, sollte doch eigentlich schon klar sein, welche Station angewählt werden muß um den Greifer an die entsprechende Abwurf-Position zu bringen. Das wäre zumindest mein Vorschlag.
Die Position, an der geschwenkt werden kann (WWP), könnte man natürlich auch mit R-Parametern optimieren:

CODE
N05; Z-Position:
;R190= 150; Spannmittel-/Futterhöhe
;R191= 124; Ausspannlänge
;R192= 143.44; größte Werkzeuglänge Z im 2.Revolver (beim Einrichten von Hand eintragen)
;R193= 10; Sicherheitsabstand
R195 = R190+R191+R192+193
N06; X-Position:
R196= 200;von Hand ermittelt, (oder ähnliche Berechnung wie für Z)

N10;Freifahren:
G53 G0 X=R196 Z=R195 D0;WWP
N20;Revolver_einschwenken:
T17 D0
N30;Auf_Abwurfposition:
G53 G0 X... Z...;Vorposition zum Öffnen des Greifers
G53 G1 X... F...;Position Greifer offen
G4 F1
G53 G0 X... Z...;Vorposition zum Öffnen des Greifers
N40;Freifahren:
G53 G0 X=R96 Z=R95 D0;WWP
M17

Damit wäre diese Prozedur auch global für alle Werkstücke nutzbar.

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 03.11.2016, 11:41 Uhr
   
Beitrag 09.11.2016, 04:45 Uhr
Andy742000
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Hi

Ganz so einfach wie du dir das vorstellst, oder angedacht hast ist es nicht !

Sicherlich hat der Greifer eine feste Länge ! Aber hier kommen paar mechanische Umstände hinzu, die eher mechanischen Ursprungs sind.
Es ist eine Schrägbettmaschine.

Also versuche ich es hier mal mit einem Beispiel, für den Fall Nutzung der Klappe.
Das gegenüberliegende bzw aufzurufende Werkzeug wäre jetzt z.B. ein Bohrer. Sagen wir mal X Länge von 120 mm.
Damit habe ich das Problem wenn ich in X und Z den Greifer über der geöffneten Klappe postiere, ist die Bohrerspitze ab. Weil die kollidiert direkt mit dem Futter. Ist das Werkzeug nun kürzer käme ich zwar am Futter vorbei, muss aber in X einen gewissen Wertebereich einhalten, damit das Teil dank Schwerkraft noch in die Klappe fällt, und nicht im Späneförderer landet.
Und permanent 2 Revolverplätze frei halten, sehe ich nicht als Lösung an .... zudem verfügt nur der Revolver 1 über der Hauptspindel über einen Y Achse, mit dem ich ggf die mittige Positionierung über der Klappe in dieser Achse korrigieren könnte.
Je nach Werkstück und Revolverbelegung irgendwelche Werte von Hand einzutragen, sehe ich nicht als die Lösung. Hier muss ich an meine Werker denken. Die sind einfach mal mit dem ohnehin schon vorhanden "Wust" an verwendeten R Parametern komplett überfordert.

Im Hinterkopf habe ich immer noch den Maschinenbediener wink.gif Wenn die jetzt mal dieses gegenüberliegende Werkzeuge des Greifers zu lang einspannen, habe ich keine Sicherheit mehr.. Dann machts Bumms oder Knirsch und das Werkzeug ist platt!!

In der D kann ich von jedem Werkzeug die GEO Werte der Werkzeuge abrufen und abfragen, ohne das Werkzeug aufrufen zu müssen. Und hierbei nun auch die Entscheidung treffen, ob mit der aktuellen Werkzeugbestückung diese Position über der Klappe kollisionsfrei anzufahren wäre !!! So das der Ablege- Cyclus selber die Entscheidung treffen könnte, kann ich auf Wunsch die Klappe nutzen, oder muss ich auf Grund der Revolverbelegung zwanghaft die langsamere Ablagemögichkeit "fahre zum Transportband" nutzen.

Über die Hersteller Unterprogramme / -Cyklen 701 bis 705 kann ich sowohl während der Programmlaufzeit Festpunkte kanalspezifisch mit Werten beschreiben und diese auch Anfahren.

