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VOLLMER WERKE News

Drahterodieren: Neher ist am VPulse der Zeit

„Wir fertigen für unsere Kunden maßgeschneiderte Diamantwerkzeuge, die meist aus komplexen Geometrien bestehen, insbesondere wenn es sich um Kombiwerkzeuge aus Fräsern und Reibahlen handelt“, sagt Gerd Neher, Geschäftsführer der Neher Group in Ostrach-Einhart. „Hierfür setzen wir auf die Erodiertechnologie aus dem Hause Vollmer und haben uns vor kurzem für die vollautomatisierte Drahterodiermaschine VPulse 500 entschieden.“

Pro Auftrag oft mehr als 150 Sonderwerkzeuge
Neher ist einer der führenden Anbieter von Sonderwerkzeugen aus PKD, die vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Zirkularfräser, Planfräser, Stufenreibahlen oder auch Kombiwerkzeuge entwickelt Neher für seine Kunden individuell und abgestimmt auf das Bauteil, das es zu fertigen gilt. Ausgangspunkt der Werkzeugentwicklung ist in der Regel die Designzeichnung des Bauteils. Bei typischen Aufträgen wie Getriebe- oder Lenkgehäusen können bis zu 30 verschiedene PKD-Werkzeuge notwendig sein, um das Motorenbauteil zu produzieren. Da die Kunden jedes Werkzeug meist in mehrfacher Ausfertigung wünschen, kommen pro Auftrag oft mehr als 150 Sonderwerkzeuge zusammen.

Drahterodieren rund um die Uhr
Für die Bearbeitung von PKD-Schneidkanten setzt Neher auf das Drahterodieren. Das Verfahren eignet sich insbesondere für Werkzeuge wie Konturfräser oder Stufenreibahlen, die aus komplexen Geometrien bestehen. Mit der Vollmer Drahterodiermaschine VPulse 500 lassen sich selbst kleinste Innenradien präzise bearbeiten. Typische Sonderwerkzeuge benötigen Bearbeitungszeiten, die von 30 Minuten bei einfachen Reibahlen bis hin zu 20 Stunden für komplexe Kombiwerkzeuge reichen.

„Dank der vollautomatisierten VPulse 500 können wir im Einschichtbetrieb arbeiten und trotzdem rund um die Uhr und auch über das Wochenende fertigen“, sagt Anton Juric, Anwendungstechniker bei Neher. „Wir nutzen hierfür auch den externen Werkzeugspeicher der Drahterodiermaschine, in dem wir insgesamt 16 unterschiedliche Werkzeuge unterbringen können.“

Einfache Bedienung für fehlerfreies Arbeiten
Vollmer hat die VPulse 500 mit einem neuen Erodiergenerator und fortschrittlicher Technik ausgestattet, die eine Fertigung von der Losgröße 1 bis hin zu großen Stückzahlen ermöglicht. Die moderne Maschinenkinematik sorgt für eine hohe Profilgenauigkeit, nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Instandhaltung. Ein entscheidender Faktor für die Anschaffung war für Neher, dass sich die VPulse 500 einfach und intuitiv bedienen lässt. Der Touchscreen erlaubt eine einfache Programmierung und Steuerung der Maschine, die ein zügiges und fehlerfreies Arbeiten gewährleistet.

Ausbau in Übersee kommt voran
Neher plant aktuell, eine weitere VPulse 500 anzuschaffen, um das angestrebte Wachstum voranzutreiben. Erst im Sommer 2017 hat Neher mit dem US-amerikanischen Unternehmen Star SU aus Michigan (USA) ein Joint Venture geschlossen. Mit Standorten in den USA, Kanada, Mexiko und Brasilien sowie langjähriger Erfahrung in der nordamerikanischen Fertigungsindustrie ist Star SU ein kompetenter Partner für den Markt in Übersee. Angedacht ist, dass die neue VPulse 500 vor Ort in den Vereinigten Staaten eingesetzt wird.

„Das Drahterodieren spielt in der Fertigung von PKD-Sonderwerkzeugen eine zentrale Rolle, weshalb wir auch unsere bewährte Technologie weiterentwickelt haben“, sagt Dr.-Ing. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Neher stand uns bei der Konzeption und Umsetzung der VPulse 500 von Anfang an zur Seite und hat einen gewichtigen Anteil daran, dass die Maschine die hohen Anforderungen der Werkzeughersteller erfüllt.“

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH

Kontakt

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