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Follower:innenZylinder an 840d austasten, Bohrungsachse für Bearbeitung in Schwenkzyklus übernehmen
26.01.2020, 12:53 Uhr
Hallo zusammen,
wir haben folgendes Problem.
Auf einer Heller H5500 müssen wir an Rohteilen die Bohrungen ausspindeln. Hierzu werden diese auf dem Tisch in einer Vorrichtung gespannt. Nun ist es leider so, das die Teile nicht genau auf 90° Grad auf den Tisch aufliegen sonder eine Abweichung haben, da die Planflächen nicht 100% zur vorbearbeiteten Bohrung passt.
Mein Lösungsansatz wäre wie folgt gewesen:
Nullpunkt in X und Y am oberen Rand des Zylinder austasten (G54) und anschießend mit dem 3d-Taster zu dem unteren Rand des Zylinders fahren und einen weiteren Nullpinkt (G505) austasten.
Dann habe ich folgende Formel ins Programm eingebaut.
R950=40 ;Messtiefe
R951=ATAN2((($P_UIFR[1,X,FI]-$P_UIFR[5,X,FI])/R950),1)-90
R952=ATAN2((($P_UIFR[1,Z,FI]-$P_UIFR[5,Z,FI])/R950),1)
Die Ergebnisse werden wie man sieht in die R-Parameter übernommen. Nun kommt der Schwenkzyklus Cycle800 dran.
CYCLE800(1,"H",200000,57,0,0,0,R951,R952,0,0,0,0,1,,1)
Die Maschine dreht die Palette und schwenkt auch den Tisch.
Soweit so gut.
Aber...
Wenn ich mit einer Messuhr an der Spindel durch die Bohrung fahre, sehe ich, das die Bohrung nicht zur Spindel fluchtet.
Ich habe die Werte in der Parameterliste mit dem Taschenrechner nachvollziehen können. Das sollte eigentlich passen.
Vielleicht übersehe ich hier was oder es gibt einen einfacheren Weg?
Vorallem bei dem Schwenkzyklus könnte es sein, das hier eine andere definition nötig ist aber da ist mein Wissen noch zu wenig.
Falls jemand hier eine Idee oder schon Erfahrung hat, wäre ich um jede Hilfe dankbar.
Frank
wir haben folgendes Problem.
Auf einer Heller H5500 müssen wir an Rohteilen die Bohrungen ausspindeln. Hierzu werden diese auf dem Tisch in einer Vorrichtung gespannt. Nun ist es leider so, das die Teile nicht genau auf 90° Grad auf den Tisch aufliegen sonder eine Abweichung haben, da die Planflächen nicht 100% zur vorbearbeiteten Bohrung passt.
Mein Lösungsansatz wäre wie folgt gewesen:
Nullpunkt in X und Y am oberen Rand des Zylinder austasten (G54) und anschießend mit dem 3d-Taster zu dem unteren Rand des Zylinders fahren und einen weiteren Nullpinkt (G505) austasten.
Dann habe ich folgende Formel ins Programm eingebaut.
R950=40 ;Messtiefe
R951=ATAN2((($P_UIFR[1,X,FI]-$P_UIFR[5,X,FI])/R950),1)-90
R952=ATAN2((($P_UIFR[1,Z,FI]-$P_UIFR[5,Z,FI])/R950),1)
Die Ergebnisse werden wie man sieht in die R-Parameter übernommen. Nun kommt der Schwenkzyklus Cycle800 dran.
CYCLE800(1,"H",200000,57,0,0,0,R951,R952,0,0,0,0,1,,1)
Die Maschine dreht die Palette und schwenkt auch den Tisch.
Soweit so gut.
Aber...
Wenn ich mit einer Messuhr an der Spindel durch die Bohrung fahre, sehe ich, das die Bohrung nicht zur Spindel fluchtet.
Ich habe die Werte in der Parameterliste mit dem Taschenrechner nachvollziehen können. Das sollte eigentlich passen.
Vielleicht übersehe ich hier was oder es gibt einen einfacheren Weg?
Vorallem bei dem Schwenkzyklus könnte es sein, das hier eine andere definition nötig ist aber da ist mein Wissen noch zu wenig.
Falls jemand hier eine Idee oder schon Erfahrung hat, wäre ich um jede Hilfe dankbar.
Frank
26.01.2020, 14:26 Uhr
Hallo,
mein Ansatz wäre beim oberen Rand G54 np xy tasten und am unteren Rand nur messen.
Mit Parametern Abweichung XY also _OVR [17]+_OVR [18] den Winkel in beiden Richtungen berechnen. Dann mit arot G54 um x und y Achse zu drehen.
Nachher mit cycle800 positionieren, wieder das selbe oben np unten messen _OVR [17]+_OVR [18] sollten dann 0 ergeben.
mein Ansatz wäre beim oberen Rand G54 np xy tasten und am unteren Rand nur messen.
Mit Parametern Abweichung XY also _OVR [17]+_OVR [18] den Winkel in beiden Richtungen berechnen. Dann mit arot G54 um x und y Achse zu drehen.
Nachher mit cycle800 positionieren, wieder das selbe oben np unten messen _OVR [17]+_OVR [18] sollten dann 0 ergeben.
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