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„Direkt wieder voll im Span“ - Produktiv in Zeiten von Corona

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Interview mit CGTech-Marketingleiter Phillip Block: Profitable Lösungen in der spanenden Fertigung - Vereinbarkeit von Social Distancing und mechanischer Bearbeitung – NC-Simulationslösung VERICUT und das Window of opportunity

Im Grunde weiß es jeder: Eine solche Chance bietet sich vielleicht alle 50, 60 Jahre ein einziges Mal. Denn die digitale Transformation markiert eine Zäsur und bietet jedem Marktteilnehmer die Möglichkeit, sich neu in Stellung zu bringen.

Seit 10 bis 15 Jahren stehen im Kontext spanender Fertigung deswegen primär Übergänge an: zunächst von analogen zu hybriden, dann von hybriden zu digitalen Prozessen. Treib- und Schmierstoff der neuen Bearbeitungsintelligenz sind digitale Daten. Sie machen Schlüsselbereiche der Wertschöpfungskette mit Hilfe von smarten Anwendungen nicht nur um Faktoren effizienter, sondern vernetzen sie auch. So wie die NC-Simulationssoftware VERICUT an der virtuell-realen Nahtstelle von NC-Programmierung zu Fertigung.

So weit. So bekannt. So gut. Bis COVID 19 kam und das Geschäft von heute auf morgen wegbrach. Was tun? Wo kann Software konkret helfen? Im Interview äußert sich Phillip Block, Marketingleiter der CGTech Deutschland GmbH.

Wo immer gefräst, gedreht, gebohrt oder geschliffen wird, bietet sich aktuell ein relativ ähnliches Bild: nicht ausgelastete Produktionslinien, ein ziemlich kompliziertes Social Distancing in der täglichen Praxis und ungewisse Zukunftsaussichten. Wie schätzen Sie die Lage ein, Herr Block?

Phillip Block: Sicher ist die Maschinen-Auslastung das aktuell dringlichste Problem. Das berichten uns Kunden und Partner immer wieder. Wobei die jüngsten Wirtschaftsdaten eine deutliche Erholung im Industriesektor signalisieren – angeschoben wird beispielsweise die Erwartungshaltung im Maschinen- und Anlagenbau, aber auch echtes Neugeschäft von China. Diese Einschätzung wird gestützt von der Herbstumfrage des VDMA unter den in China ansässigen Mitgliedsbetrieben. Die brachte zum ersten Mal seit Herbst 2018 eine positive Einschätzung, der Wert erreichte plus 18 Punkte. In der Frühlingsumfrage lag dieser Wert noch bei minus 12 Punkten.

Was stimmt Sie selbst zuversichtlich?

Phillip Block: Was den Auftragseingang anbelangt, sollte uns die Vergangenheit eine Lehre sein. Investitionsstaus können sich sehr, sehr schnell lösen. Denken wir zurück ans Frühjahr 2010. 2009 hatte die Rezession voll durchgeschlagen, ab I. Quartal 2010 ging es dann aber brachial aufwärts. Wer da nicht gut vorbereitet war, musste den Wettbewerb ziehen lassen.

Das heißt konkret?

Phillip Block: Man muss heute für morgen vorsorgen, um bei Bedarf direkt wieder voll im Span zu sein. Die Gegebenheiten, die wir gerade vorfinden, kann man durchaus als seltene Gelegenheit begreifen: Denn zwar fehlen auf der einen Seite die Aufträge, auf der anderen Seite ist aber die Zeit da, in die industrielle Transformation einzusteigen oder sie weiter voranzutreiben. Dafür braucht es sehr, sehr viel Software und Freiraum für die Mitarbeiter, damit auch sie – immer noch Träger des Arbeitsprozesses – den Übergang aktiv gestalten können.

Ist es eine nicht etwas gewagte These, in diesen harten Zeiten von einem „Window of opportunity“ zu sprechen und Investments in neue IT-Lösungen anzuraten?

Phillip Block: Unserer Auffassung nach ist eine stringente Digitalisierung völlig alternativlos, ansonsten steigt das unternehmerische Risiko immer weiter an. Versetzen wir uns doch einmal in die aktuelle Lage eines Fertigers, der schon vor Jahren die kluge Entscheidung getroffen hat, mit unserer NC-Simulationssoftware VERICUT zu arbeiten. Gerade jetzt ist VERICUT alles andere als ein Add-on, sondern ein klares Must-have.

Inwiefern?

