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CGTech / VERICUT News

Die weltweit führende NC-Code Simulation

„Kein Add-on, sondern ein klares Must-have“

„Kein Add-on, sondern ein klares Must-have“

Anpassungsfähigkeit aufbauen in volatilen Zeiten: Mit NC-Simulation in die digitale Transformation einsteigen

Was ist Treib- und Schmierstoff von Bearbeitungsintelligenz in der spanenden Fertigung? Digitale Daten. Sie verknüpfen Schlüsselbereiche der Wertschöpfungskette mit Hilfe von smarten Anwendungen und machen sie im Wechselspiel von analogen und digitalen Prozessen um Faktoren effizienter. So wie seit 35 Jahren die NC-Simulationssoftware VERICUT an der Nahtstelle von NC-Programmierung zu Fertigung. So weit. So bekannt. So gut. Aber gilt das auch fürs Zeitalter der Polykrisen, eine Ära hochvolatiler Märkte? Wie begegnet man den neuen Herausforderungen? Wo kann Software konkret helfen? Im Interview äußert sich Phillip Block, Marketing Manager EMEA bei CGTech.

Nichts Genaues weiß man nicht. Wo immer gefräst, gedreht, gebohrt oder geschliffen wird, bietet sich in punkto Markterwartung ein relativ ähnliches Bild. Was sagen Sie dazu, Herr Block?

Phillip Block: Sicher ist die Maschinen-Auslastung immer das dringlichste Problem. Das ist doch klar, aber das berichten uns Kunden und Partner zu eigentlich jeder Zeit. Immerhin scheinen die jüngsten Wirtschaftsdaten die rezessiven Tendenzen des letzten Jahres zumindest teilweise umzukehren, hoffen wir das Beste.

Einmal abgesehen davon, dass Optimismus die letzte Bastion von Alternativlosigkeit sein sollte: Gibt es Anlass zu Zuversicht?

Phillip Block: Was den Auftragseingang anbelangt, sollte uns die Vergangenheit eine Lehre sein. Investitionsstaus können sich sehr, sehr schnell lösen. Denken wir zurück ans Frühjahr 2010. 2009 hatte die Rezession voll durchgeschlagen, ab I. Quartal 2010 ging es dann aber brachial aufwärts. Wer da nicht gut vorbereitet war, musste den Wettbewerb ziehen lassen.

Das ist wie zu verstehen?

Phillip Block: Man muss heute für morgen vorsorgen, um bei Bedarf - wie wir es in unserer Branche nennen - „direkt wieder voll im Span zu sein“. Die Gegebenheiten, die wir gerade vorfinden, kann man da durchaus als seltene Gelegenheit begreifen: Es ist die beste Zeit, in die industrielle Transformation einzusteigen oder sie weiter voranzutreiben. Dafür braucht es – klar - sehr, sehr viel Software und Freiraum für die Mitarbeiter, damit auch sie – immer noch Träger des Arbeitsprozesses – den Übergang aktiv gestalten können.

Sie raten explizit zu Investments in neue IT-Lösungen als Mittel zum Zweck für mehr Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit?

Phillip Block: Sagen wir es so: Unserer Auffassung nach ist eine stringente Digitalisierung die ultima ratio, das muss gemacht werden, ansonsten steigt das unternehmerische Risiko immer weiter an. Versetzen wir uns doch einmal in die aktuelle Lage eines Fertigers, der schon vor Jahren die kluge Entscheidung getroffen hat, mit unserer NC-Simulationssoftware VERICUT zu arbeiten. Gerade jetzt ist VERICUT alles andere als ein Add-on, sondern ein klares Must-have.

Woran lässt sich das festmachen?

