Umlaufende Nut unter Shopmill

Hallo Zusammen,

habe da folgendes Problem und weiss auch nicht so recht wie ich das lösen soll:
Auf einer Radienfläche, (der Radius ist 2500mm) soll eine Umlaufende Nut erstellt werden , ähnlich einer Tasche, nur muss diese Nut dem Radius in Z folgen.
(Ist für eine Dichtlippe, es würde also mit nem normalen Schaftfräser gehen der leicht runde Grund ist ziemlich egal) Die Ekenradien dieses Nut Rechtecks haben einen Radius von 10mm. Alles verstanden???
Soweit so gut wie interpoliere ich also in Z??? Bearbeitungsebene schwenken G17-> G18??? aber was mache ich dann in den Eckenradien (ne Helix soviel ist klar aber in welcher Ebene???) Ach so das ganze läuft auf ner 3-Achs Maschine (Ich denk normalerweise müsste da noch eine zu)

vielen Dank für eure Hilfe

Daniel

könntes du das mal skizzieren wie du das meinst.
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Hallo Daniel,

vielleicht stellst Du eine Skizze mit Deinem Problem als Anhang (jpg, bmb, gif) hier hinein, dann können wir Dir sicherlich weiterhelfen...

"Eine Grafik sagt mehr als 1000 Worte"

Hallo Daniel,

wenn ich dich richtig verstanden habe, hast Du eine gewölbte Fläche, die Wölbung
hat einen Radius von 2500mm. ( Natürlich das Werkstück hat sie und nicht Du )
Normaler Weise wird diese Fläche im CAD konstruiert und als 3D Fläche dargestellt.
Danach wird diese Nut über die 3D Fläche gezeichnet und auf diese Fläche proje-
ziert.Bei dem Erstellen des CNC-Programmes mit Hilfe eines CAM-Systemes wird dann die Z Tiefe abgefragt, also wie tief die Nute sein soll.
Wenn Du allerdings schon ein Teil hast, dann brauchst Du auf jeden Fall die Daten
um dieses Teil als Solid in ein CAD- oder CAMsystem über eine Schnittstelle einle-
sen zu können, um davon die Fläche auf die die Nut eingefräst werden soll, ableiten
zu können. Natürlich kann Du auch die Oberfläche des Teiles, vorausgesetzt Du hast
es, auch digitalisieren, dann hast Du auch die Flächendaten. Im einfachstem Fall mußt
Du das Profil der Nute an der Maschine als Fräserbahn nur in X und Y eingeben, aber
möglichst viele Sätze um dadurch viele XY Koordinaten zu erhalten. Dies nur um über-
haupt ein Programm auf die Maschine zu bekommen. Wenn Du jetzt ein Rohr hast in das ein Bleistift und eine kleine Spiralfeder paßt, dann setzt Du diese gewagte Sache
in die Werkzeugaufnahme. Achtung ! Die Werkzeugaufnahme noch nicht in die Ma-
schine einsetzen, sondern nur das Programm mit kleinem Vorschub starten und so-
fort anhalten, jetzt Werkzeugaufnahme einsetzen, an das Material in Z mit Handrad
anfahren, bis der Bleistift im Rohr durch die Feder auf leichte Spannung steht. Wenn
jetzt alles klar, dann das Programm langsam abfahren. Wenn Du Glück hast, dann
siehtst Du die Kontur als Bleistiftlinie. Dieser Linie kannst Du dann mit dem Handrad
auf die aus dem Programm ersichtlichen XY Koordinaten verfolgen und mit einer Messuhr in der Werkzeugaufnahme jeweils einzelne Messpunkte auss dem im Monitor angezeigten Z Koordinaten notieren. Wenn Du, Deiner Meinung nach, genug Messpünkte hast, dann mußt Du die Z-Werte in dieses XY Programm einfügen.
Jetzt ist Dein Tag um. Besser Du benutzt ein CAD/cam System. Oder wenn Du keins
hast, dann laß Dir das Programm von einem Mitmenschen, der eins hat, ein Programm erstellen. In der Zeit kannst Du andere wichtige Arbeiten ausführen. Denn
was ich Dir geschildert habe. Habe ich schonmal selbst gemacht, aber es hat sehr
lange gedauert, wobei es auch nur annähernde Genauigkeit hat. Dies war einmal.

