Archivierung von Wareneingangsmuster / -Istwerte und derer Dokumentation !!!!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir unsererseits im Bereich - QWE dokumentieren Wareneingangsprüfungen an Produkte gemäß den Sollwertvorgaben zu gemessenen Istwerten innerhalb unserer FSK, oder ähnliches. Diese Dokumentation wird gemäß der Produktlebenszeit+ Ersatzteilelieferung auf Hardkopie (Papier) und online aufbewahrt.

Frage hierbei ist nun, wie lange wir die hierzu zugeordneten vermessenen Teile (Messmuster)aufbewahren sollten?

Wie setzen Sie das innerhalb Ihren Unternehmen um, wie haben Sie diesen Prozess beschrieben und was sieht das Produkthaftgesetz und der VDA-Verband vor?


Über Ihre Unterstützung würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Im wesentlichen legt sowohl die ISO TS als auch der VDA Aufbewahrungsforderungen fest, welche Dokumente und Aufzeichnungen betreffen. Das bedeutet, dass die Prüfdokumentation entsprechend nachvollziehbar und dokumentenecht archiviert und zugänglich sein muss in der Nutzungs- und Archivierungsphase. Die Aufbewahrung von Rückstellmustern spielt lediglich bei den Fordeungen von Bemusterungen eine Rolle (siehe PPAP). Somit ist grundlegend zu klären, ob hierzu weitere interne oder Kundenforderungen bestehen welche zu berücksichtigen sind.
 VDABand11Tag.pdf ( 2.11MB ) Anzahl der Downloads: 0

Hallo Powerle,

es kommt jetzt darauf an was eure Wareneingangsprüfung beinhaltet. Wenn attributive Merkmale, wie z.B. Glanz, Farbe, Oberflächenzustand, Entformungsgrate etc. beurteilt werden müssen, dann hat es sich als Vorteil erwiesen ein Bauteil für eine gewisse Zeit aufzubewahren. Wir steuern die Aufbewahrungsdauer mit der Häufigkeit der Bauteilanlieferung - z. B. nach jeder 3. Anlieferung wird das älteste Bauteil vernichtet, oder halbjährlich.
Pflicht ist es aber nicht so zu verfahren - hat sich aber im Rahmen von Reklamationen als sehr hilfreich erwiesen.

Gruß
Paul

Vielen Dank.