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Tebis Forum

Prozesslösungen für die Fertigungsindustrie

Adaptive Fräsoperation mit geschliffene Werkzeuge

Beitrag 12.10.2022, 09:07 Uhr
Schaeft
Schaeft
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 02.03.2009
Beiträge: 12

Hallo alle zusammen,

ich habe folgendes Problem.

Wir wollen vermehrt nachgeschliffene Fräser als Standartwerkzeuge einsetzen. Diese werden im Tebis aber mit dem Nenndurchmesser des Neuwerkzeuges berechnet. Wenn ich z.B. eine Oberfläche mit einem Schaftfräser adaptiv, von außen nach innen planen will, und der Fräser nachgeschliffen ist, bleibt je nach Ist-Durchmesser des Werkzeuges ein Zipfel bzw. Insel stehen. Es ist schon (aber selten) vorgekommen das bei einer nachfolgenden Operationen ein Werkzeug an dieser Stelle abgebrochen ist.
Frage:
1. Gibt es IRGENDWO (CNF, oder ...?) ein Wert bzw. Faktor welches mir an dieser Stelle ein zusätzlich Bahnüberlappung generiert bzw. rechnet?
2. Wie groß ist die Überlappung in der Berechnung?
3. Wie geht ihr im Tebis mit dem Einsatz von nachgeschliffenen Werkzeugen um?

Liebe grüße.

Der Beitrag wurde von Schaeft bearbeitet: 12.10.2022, 09:10 Uhr
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Beitrag 12.10.2022, 12:17 Uhr
AMG_C30
AMG_C30
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 04.02.2007
Beiträge: 223

Hallo Schaeft,

wir haben zwar kein Tebis sondern SolidCAM, aber das ist auch eher ein Systemübergreifendes Problem.
Wenn ihr die nachgeschliffenen Wkz als Standard einsetzen wollt, was spricht dann dagegen diese auch genauso im CAM zu definieren?
Es muss natürlich auch immer ein ausreichender Bestand da sein, das sollte aber machbar sein.
Der Vorteil ist, dass du immer mit dem wirklichen Wkz simulierst und nicht durch irgendwelche Korrekturen Überraschungen erlebst, die du vorher nicht überblickt hast.

Gruß Uwe
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Beitrag 12.10.2022, 14:17 Uhr
DerDenDuNichtKennst
DerDenDuNichtKen...
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 16.12.2004
Beiträge: 1.084

Hallo,

um welchen Job handelt es sich genau? Wie viel beträgt der Unterschied zwischen original und nachgeschliffen Werkzeug?
Ist in dem Job evtl. eine Bahn-Verrundung eingegeben die recht groß im Vergleich zum Werkzeug ist?
Ansonsten gehe ich mit meinem Vorredner mit, das es sicherer ist, die Werkzeuge im Durchmesser anzupassen. Habe ich bis jetzt in den anderen Systemen die ich in meiner Laufbahn genutzt habe auch so gehandhabt.

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QUOTE (Schaeft @ 12.10.2022, 10:07 Uhr) *
Hallo alle zusammen,

ich habe folgendes Problem.

Wir wollen vermehrt nachgeschliffene Fräser als Standartwerkzeuge einsetzen. Diese werden im Tebis aber mit dem Nenndurchmesser des Neuwerkzeuges berechnet. Wenn ich z.B. eine Oberfläche mit einem Schaftfräser adaptiv, von außen nach innen planen will, und der Fräser nachgeschliffen ist, bleibt je nach Ist-Durchmesser des Werkzeuges ein Zipfel bzw. Insel stehen. Es ist schon (aber selten) vorgekommen das bei einer nachfolgenden Operationen ein Werkzeug an dieser Stelle abgebrochen ist.
Frage:
1. Gibt es IRGENDWO (CNF, oder ...?) ein Wert bzw. Faktor welches mir an dieser Stelle ein zusätzlich Bahnüberlappung generiert bzw. rechnet?
2. Wie groß ist die Überlappung in der Berechnung?
3. Wie geht ihr im Tebis mit dem Einsatz von nachgeschliffenen Werkzeugen um?

Liebe grüße.


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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky


GRUß

Christian Maier
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Beitrag 12.10.2022, 14:52 Uhr
Schaeft
Schaeft
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 02.03.2009
Beiträge: 12

Danke erstmal für euer Feedback.

Es handelt sich um die Jobs MPlan, MCont, RPlan.
Ich benötige ein Mindestmaß des geschliffenen Werkzeug bzw. eine "Range" um den Prozess sicherzustellen.
Also wie weit darf der Fräser geschliffen sein um den Prozess sicher zu haben.
Dann kann ich mit Aufmaßen bei den Kollisionskontrollen. bzw. Nachfolgejobs arbeiten.

Wir haben ca. 50Stk. Werkzeuge (von einer Sorte und Durchmesser) geschliffen,- und neu beschichtetet zu liegen. Weitere 50 Stk. könnten aufgearbeitet werden.

Der Gedanke ist dabei. Werkzeugwege mit dem Nenndurchmesser zu erzeugen, welche dann rechnerisch für geschliffene Werkzeuge STANDARTMÄSSIG auch funktionieren.
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