Aber ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich hier mit den Boardmitteln der C doch nicht so wie angedacht ans Ziel komme...


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Beitrag 09.11.2016, 14:45 Uhr
nixalsverdruss
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QUOTE (Andy742000 @ 09.11.2016, 05:45 Uhr) *
In der D kann ich von jedem Werkzeug die GEO Werte der Werkzeuge abrufen und abfragen, ohne das Werkzeug aufrufen zu müssen. Und hierbei nun auch die Entscheidung treffen, ob mit der aktuellen Werkzeugbestückung diese Position über der Klappe kollisionsfrei anzufahren wäre !!! So das der Ablege- Cyclus selber die Entscheidung treffen könnte, kann ich auf Wunsch die Klappe nutzen, oder muss ich auf Grund der Revolverbelegung zwanghaft die langsamere Ablagemögichkeit "fahre zum Transportband" nutzen.


das geht doch in der C auch @320 / @420 / @423
   
Beitrag 13.11.2016, 00:09 Uhr
Andy742000
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QUOTE (nixalsverdruss @ 09.11.2016, 15:45 Uhr) *
das geht doch in der C auch @320 / @420 / @423

Danke NIXALSVERDRUSS.

Habe ich jetzt einen Denkfehler, wenn ich jetzt noch eine Zusatzfrage stelle ?

Wie bekomme ich in der C Steuerung heraus, welche D Werte welchem Revolverplatz = Werkzeugplatz zugeordnet sind ?

Bei der D Steuerung ist es doch so, dass der T Aufruf dem Revolverplatz zugeordnet werden kann ?
Heist ich rufe jetzt T9 auf der in Platz 9 des Revolvers steckt. Und dann ist meine erste Schneide automatisch D1. Benötigt das Werkzeug mehrere Korrekturen muss ich neue Schneiden hinzufügen. Aber Grundsätzlich ist jedem Werkzeug immer auch die erste Schneide mit D1 zugeordnet. Bei der C ist der Werkzeugaufruf aber T1 D"irgendwas" = irgendein Wert aus der D Wert Tabelle.

Und bei 90 mögichen D Werten in der C Steuerung und 24 Werkzeugplätzen verteilt auf 2 Revolver wird das ein ganz schönes Glücksspiel...


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Beitrag 13.11.2016, 00:36 Uhr
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... deswegen befürworte ich die Anbringung eines Schildes an jeder Werkzeugmaschine mit folgender Aufschrift:

Diese Maschine hat keinen Verstand!
Benutze deinen eigenen.

wink.gif
   
Beitrag 13.11.2016, 09:18 Uhr
Andy742000
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So So ein Schild hilft !

Der Beitrag wurde von Andy742000 bearbeitet: 13.11.2016, 09:29 Uhr


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Beitrag 13.11.2016, 09:23 Uhr
Andy742000
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Im Schilder anbringen und im inhaltslosen Arbeitsanweisungen schreiben ist der "Westen" spitze....

Problemlösungen und Schadensabwehr ist hier nicht so gefragt.

Auszug aus der aktuell erstellten Arbeitsanweisung eines externen Mitarbeiters. Die Menge = Inhalt eines geschossenen Gebindes oder Verpackung ist durch einen Rütteltest festzustellen. Die Ware ist auf korrekte Konservierung zu prüfen. Ist die Konservierung unzureichend ist der Leiter Einkauf zu informieren und bezüglich besser Konservierungsmöglichkeiten zu beraten.

Hurra es wird gerade geliefert eine EuPa mit Pappkartons.

Wie errüttle ich die Menge der Pappkartons? Wie müssen Pappkartons konserviert sein ???


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Beitrag 13.11.2016, 12:14 Uhr
nixalsverdruss
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QUOTE (Andy742000 @ 13.11.2016, 01:09 Uhr) *
Danke NIXALSVERDRUSS.

Habe ich jetzt einen Denkfehler, wenn ich jetzt noch eine Zusatzfrage stelle ?


