ACP-Berechnung weiterdenken

Ich beschäftige mich gerade etwas mit der Mathematik des iMachning und wie ich besser meine Werkzeuge auswählen / nutzen kann.
Ich hänge mal ein Bild dran damit man das folgende besser nachvollziehen kann.

Die Berechnung des ACP in SolidCAM ist beruht ja nur auf der senkrechten gedachten Linie die tangential am Fräser anliegt. Wenn man den Gedanken des ACP anders beschreiben möchte kann man sagen:

Ein idealer Zustand ist wenn die eine Schneidkante aus dem Material hinausgeht, dann sollte die nächste in das Material hineingehen, bzw. schon drin sein. (Damit die Kräfte gleich bleiben, Schwankungen erzeugen Vibrationen).

Bei einem Fräser Ø20 mit 4 Schneiden und einem Drallwinkel von 35° ist das bei einer Zustellung von Ap 22,433 der Fall.... an der senkrechten Linie. Aber:

Wenn wir uns einen linearen Fräsprozess anschauen, dann haben wir auch eine seitliche Zustellung von Ae 3,572 was bedeutet das der ideale Zustand quasi eine Toleranzbreite bekommt.
Wenn bei gegebener AP die eine Schneidkante aus dem Material hinausgeht, dann ist die nächste in diesem Moment schon im Material drin, diese eilt quasi der vorherigen um das Maß des Umschlingungswinkel voraus.

Wenn wir nun eine andere Ap wählen, dann weicht der ACP von einer ganzen Zahl ab (und wird in SolidCAM gelb) was in diesem Fall aber nicht stimmt / vernachlässigt werden kann, d.h. eigentlich ist der Zustand immer noch grün.

Soweit die Idee. Wie ich die Toleranzbreite nun in irgendwas umrechnen und so den ACP (in meiner Berechnung) wieder grün bekomme habe ich mir im Detail noch nicht überlegt.

Der Haken bei der Idee ist das iMachinung ein dynamisch trochiodales Fräsen macht, d.h. beim Einfahren des Fräsers ist Ae 0 und steigt dann auf Ae max an. D.h. ich müsste meinen Berechnungspunkt nicht bei Ae max ansehen sondern bei Ae hm, der mittleren Spanungsdicke?

Jegliche Kommentare dazu sind erwünscht.

Andreas.