Ich hoffe es hat Dich und auch die Arenauser amüsiert,

also bis bald mal

Conni

Ja genau Conni,

ne gewölbte Fläche, doch leider hab ich weder Musterteil noch 3D-Files noch CAM-System, sondern ne 2D Zeichnung

also bildet euch eure Meinung. Vielleicht habt ihr ja noch eine andere Idee

bis dahin Daniel

Hallo Daniel,

habe Deine Zeichnung gesehen, für mich sieht das Ganze aus wie eine in 3D gefräste
Tasche mit einer Insel und mit entsprechender Cam-Software ist das Problem leicht zu lösen. Aber es nur 3D-tauglicher Maschine.

ich fand es gut, daß Du über Peters-CNC-Ecke noch eine Möglichkeit hattest uns die
Zeichnung zu zeigen, denn dann kann man sich doch leicht ein Bild machen und so-
mit auch Lösungen anbieten.

Also bis demnächst mal

Gruß Conni

Hey Daniel,
da bin ich nochmal. Die Nute wird aber keinen schrägen Boden haben,
denn das läßt sich nicht fräsen, da würde ich dir vorschlagen das Teil mit geraden Boden herzustellen bzw. dies zu bedenken, aber wenn es unbedingt schräg sein
muß (dies bezieht sich nur auf die beiden kurzen Nutenlängen und den jeweiligen
Bögen), dann muß Du eine Kupferelektrode als Positiv fräsen und durch Senkero-dieren die Form der Nute,einbringen. Denn wenn Du den Radius des Nutenbodens
fräst, dann wirst Du auch wieder einen unebenen Boden erhalten, deshalb gibt es
immerwieder ein Problem, also denke über Senkerodieren nach.

Gruß Conni

Hallo Zusammen,

nur kurz zur erklärung hatte das ja nicht erwähnt:
-Das Teil wir aus Cibatool gefertigt, somit scheidet erodieren aus. (Modelbauwerkstoff)
- Leider steht mir kein CAM-System zur Verfügung
-Die Nut in Y (die beiden kürzeren dürfen parallel zur Grundfläche verlaufen. (unten)
(Somit brauch ich zumindest keine 4. Achse
-Meine Maschine ist 3D fähig (Sinumerik 810D sowohl DIN/ISO als auch Shopmill)

Fazit es geht also hauptsächlich um die Konturverfolgung in Z in der X-Achse
mit den entsprechenden Radien am Auslauf (R10mm)
Vielleicht geht ja auch was mit Parametern oder vielleicht denk ich auch zu kompliziert (jedenfalls was die Radien am Auslauf angeht).
Werde sehr wahrscheinlich morgen mal ausprobieren, also wenn ihr noch einen Tip habt an jemanden der normalerweise sich mit 2.5D Teilen rumschlägt dann mal zu!
Bis hierhin schon mal besten Dank

Daniel

Ach so nochwas der Radius in der Nut (im Grund der ja zwangsläufig entsteht)
ist übrigens für den Anwendungsfall schnurz!

Hallo Daniel,

schick mir die Zeichnung mit Maßangaben, sowie ich Zeit habe mache ich Dir ein DIN-Programm für 3D-Bearbeitung daraus.Wäre gut, wenn Du noch Angaben machst,
welchen oder welche Fräser Du benutzen willst.
Aber das ergibt sich ja aus den Zeichnungsmaßen. Und wenn für Dich der Boden in
der Nute nicht ganz so wichtig ist, weil darin ja nur eine Dichtung einliegt, dann ist
es kein so grosses Problem.

Also bis dann,

Gruß Conni

So, danke an alle habs geschafft! @Conny danke für die angebotene Hilfe, brauch ich jetzt nicht mehr

hier nun die Bilder vom Fertigen Teil

und noch eins