Phillip Block: Ich nenne Ihnen fünf Gründe. Erstens produziert der Fertiger keinen Ausschuss, weil die Bearbeitung direkt beim ersten Mal fehlerfrei abläuft. Das spart bares Geld – wir sprechen allein im Aerospace-Segment von Rohpreisteilen bis EUR 20.000. Zweitens werden durch die Simulation der realen Bearbeitung Maschinen- und Werkzeugcrash, beschädigte Aufspannungen etc. präventiv vermieden. Das ist in der momentanen Lage, wo nichts kaputtgehen darf, was ein Vermögen kosten könnte, Gold wert. Und drittens sollte auch die langfristige Perspektive nicht aus den Augen verloren werden, wonach sich die gerade in den letzten Jahren installierten Anlagen ja auch irgendwann amortisieren müssen. Und das tun sie nur, wenn sie ohne große Stillstandszeit durchlaufen. Insbesondere wenn ich automatisieren möchte.

Und die Simulation im CAM-System?

Phillip Block: Das ist ein alter Hut. VERICUT ist unersetzlich, weil nur die Fertigungssimulation der NC-Daten, also des Maschinencodes nach dem Postprozessorlauf, absolute Sicherheit bietet. Ganz einfach.

Was spricht darüber hinaus für den forcierten Ausbau der digitalen Kompetenzen und Fähigkeiten in der Fertigung?

Phillip Block: Harte Fakten, denn die besten Karten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat immer der, der trotz einsetzendem Preiskampf wettbewerbsfähig agieren kann. Das heißt, man muss schnell sein, man muss mindestens die geforderte Qualität abliefern und immer noch auf seine Marge kommen. Nehmen wir als Beispiel eine Produktionscharge von 500.000 Stück. Da macht es schon einen Unterschied, ob pro Teil 30 Minuten bei konventionellem Vorgehen oder nur 20 Minuten Bearbeitungszeit mit VERICUT anfallen. Wenn dann noch Module wie VERICUT FORCE zum Einsatz kommen, die den Werkzeugverschleiß durch gleichbleibende Bearbeitungsprozesse ohne Spitzen niedrig halten und zum Beispiel, die Spindellebensdauer deutlich steigern, dann wird es wieder interessant. Der letzte, markante Punkt sind allerdings die Mitarbeiter selbst.

Hat das damit zu tun, dass in den letzten Jahren von Fachkräftemangel über Krankenstände bis Fluktuation viel zusammenkam?

Phillip Block: Es liegt auf der Hand, dass dieses etwas ungute Gemisch auf der Belegschaft lastet. Da ist eine Anwendung wie VERICUT ein Segen für beispielsweise die Maschinenbediener. Sie können sich sicher sein, dass sie nicht die ganze Zeit den Finger am Aus-Knopf haben müssen und beruhigt Feierabend machen können, obwohl die Bearbeitung die Nacht durch läuft. VERICUT hat die Bearbeitung ja schon simuliert und mögliche Fehler im NC-Programm, die sich später in Maschinencrash und Werkzeugkollisionen materialisieren würden, aufgezeigt. Eine Sorge weniger!

Gesundheitsschutz und mehr Wertschöpfung – wie kommt das zusammen?

Phillip Block: Lassen Sie uns die langfristigen Perspektive für die Mitarbeiter thematisieren. Natürlich möchten Unternehmen mit Softwarelösungen neben neuen Geschäftsfeldern vor allem Rationalisierungspotenziale bei den eigenen Prozessen erschließen. Und da liegt der Vorteil digitaler Anwendungen, die menschliche Arbeit substituieren, auf der Hand. Allerdings bietet die digitale Transformation auch neue, ganz andere Möglichkeiten. Weit attraktivere Arbeitsplätze sind da ein Beispiel. Maschinenbediener könnten auch dank solcher Anwendungen wie VERICUT beizeiten aus der Werkstatt ganz in die NC-Programmierung wechseln.

Wie viel Zeit muss man für die Implementierung von VERICUT einplanen?

Phillip Block: Das ist keine OP am offenen Herzen. Wir reden hier über eine schnelle, smarte Einführung in wenigen Wochen. Diese unstrittig sinnvolle Anwendung lässt sich ohne Weiteres in bestehende, heterogene Softwarelandschaften, die ja eher die Regel denn die Ausnahme sind, integrieren. Auch deswegen ist NC-Simulation wie gemacht für den Einstieg in die digitale Transformation

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: CGTECH Deutschland GmbH

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