Ob du einen Denkfehler hast oder nicht werde ich hier nicht ausführen.
Du hast dich in die Behauptung verstiegen, man könne bei der 840C nur die Korrekturwerte des angewählten Werkzeuges ab fragen.
Ich habe dir die @ Befehle aufgezeigt mit denen die Werkzeugkorrekturen aller Werkzeuge abgefragt werden können.
Wie Du aus der D oder T Nummer auf dem Revolverplatz schließen kannst solltest Du der Doko des Maschinenherstellers entnehmen. Die Lektüre diverser Handbücher zur Werkzeugverwaltung kann natürlich auch nicht schaden.
Generationen von NC Programmieren sind mit der 840C jedenfalls klar gekommen .

Und wenn ich das Rumgeheule von wegen Ossi und Wessi in deinem letzten Beitrag lese. Denke ich das jemand der heute noch so redet hat einen Denkfehler .
   
Beitrag 13.11.2016, 13:11 Uhr
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Der Hinweis, den eigenen Verstand zu gebrauchen, statt sich auf technische "Spielereien" zu verlassen, ist vielleicht aktueller denn je? wink.gif

Ansonsten kann ich mich nixalsverdruss nur anschließen.

Wenn du beim Rüsten der Maschine feststellen mußt, daß ein Werkzeug bei der Ablage mit dem Fertigteil-Greifer mit einem anderen Maschinenelement kollidieren wird, solltest du dieses Werkzeug auf einen anderen Revolverplatz verlagern.
Wenn die Entscheidung jedoch noch vor dem Rüsten fallen muß, kann man ein Simulations-Programm einsetzen, daß auch den Maschinenraum und die nicht aktiven Werkzeuge auf Kollision prüfen kann. (z.B. Vericut oder ähnliche Systeme)
Du kannst dir auch ein Modell basteln, um zu überprüfen, ob alles so funktionieren könnte.

Ich nehme ja an, daß du rentabel auf dieser Maschine produzieren willst und um jede Sekunde Taktzeit kämpst.
Deshalb verstehe ich die Option nicht ganz, lieber einen längeren "Ausschleuseablauf" inkaufzunehmen, als sich im Vorfeld etwas mehr Gedanken um die bessere Bestückung der Revolver zu machen, um effektiver zu arbeiten und Kollisionen zu vermeiden.
Die Maschine hat eben keinen Verstand. Den sollten aber der Einrichter und der Programmierer haben. Und sie sollten ihn auch gelegentlich gebrauchen. Manchmal verkümmern ja auch Fähigkeiten, wenn mann sie nicht nutzt. wink.gif
   
Beitrag 13.11.2016, 16:23 Uhr
Andy742000
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wegen mir musst du dir keinerlei gedanken machen .... Ich weiss schon was ich an der Maschine tue oder mache !
Ich habe leider auch Mitarbeiter unter mir, denen ich nicht 24 Stunden über die Schulter schauen kann!
Den sie wissen immer noch nicht was sie tun. Ein Schild könnte da helfen, aber dass müsste ich in den meisten Osteuropäischen Sprachen aufhängen, und da hapert es bei mir wink.gif

Und mach dir keine sorgen ich hasche jeder Sekunde hinterher wink.gif
3 neue Werkzeuge ua von P.Horn mit neuen Schnittwerten, einer Komplett neuen Programmgestaltung und schon sind wir von 218 auf 179 sec runter ... und da ist noch Potenzial .. mein Ziel ist unter 165 sec zu kommen...

Aber wie du weist es geht nicht alles mit einmal ...

Mir ging es nur darum, dass ich für Kurze Teile nicht den Langsamen Weg gehen muss...
Zudem habe ich immer noch nicht verstanden wie das gehen soll, wenn die D Werte der Werkzeuge zwar dem Programm in Programmcode bekannt sind, aber wie frage ich dann die D Werte ab ??
Was Nixalsverdruss gepostet hat, ist zwar soweit richtig aber dennoch für mein Vorhaben unzureichend !

Da kein D Wert ausser über den Programmcode selber, einem T Wert oder -Platz zugeordnet ist, verrate mir bitte wie das gehen soll.
Oder nehmen wir eine Bohrstange ... deswegen entspricht der D Wert der Schneide nicht dem tatsächlichen Abstand der Wz Aufnahme über der Revolver Auflagefläche wo die VDI Aufnahme eingesteckt wird !!!

