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Digital Industries, Motion Control, Machine Tool Systems

Fortlaufende Nummer bei Gravur?

Beitrag 08.11.2007, 17:15 Uhr
SX-Concept
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Hallo zusammen,

habe eine Frage wegen dem Gravieren / Beschriften der Teile unter der Produktion.

Arbeite an einer Hermle C600 U mit Siemens Steuerung 840 D ( Shopmill )

Wir haben Serienteile die wir vor der Fertigung mit fortlaufender Nummer beschriften müssen. also...z.B. 1234 ---> 1235 ---> 1236

Wie muss ich da vorgehen wenn ich das Automatisieren will?
z.B.

1. Teil einlegen
2. Starten der Bearbeitung
3. Beschriften des Teiles mit 1234
4. Teil raus
5. Teil einlegen
6. Starten der Bearbeitung
7. Beschriften des Teiles mit 1235

Das sie trotz gleichem Programm immer wieder die fortlaufende Nummer beschriftet.

Geht das überhaupt?

Würde mich über vorschläge sehr freuen.

Danke
   
Beitrag 08.11.2007, 18:30 Uhr
darkvoice666
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Da gibts von Siemens den Zyklus "CYCLEGRA" , mehr Informationen unter -> Klick mich!

Gruß
Christian
   
Beitrag 08.11.2007, 18:56 Uhr
SX-Concept
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Danke erstmal.

Muss ich mal testen.


Hoffe aber trotzdem auf weitere vorschläge.

Wäre nett.

Danke
   
Beitrag 09.11.2007, 06:07 Uhr
darkvoice666
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Füge das mal von der Siemens-Page ein:

QUOTE
Ab dem Softwarestand 6.4 ist ein Gravurzyklus als CYCLE60 in der Grundausführung enthalten. Beschreibung siehe Programmieranleitung Zyklen ab Ausgabestand 03.04

Für Softwarestände < 6.4 kann auf Anfrage eine einfachere Version zur Verfügung gestellt werden, die ab dem HMI-Softwarestand 5 lauffähig ist.

Anfrage per Mail an: [email protected] 


Hast Du den Zyklus 60 oder CYCLEGRA wenn Du auf DIN umschaltest? Die sind normalerweise Selbsterklärend. Du kannst in der Eingabemaske bei "Text" auch eine Variable angeben die Du im Programm berechnest...

Gruß
Christian
   
Beitrag 22.04.2008, 12:31 Uhr
werkzeugmann
werkzeugmann
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hallo

habe das gerade erst gelesen
das zählen kannst du doch über R parameter machen
N10 T87
N20 M6
N30 D1
N40 N_FRAES1_WZ(0)
N50 SETMS(2)
N60 m2=3 s2=3000 F250
N70 M58 M8
N80 Diamof
N90 trans x97 z-100
N95 m1=12
N100 g0 z0
N110 g0 x0.1
N100 gravur(r505,r506,r507,r508)
gotof _rechnen
N110 trans
N120 return2_x
N130 g0 z500 m5 m9
N140 M62
N150 M30
_rechnen:
r505=r505+1
stopre
if r505 =>9 gotof _rechne1
if r506 =>9 gotof _rechne2
if r507 =>9 gotof _rechne3
if r508 =>9 gotof _rechne4
endif
ret
_rechne1:
r505=0
r506=r506+1
gotob n110
_rechne2:
r506=0
r507=r507+1
gotob n110
_rechne3:
r507=0
r508=r508+1
gotob n110
_rechne4:
r508=0
r509=r509+1
gotob n110

Der Beitrag wurde von werkzeugmann bearbeitet: 22.04.2008, 12:32 Uhr
   
Beitrag 15.06.2018, 07:56 Uhr
Reper94
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Hallo Leute,

Bin neu hier und würde das Thema wieder hoch holen.

Ich arbeite auf eine DMU DuoBlock 60FD mit der Sinumerik 840D Solutionline und habe gerade das Problem dass ich eine Möglichkeit brauche eine Fortlaufende Nummer zu gravieren.
Auf der Steuerung ist nur der Cycle60 als Gravurzyklus ausser ich springe auf das ShopMill, allerdings muss ich die Teile auch drehen und in ShopMill kenne ich mich so gut aus.

Gibt's denn eine Möglichkeit im Cycle60 eine Fortlaufende Nummer anzugeben?
Wenn ja wie und bitte mit Erklärung, bin da noch nicht so ganz durch mit der Steuerung. :)
   
Beitrag 15.06.2018, 10:39 Uhr
platsch
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Nun, es macht mE. nicht allzuviel Sinn sich an ein 10 Jahre altes Thema anzuhängen. wink.gif

