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Tebis News

Prozesslösungen für die Fertigungsindustrie

Tebis zeigt auf der EMO die Dreh-Fräs-Komplettbearbeitung

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Tebis präsentiert auf der EMO die Dreh-Fräs-Komplettbearbeitung

In der mechanischen Bearbeitung lassen sich Genauigkeit und Lieferzeiten oft nur einhalten, wenn die Bauteile auf möglichst wenigen Maschinen und wenigen Aufspannungen entstehen. Diese Komplettbearbeitung muss bei der NC-Programmierung vom CAD/CAM-System entsprechend unterstützt werden. Die CAD/CAM-Experten von Tebis erweitern zur EMO ihr Portfolio daher auf die Dreh-Fräsbearbeitung.

Die Anforderungen bei der Zerspanung von Bauteilen nehmen zu und werden immer komplexer. Auch bei der zu erzielenden Präzision und den Lieferzeiten haben Fertiger immer weniger Spielräume. Umspannen oder gar Maschinenwechsel kosten wertvolle Zeit und Präzision.

Die Antwort auf diese Herausforderungen sind moderne Bearbeitungszentren, die in maximal zwei Aufspannungen die Komplettbearbeitung vom Fräsen über das Bohren bis hin zum Drehen ermöglichen. Damit diese Bearbeitungszentren ihre Produktivitätsvorteile jedoch voll zur Geltung bringen können, dürfen nach dem Aufspannen des Bauteils keine Störungen des Fertigungsablaufs auftreten.

In der Praxis kommt es allerdings immer wieder zu Verzö-gerungen in Form von fehlenden NC-Programmen, NC-Programmen mit Kollisionen oder Überschreiten des Verfahrbereichs, ungeeigneten Bearbeitungsstrategien oder falschen Technologiewerten, fehlenden Werkzeuginformationen sowie ungünstigen Aufspannsituationen. Wenn jedoch die komplette Fertigung im Vorfeld im CAD/CAM-System abgebildet wurde, können NC-Programme, Werkzeug- und Aufspann-Informationen etc. immer so zur Verfügung stehen, dass die Maschinen störungsfrei durchlaufen.


Tebis verwaltet alle Bearbeitungsarten in einem übersichtlichen Arbeitsplan, der alle Informationen zur NC-Bearbeitung sammelt. Durch die Prüfung mit dem Tebis Simulator wird gewährleistet, dass nur kollisions- und end-schalterfreie NC-Programme ausgegeben werden.


Daher arbeiten die CAD/CAM-Systeme von Tebis mit virtuellen Modellen der Bearbeitungszentren, die nicht nur die Geometrie sondern auch Kinematik und Werkzeugbestückung realitätsgetreu abbilden. Die Tebis-Werkzeugverwaltung stellt dabei Werkzeuge und Technologiewerte für alle Bearbeitungsarten in einer gemeinsamen Datenbank zur Verfügung.

Diese Informationen sind die Basis für die Bibliotheken in denen die Anwender ihr Fertigungswissen in Form von NC-Schablonen zentral speichern, so dass dieses dem ganzen Unternehmen zur Verfügung steht. Durch die kontinuierliche Sammlung von erprobtem Ferti-gungswissen muss die optimale Bearbeitungsweise immer seltener erst durch Versuch und Irrtum ermittelt werden. Nebenzeiten werden kürzer und die Hauptzeiten werden so effektiv wie möglich genutzt. In der Folge entstehen mit diesen NC-Schablonen zuverlässige NC-Programme auf Knopfdruck.


Das neue Tebis-Modul zur Drehbearbeitung berücksichtigt optimal die Möglichkeiten der verwendeten Maschinen. Hier wird bei der Innendrehbearbeitung das Werkzeug angestellt, um den Hinterschnitt mit einem stabilen Standard-Werkzeug bearbeiten zu können.


Mit dem neuen Tebis-Modul zur Drehbearbeitung das auf der EMO 2011 in Hannover vorgestellt wird, lässt sich diese produktivitätssteigernde Arbeitsweise auf die Komplettbearbeitung an Dreh-Fräsmaschinen ausweiten. Dabei sind die Bearbeitungsarten Drehen, Bohren und Fräsen im CAD/CAM-System genauso nahtlos miteinander verknüpft, wie diese am Bearbeitungszentrum miteinander kombiniert werden können.

Als Anschauungsbeispiel dient auf der EMO 2011 ein Pumpengehäuse, das bei Rohteilmaßen von Ø 450 x 430 mm einen Zerspanungsanteil von fast 54 % aufweist. Das Bauteil ist komplex und erfordert alle Funktionen der neuen Tebis Software zum Drehen von Konturen, Einstichen und Gewinden sowie zum stirnseitigen Bohren – auch außermittig. Außerdem muss natürlich auch viel gefräst und gebohrt werden, so dass am Ende über 90 Bearbeitungen zusammen kommen, für die 29 unterschiedliche Werkzeuge benötigt werden.


Zur Fertigung dieses Pumpengehäuses werden 92 ver-schiedene Bearbeitungsgänge mit insgesamt 29 unterschiedlichen Werkzeugen benötigt. Gut, wenn wenigstens die NC-Programmierung einheitlich ist.


Die dafür eingesetzte Maschine – Deckel Maho DMC 80 FD – liegt in Tebis eins zu eins als virtuelles Modell vor. So können schon bei der Programmierung alle Möglichkeiten der Maschine optimal berücksichtigt werden. Dabei hilft auch die Materialverfolgung, die den Fertigungsfortschritt übergreifend über die verschiedenen Bearbeitungsarten darstellt. So ist jederzeit klar, wo noch Material steht, das bei der aktuellen Bearbeitung für die Auswahl von Werkzeuglänge und -anstellung noch berücksichtigt werden muss. Und vor der NC-Ausgabe überprüft der Tebis Simulator alle Bewegungen der Maschinen auf Kollision und Einhaltung des Bearbeitungsraums. Die Bohr-, Fräs- und Dreh-Werkzeuge liegen dabei als 3D-Modell vor. Jetzt kann das komplette NC-Programm für alle Zerspanungs¬aufgaben störungsfrei durchlaufen – auch mit 5 Arbeits- und weiteren Zustellachsen.

An der Maschine wird dann nur noch das Bauteil wie ge-plant aufgespannt, und überprüft, ob die benötigten Werkzeuge bereitstehen. Dann beginnt die unterbrechungsfreie NC-Bearbeitung bis zum Abspannen des fertigen Bauteils. So entstehen auch komplizierte Bauteile in der geforderten Genauigkeit und der geplanten Anfertigungszeit. Und die oft nicht unerheblichen Investitionen in den Maschinenpark werden bestmöglich genutzt.


Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Tebis Technische Informationssysteme AG

Weitere Informationen erhalten Sie von:

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Einsteinstraße 39
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