Und den Weg zu gehen, dass bei jedem Rüsten ein UP gefüttert wird, welches die Angaben enthält, an welchem Werkzeugplatz welches Werkzeug mit welcher L X über dem Revolver steckt halte ich nicht für zielführend.


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MfG
Andy

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PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 13.11.2016, 18:01 Uhr
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Wirklich idiotensicher wirst du die Maschine nur bekommen, wenn du einen 2m hohen Elektrozaun um die Maschine aufstellst. wink.gif

Viele Leute können sich den komplexen Bewegungsablauf an einer mehrkanaligen Maschine mit mehreren Revolvern, die auch noch alle an Haupt- und Gegenspindel arbeiten können, einfach nicht vorstellen. Das ist auch nicht ganz einfach. Ich brauche dafür auch oft eine Kanne Kaffee und mindestens eine Schachtel Zigaretten. wink.gif Unterstützende Fragen von Vorgesetzten, wie "wann läuft denn endlich die Maschine?" sind dann sicher auch nicht sehr hilfreich und erzeugen, zumindest bei mir, nur zusätzlichen Bedarf an Beruhigungstabletten oder HB. wink.gif

Solche Maschinen von "CNC-Fachkräften" aus Umschulungsmaßnahmen einrichten zu lassen halte ich zumindest für fahrlässig.

Was die automatische Auswahl der "Abwurf-Strategie" angeht, würde ich mich von diesem Gedanken verabschieden.
Mach dir Unterprogramme für den Abwurf auf die Rutsche und für den Abwurf auf dem Förderband.
Die Entscheidung, welche Strategie günstiger ist, kannst du ja über den Aufruf des jeweiligen UP treffen.

Eine Abfrage, welche D-Nummer einem bestimmten Werkzeug T zugeordnet ist, ist hier nicht so einfach wie an den digitalen Nachfolgern der 840C.
Vielleicht hilft Dir diese Info weiter:
Die T-Nummer die zu der Werkzeugkorrektur D gehört, ist in P0 von D abgelegt.
Werkzeugtyp in P1.
P2...P4 = Geometrie
P5...P7 = Verschleiß
P8...P9 = Basismaß
   
Beitrag 13.11.2016, 18:27 Uhr
Andy742000
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Mein Gedanke ging auch schon in die Richtung vergiss es !

Und ich habe immer den Fehlerfaktor Mensch im Hinterkopf. Da bleibt die Klappe halt zu !
Was nützt die beste aber teure Software im Büro, wenn bei einer Produktumstellung jemand ein Werkzeug im Revolver lässt, weil er keinen Grund zum Ausbauen sieht, und die Software im Büro davon nicht weiss ? NIX = BUMS.
Was nützt einen ein Programm oder eine Parametierung die durch Handeingabe geführt wird, wenn der Bediener nicht nach- oder mitdenkt ? NIX = BUMS.

Ich kann weder diesen einen Werkzeugplatz ständig frei halten nur das es keinen Crash geben könnte usw.
Ich wollte die Sekunden haschen, aber mit maximaler Sicherheit für die Maschine, und das geht nun mal nicht mit der Steuerung. Also bleibt alles so wie es ist, und wir ersparen uns teuere Reparaturen.

Zu den MA sei noch gesagt, ja sie arbeiten mit sehr unterschiedlichen Qualifizierungen, zT aber schon über 15 Jahre in der Firma. Für alle war CNC Neuland. Die Firma hat sehr viel Geld in die Qualifikation der MA gesteckt, leider nur mit sehr mäßigen Erfolg.
Ob deinteresse, überfordert, oder auch sprachliche Hürden will ich hier nicht bewerten.

Und wenn ich nicht 100 % sicher stellen kann, dass keine Gefahr für die Maschine ausgeht, bleibt alles beim alten.
Aber ich muss eben auch an alle und jede erdenkliche Konfiguration denken, wenn ich mal nicht diese Maschine umstelle. Und das Risiko ist mir einfach zu hoch !!!

Und Dienstanweisungen sind nur bedrucktes Papier. Und Papier ist geduldig...Leider ..
Siehe Arbeitsanweisung "Wareneingang" Schütteltest und Konservierung !!!