Grundsätzlich ist ja wohl eine Schulung in den Grundlagen der Bedienung und Programmierung einer Steuerung, bzw. einer Maschine, immer empfehlenswert, bevor man sich ernsthaft an die Arbeit macht.
Wenn man mit dem Lesen der Bedien- und Programmierhandbücher überfordert ist, gilt das wohl ganz besonders.
ShopMill richtet sich ja im Besonderen an Bediener ohne, bzw. mit nur begrenzten (DIN-)Programmierkenntnissen. Das System sollte eigentlich, durch die graphische Oberfläche mit der komfortablen Hilfe, selbsterklärend sein.
Wer weiß, welche technologischen Schritte nötig sind, um ein bestimmtes Teil zu produzieren, sollte eigentlich auch kaum Probleme mit der Bedienung von ShopMill haben. Hinderlich könnten lediglich Gewohnheiten aus dem Umgang mit anderen Steuerungen sein.
Mir ist es deshalb relativ unverständlich, warum Du auf ShopMill verzichtest und im DIN programmierst, obwohl ShopMill wesentlich mehr Komfort, Übersichtlichkeit und Sicherheit bietet.
Was den Gravurzyklus angeht, bietet ShopMill auch hier erweiterte Funktionen zur Parametrierung des Zyklus.
Die Ausgabe einer Seriennummer mit, oder ohne führende Nullen, sollte eigentlich mit dem Auswählen der gewünschten Ausgabe per Softkey, in wenigen Sekunden gelöst werden können.
Natürlich ist das Ganze auch im DIN lösbar. - Abhängig von der Steuerungs-Version kann etwas mehr Aufwand dafür notwendig sein. Das alles hier ausführlich zu erklären ist, denke ich, etwas viel verlangt.
Wenn Du eine Schulung oder ein Training an der Steuerung brauchst, melde dich einfach per PN.

Der Beitrag wurde von platsch bearbeitet: 15.06.2018, 10:42 Uhr
   
Beitrag 18.06.2018, 23:19 Uhr
Reper94
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Danke platsch, Ich bin in mehreren Foren am Weg und immer und überall wird der Übersichtlichkeit auf einen bestehenden Thread gewiesen, egal wie alt dieser ist deswegen dachte ich es würde nichts ausmachen diesen wieder hochzuholen.

Nebenbei arbeite ich seit über 3 Jahren auf dieser Maschine und hatte auch eine dementsprechende Schulung im Hause DMG. Und ja ich habe mich mit den Unterlagen und Programmierhandbüchern auseinander gesetzt und habe alles mögliche versucht. Kurz gesagt, Ich kenne mich mit den Grundlagen der Steuerung aus. ;)

Ich arbeite deswegen im DIN weil es im ShopMill gleich ist, nur die Optische Darstellung ist etwas anders. Ich weiß nicht ob es am Softwarestand oder an der Maschine selbst liegt aber ich habe schon einiges darüber gelesen dass im ShopMill mehr "geboten" wird und es mehrere Möglichkeiten gibt als im DIN. Bei unserer eben nicht, deswegen gibt es auch keinen extra Softkey für den Cycle60 oder sonstiges im ShopMill.
Kurz gesagt, Ich bin ratlos bezüglich der Fortlaufenden Nummerierung im Cycle60 und habe einige Möglichkeiten ausprobiert, Wie z.b. über die _E_Part[0] Funktion oder durch DEF Real einen String erzeugen. Über die Möglichkeit mit _E_Part funktioniert die Gravur schon allerdings nicht fortlaufend und das ist das Problem.
   
Beitrag 19.06.2018, 09:07 Uhr
platsch
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1. Der Softwarestand ist natürlich entscheidend, weil die Zyklen natürlich auch immer weiterentwickelt werden. Deshalb ja auch die Softwarestände.
2. Im DIN ist natürlich wesentlich mehr möglich als im JobShop. Um aber dieses Potential ausschöpfen zu können, sind dann auch deutlich mehr Kenntnisse und Erfahrungen in der DIN-Programmierung nötig!
3. Im JobShop (ShopMill/ShopTurn) ist es dagegen auch programmiertechnisch Unerfahrenen möglich, aufwändige, oder vermeintlich komplizierte Aufgaben, relativ einfach zu lösen. Deshalb solltest Du diese Programmierung erstmal favorisieren!
4. Der Gravurzyklus bot schon in den ersten veröffentlichten Versionen, die Möglichkeit "Seriennummern" zu gravieren. Mit der Integration in ShopMill und ShopTurn gab es auch immer den Softkey "Variabler Text", mit dem sich auch eine Seriennummer einfügen und formatieren läßt.
Die Anwendung wurde natürlich mit jeder Version komfortabler und selbsterklärender.
Ohne jetzt zu wissen, welche Version des Gravurzyklus auf Deiner Maschine installiert wurde, ist es deshalb etwas schwierig, eine Tasten-Folge aufzuschreiben, mit der Du auf deiner Maschine eine bestimmte Form einer Seriennummer vom Gravurzyklus abarbeiten lassen kannst.

Mich würde mal interessieren, was Du für Möglichkeiten ausprobiert hast.
Z.B.: Wie hast du mit "DEF Real" einen String erzeugt?
   
Beitrag 30.06.2018, 09:09 Uhr
ingo1974
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Ich weiß nicht, ob ein Zyklus mit Eingabemaske existiert unter DIN/ISO an deiner Steuerung. Ich gebe folgenden Syntax ein in meinem Gravurzyklus:

<####,R597>

Die Anzahl der Rauten bestimmen die Anzahl der Stellen, die berücksichtigt werden von rechts nach links. R597 (oder irgendein anderer Parameter) wird am Ende des Programmes bei mir hochgezählt, indem ich einfach ans Programmende setze:

R597=R597+1

Der Beitrag wurde von ingo1974 bearbeitet: 30.06.2018, 09:09 Uhr
   
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