Phillip Block: Ich nenne Ihnen fünf Gründe. Erstens produziert der Fertiger keinen Ausschuss, weil die Bearbeitung direkt beim ersten Mal fehlerfrei abläuft. Das spart bares Geld – wir sprechen allein im Aerospace-Segment von Rohpreisteilen bis EUR 20.000. Zweitens werden durch die Simulation der realen Bearbeitung Maschinen- und Werkzeugcrash, beschädigte Aufspannungen etc. präventiv vermieden. Das ist in der momentanen Lage, wo nichts kaputtgehen darf, was ein Vermögen kosten könnte, Gold wert. Und drittens sollte auch die langfristige Perspektive nicht aus den Augen verloren werden, wonach sich die gerade in den letzten Jahren installierten Anlagen ja auch irgendwann amortisieren müssen. Und das tun sie nur, wenn sie ohne große Stillstandszeit durchlaufen.

Viele Unternehmen verweisen immer noch auf die Simulationsmöglichkeit im CAM-System. Wofür dann noch NC-Code-Simulation?

Phillip Block: Das ist ein alter Hut. VERICUT ist unersetzlich, weil nur die Fertigungssimulation der NC-Daten, also des Maschinencodes nach dem Postprozessorlauf, absolute Sicherheit bietet. Ganz einfach

Fehlen aber noch die Argumente vier und fünf.

Phillip Block: Die besten Karten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat immer der, der trotz des einsetzenden Preisschlachten immer noch wettbewerbsfähig agieren kann. Das heißt, man muss schnell sein, man muss mindestens die geforderte Qualität abliefern und immer noch auf seine Marge kommen. Nehmen wir als Beispiel eine Produktionscharge von 500.000 Stück. Da macht es schon einen Unterschied, ob pro Teil 30 Minuten bei konventionellem Vorgehen oder nur 20 Minuten Bearbeitungszeit mit VERICUT anfallen. Wenn dann noch Module wie VERICUT FORCE zum Einsatz kommen, die den Werkzeugverschleiß durch gleichbleibende Bearbeitungsprozesse ohne Spitzen niedrig halten und zum Beispiel, die Spindellebensdauer deutlich steigern, dann wird es wieder interessant. Der letzte, markante Punkt sind allerdings die Mitarbeiter selbst.

Hat das damit zu tun, dass COVID-19 nach wie vor durch ganze Unternehmen lahmlegt?

Phillip Block: Auch. Trotz der Impfstoffe in der Pipeline ist momentan nach wie vor die Gefahr vorhanden, mit nur einem einzigen COVID-Fall den Einsatz der gesamten Belegschaft zu gefährden. Selbst wenn klug geschichtet wird, droht ein betriebsweiter Lockdown. Es geht also darum, Prozesse teilweise oder ganz ohne physische menschliche Präsenz, bestenfalls kontaktlos ablaufen zu lassen. Oder zumindest dazu in der Lage zu sein. Das ist unter dem Aspekt Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit kurzfristig geboten; ganz einfach damit sich niemand ansteckt. Klar ist aber auch, dass das ungute Gemisch auf der Belegschaft extrem lastet. Da ist eine Anwendung wie VERICUT ein Segen für beispielsweise die Maschinenbediener. Sie können sich sicher sein, dass sie nicht die ganze Zeit den Finger am Aus-Knopf haben müssen und beruhigt Feierabend machen können, obwohl die Bearbeitung die Nacht durch läuft. VERICUT hat die Bearbeitung ja schon simuliert und mögliche Fehler im NC-Programm, die sich später in Maschinencrash und Werkzeugkollisionen materialisieren würden, aufgezeigt. Eine Sorge weniger!

Der aktive Gesundheitsschutz ist da der eine große Vorteil . . .

Phillip Block: . . . eine langfristige Perspektive für die Mitarbeiter der andere. Natürlich möchten Unternehmen mit Softwarelösungen neben neuen Geschäftsfeldern vor allem Rationalisierungspotenziale bei den eigenen Prozessen erschließen. Und da liegt der Vorteil digitaler Anwendungen, die menschliche Arbeit substituieren, auf der Hand. Allerdings bietet das ganz neue Möglichkeiten mit weit attraktiveren Arbeitsplätzen: Maschinenbediener könnten auch dank solcher Anwendungen wie VERICUT beizeiten aus der Werkstatt ganz in die NC-Programmierung wechseln.

Wie lange dauert eigentlich die Einführung von VERICUT?

Das ist keine OP am offenen Herzen. Wir reden hier über eine schnelle, smarte Einführungen in wenigen Wochen.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: CGTECH Deutschland GmbH

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