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IFW Hannover Blog

IFW verantwortet Zukunftslabor Produktion

Oktober 2019
30
Autor: Kuiper
Firma: Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen IFW, Leibniz Universität Hannover
IFW verantwortet Zukunftslabor Produktion

 

Startschuss für Zukunftslabore Digitalisierung am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN). Wissenschaftsminister Björn Thümler hat am 28. Oktober im Neuen Rathaus in Hannover Förderbescheide an die Sprecher der Zukunftslabore Digitalisierung für die ersten Projekte übergeben. Minister Thümler: „Im ZDIN kommen die niedersächsischen Spitzenreiter der Digitalisierung zusammen.“ Mit dabei: das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover.

Das IFW leitet mit dem Zukunftslabor Produktion eines der sechs Labore am ZDIN. IFW-Leiter und Sprecher des Zukunftslabors Produktion Professor Berend Denkena: „Unternehmen sehen sich heute mit einer steigenden Prozesskomplexität und kürzeren Produkt- und Innovationszyklen konfrontiert. Im Zukunftslabor entwickeln und erforschen wir daher Technologien, die eine selbstständige Optimierung von Fertigungsverfahren und Produktionsabläufen erlauben. Das Zukunftslabor begleitet diese Prozesse ganzheitlich und richtet den Fokus auf Konsequenzen und Perspektiven.“ 17 produzierende Unternehmen sind am Zukunftslabor Produktion als Partner mit an Bord. Denkena: „Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist ganz wesentlich. Nur so können wir die tatsächlichen Bedarfe ermitteln und darauf passgenau reagieren.“

Von der Leibniz Universität Hannover ist neben Professor Denkena vom IFW auch Professor Wolfgang Nejdl vom Forschungszentrum L3S am ZDIN beteiligt. Er ist Sprecher des Zukunftslabors Gesellschaft und Arbeit. Was bedeuten die Fortschritte in der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Arbeitswelt, die Organisation von Arbeit und deren übergeordneten Rahmenbedingungen? Das sind Fragen, denen sich das Zukunftslabor in seinen Forschungen stellt.

Rund 22 Millionen Euro stellt das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur für die sechs Zukunftslabore Digitalisierung und die Einrichtung eines Direktoriums des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen zur Verfügung. Finanziert werden die fünf Jahre laufenden Vorhaben aus dem Niedersächsischen Vorab der Volkswagenstiftung. Als Vorsitzender des ZDIN-Direktoriums wurde Professor Wolfgang Nebel vom OFFIS Institut für Informatik in Oldenburg gewählt.  

Die sechs Zukunftslabore werden im ZDIN gebündelt. Sie sind thematische Plattformen, innerhalb deren sich die niedersächsische Wissenschaft mit Praxisakteuren und Unternehmen über aktuelle Forschungsfragen austauscht. Ihre Themen: Agrar, Energie, Gesellschaft & Arbeit, Gesundheit, Mobilität und Produktion. Ziel ist es, mit Forschung und Entwicklung für die grundlegenden technologischen Innovationen zu sorgen, welche die Wirtschaft im engen Schulterschluss für die Entwicklung von marktfähigen Produkten nutzen wird. 

„Mit dem ZDIN wird nicht einfach eine weitere Forschungsstelle eingerichtet. Vielmehr werden vorhandene Forschungskompetenzen Niedersachsens gezielt zusammengebracht“, sagt Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur: „Das ZDIN mit seinen Zukunftslaboren ist unsere Antwort auf die Notwendigkeit, die Digitalisierungsforschung in Niedersachsen besser zu bündeln, den Wissens- und Technologietransfer in Richtung Wirtschaft und den praktischen Anwendern zu befördern und den offenen Dialog mit der Gesellschaft zu intensivieren.“

Die Koordinierungsstelle des ZDIN berichtet fortlaufend über Projekte und Ergebnisse und begleitet die Arbeit der Zukunftslabore mit Veranstaltungen. Damit wird eine offene und transparente Diskussion ermöglicht und die direkte Umsetzung digitaler Innovationen in Niedersachsen gefördert. 

Folgende wissenschaftliche Einrichtungen sind am Zukunftslabor Produktion beteiligt: Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Technische Universität Braunschweig, OFFIS Institut für Informatik.

Neben den 17 beteiligten sind weitere am Projekt interessierte Unternehmen willkommen.

Kontakt:
Für weitere Informationen zum Zukunftslabor Produktion steht Dr.-Ing. Marc-André Dittrich, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, unter Telefon +49 511 762 2554 oder per E-Mail unter [email protected] gern zur Verfügung.

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