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MfG
Andy

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Beitrag 13.11.2016, 19:08 Uhr
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Dann würde ich auf ausführliche Rüstpläne setzen!
Wenn dann ein Werkzeug nach dem Rüsten in einer Station steckt, für die im Rüstplan deutlich "Leer" oder "Stopfen" steht, wäre die Job-Einstufung neu zu überdenken und man sollte Zugriffsstufe, Aufgabengebiet und Lohn auf Bediener zurücksetzen. wink.gif
Ich denke nicht, daß es wirklich Sinn macht, eine Maschine gegen Rüstfehler absichern zu wollen.
Ein Einrichter muß wissen was er tut.

Bei den Bedienern/Teileeinlegern, die oft aus Bäckern und Maurern umgeschult wurden, muß man auch mit absoluten Vollpfosten rechnen. Da lohnt sich in der Großserie auch mal etwas mehr Aufwand bei der Programmierung eines Werkzeugkorrektur-Programms nach Werkstückmaßen aus der Meßmaschine oder dem Meßprotokoll des Meßraums um die Maßschwankungen in den Griff zu bekommen.
Auch da gilt, wer nicht mit Meßmitteln umgehen kann, hat an der Maschine maximal den NC-Startknopf und den Notaus-Taster zu bedienen.
   
Beitrag 13.11.2016, 20:33 Uhr
Andy742000
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guest !

Die Maschine hat der Firma in dem einem Jahr schon so viel Geld gekostet, jetzt muss sie erstmal Klappern und Geld bringen !

Ich will jetzt auch keine Diskussion oder Kritische Bewertungen führen, was den Support des Herstellers und anderer herbeigerufener Supporter angeht !!!!
Wegen "einer" Dussligen Schraube die sich an der Innenseite des Revolvers herausgedreht hatte ( weil nicht fest genug angezogen gewesen ) stand letzte Woche die Maschine wieder 2 Tage !!!!
Von Defekten Sensoren bis defekte Kupplungseinheit für die angetrieben Werkzeuge war alles dabei. Mit Fotos und Email und Telefonkontakt. Keinem ist diese eine Schraube aufgefallen. Bis ich dann 60 % des Revolvers vor mir liegen hatte, und mir so dachte, warum kann sich der Antriebszapfen nicht auf die Endposition bewegen ???
Die Maschine ist "ALT" ... kaum einer kennt sich noch mit dieser aus, alles Mutmaßungen und probieren Sie mal dies und dass !!

Fehlermeldungen sind das eine, die Lösung liegt meist ganz wo anders. Wie mit dem PLC NC Kommunikationsproblem...
Zum Schluss war es eine 9 Volt Block Batterie die hinter der Blende gut versteckt in / an der NCU Karte untergebracht war !!
4 Schrauben die Alu- Platte von der NCU abschrauben. Dahinter von aussen nicht sichtbar war eine weiteres Plastikkästchen mit einer Schraube und darin verbarg sich der Auslöser .... Eine 9 V Blockbatterie die nur noch 7 Volt hatte.....
Reparaturangebote erstreckten sich von wenigen 1000 Euro kurz vor dem 5 stelligen, bis über 25.000 Euronen ?
Für 5 € war das Problem gelöst ! Man muss es nur wissen, dass es diese zusätzliche Batterie gibt, die auch in keinem Handbuch erwähnt wird. Batterie getauscht, TO1 und 3 Daten wieder von HDD eingespielt und schon war der Fehler beseitigt...
Zig Monteure Zig Supporter haben sich deswegen die Klinke in die Hand gegeben, keiner hat den Fehler gefunden, aber alle haben fleissig die Hand aufgehalten !!!!

So und nun wirst du auch eventuell meine Ansicht verstehen. No Risiko ! Die Maschine muss jetzt endlich mal Laufen...
Und da gehe ich keine unnötigen Risiken mehr ein !

Auch wenn es Rüstanweisungen gibt oder gäbe, wenn derjenige dennoch einen Fehler macht, ist der Schaden und die Ausfallzeit um so größer... mit dem Transportband gehe ich kein RISIKO ein... da komme ich selbst mit der Wuchtigsten und Längsten Werkzeugaufnahme an der Hauptspindel vorbei !!!!
Es war eine Idee !!! Geht nicht wie ich es will ! Also gestorben !!!!


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MfG
Andy

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