Das MAX3000 ist ein vertikales Bearbeitungszentrum mit SK30-Schnittstelle, das standardmäßig mit einem Hochgeschwindigkeits-Palettenwechsler mit zwei Stationen geliefert wird, wobei die Maschine Dynamik und hohe Steifigkeit ideal kombiniert. Im Mittelpunkt der Entwicklung stand bei MORI SEIKI wie immer höchste Präzision sowie die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung kleiner Werkstücke, wobei MORI SEIKI stets die Verbesserung der Produktivität und Effizienz der Kunden im Blick hat.
Das MAX3000 schafft durch die höchste Eilganggeschwindigkeit ihrer Klasse und die kompakte, robuste Konstruktion Mehrwert für den Kunden. Im Folgenden sind einige wichtige Highlights der neuen MAX3000 unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte aufgelistet: Kompakte Bauweise mit großem Arbeitsraum, hohe Dynamik, große Teilevielfalt, hohe Präzision, verbesserte Zuverlässigkeit, MAPPS IV, Energieeffizienz, MSQP .
Kompaktes Bauweise mit großem Arbeitsraum
Dank seiner kompakten Bauweise benötigt das Bearbeitungszentrum trotz des 2-Stationen-Palettenwechslers lediglich 4,6m2 Stellfläche. Die Aufspannfläche von 600 mm x 300 mm ist ideal für das Bearbeiten von kleinen Automobilteilen, wobei auch Rundtische genutzt werden können, was die Maschine sehr flexibel einsetzbar macht. So bietet sie Anwendern die Flexibilität, wie sie bei der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung oder der Fertigung komplexer Formen und Bauteilen benötigt wird. Durch diese Maßnahmen können verschiedene Prozesse integriert werden, und somit die Rüstzeiten und Bearbeitungszeiten verkürzt werden.
Hohe Dynamik
Das MAX3000 erreicht in allen Achsen eine Eilganggeschwindigkeit von 62 m/min, womit sie sich von der Konkurrenz in ihrer Klasse deutlich abhebt. Hohe Beschleunigungswerte sorgen für reduzierte Bearbeitungszeiten, besonders bei häufigen Wechseln zwischen Vorschub und Eilgang, zum Beispiel bei der Bearbeitung verschiedender kleiner Bauteile. Die minimale Palettenwechselzeit von 2 Sekunden reduziert Nebenzeiten und erhöht die Produktivität.
Große Teilevielfalt
Mit einer Drehzahl von bis zu 15.000 min-1 und einem Spindellager-Innendurchmesser von 55 mm bietet das Bearbeitungszentrum eine bessere Steifigkeit als sie für gewöhnlich bei Maschinen mit SK30 Schnittstelle Standard ist. Aufgrund der hohen Steifigkeit kann eine hohe Teilevielfalt aus unterschiedlichsten Materialien bearbeitet werden. So ist die Maschine prädestiniert für das Hochgeschwindigkeits-Fräsen von Aluminium, die Schwerzerspanung in Stahl sowie die Bearbeitung von Magnesium, Eisen, Guss und Edelstahl.
Bis zu zehn Hydraulik- und Druckluftanschlüsse sind optional pro Palette erhältlich, wodurch eine große Vielzahl von Vorrichtungen verwendet werden kann. Zudem ermöglicht die hohe Speicherkapazität von bis zu 27 Werkzeugen (optional) die Bearbeitung einer großen Anzahl von Werkstücken ohne Zeitverluste durch Rüsten des Magazins.
Hohe Präzision
Obwohl der Fahrständer und andere bewegliche Teile in Leichtbauweise gefertigt wurden, ist die Maschine stabil konstruiert, wobei der Abstand des Schwerpunktes der beweglichen Teile zu den Führungen minimiert wurde. Die Verwendung von Rollenführungen ermöglicht ebenfalls einen steifen Maschinenaufbau und hohe Wiederholgenauigkeiten. Desweiteren kontrolliert MORI SEIKI die thermisch bedingten Abweichungen durch verschiedene Maßnahmen. So ist die Spindel dahingehend optimiert, dass sie die von dem Spindelmotor und der Spindelbewegung erzeugten Wärme aufnimmt und gleichmäßig verteilt, und auch die symmetrische Struktur entlang der X-Achse reduziert thermische Abweichungen.
Verbesserte Zuverlässigkeit
Das Bearbeitungszentrum MAX3000 wurde speziell auf hohe Funktionssicherheit und Langlebigkeit hin ausgelegt. Der einfach zu handhabende Palettenwechsler, der über ein Kreuzrollenlager und einen Servomotor angetrieben wird, ermöglicht schnelle und präzise Palettenwechsel. Zudem minimiert der Verzicht auf Hydraulik oder Schalter die Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Linearachsen sind zudem allesamt über dem Bearbeitungsraum angelegt, so dass die Maschine weniger anfällig ist für Späne oder Kühlmittel, wie es gerade bei Großserienfertigungen oft der Fall ist.
MAPPS IV
Auf Seiten der Steuerung überzeugt das MAX3000 mit dem leistungsstarken Betriebssystem MAPPS IV mit Dialogprogrammierung im Standard. Das Steuerungssystem unterstützt durch die bedienerfreundliche Schnittstelle und die Dialogsteuerung die Bearbeitungsprozesse und bietet eine einfache Programmerstellung für komplexe Werkstücke. Ein separater 50 MB Speicher für externe Datenspeicherung ist im Lieferumfang der MAPPS IV Steuerung enthalten und ermöglicht einen einfachen Datentransfer via USB Anschluss zwischen Maschine und PC. Die in MAPPS IV gespeicherten Daten können aber auch direkt in die NC-Einheit übertragen werden.
Energieeffizienz
Stromsparende CNC- und LED-Beleuchtung sorgen für einen reduzierten Energieverbrauch und entlasten somit die Umwelt. Im Vergleich zum Vorgängermodell konnte auch der Gesamtstromverbrauch um rund 30% reduziert werden, da im Standby-Modus die Stromzufuhr des Servomotors und der Kühlung durch einen „Shutdown Mode“ gestoppt wird.
Peripheriegeräte (MSQP)
MORI SEIKI offeriert eine Vielzahl von Peripheriegeräten wie etwa eine Einheit zur Förderung des Kühlmittels durch die Spindel oder einen Nebelabscheider als MSQP (MORI SEIKI Qualified Products). MSQP umfasst nur Produkte, die ein hohes Maß an Qualität, Leistung und Wartbarkeit bieten und die von MORI SEIKI ausgewählt und zertifiziert wurden. Das MSQP-System ermöglicht , nicht nur hochwertige Peripheriegeräte zusammen mit einer Maschine anzubieten, sondern den Kunden dank eines zuverlässigen Kundendienstes sowohl für die Maschinen als auch die Peripheriegeräte jegliche Sorgen zu nehmen. Komplettiert wird das Angebot durch verschiedene Optionen: Dazu gehören Späneentsorgung, Präzisionsbearbeitung und Kühlmittel sowie Messinstrumente und Robotersysteme.
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