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METAV bietet Start-ups
eine Chance

Erstmals wird es zur METAV vom 20. bis 24. Februar in Düsseldorf einen Gemeinschaftsstand für Start-up-Unternehmen geben. „Wir haben sehr gute Erfahrungen bereits während der vergangenen EMO in Hannover gemacht“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim METAV-Veranstalter Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW). „Die Neulinge am Markt schätzen es sehr, dass ihr Investitionsrisiko bei einer Messeteilnahme auf dem Gemeinschaftsstand begrenzt ist und sie sich auf diese Art und Weise schnell und unkompliziert bei Kunden und gestandenen Unternehmen der Branche bekannt machen können“, erklärt Schäfer.

Die 20. Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung bietet innovativen jungen deutschen Unternehmen in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die kostengünstige Teilnahme bei einem Gemeinschaftsstand an. Ziel ist es, die Firmen bei der Vermarktung ihrer Produkte oder verfahrenstechnischen Neuentwicklungen umfassend zu unterstützen und insbesondere den Export zu fördern. Rund 2,5 Millionen Euro steuert das Bundeswirtschaftsministerium dieses Programm jährlich bei.

Die Kosten für den Stand sind gut angelegtes Geld. Stylianos Chiotellis von der Factor-E-Analytics GmbH in Berlin ist begeistert: „Das Förderpaket ermöglicht es mit seinem gut strukturierten Angebot auch einem jungen Unternehmen, an einer großen Messe teilzunehmen und sehr schnell sehr viele auch internationale Kundenkontakte zu generieren.“ Sein Unternehmen bietet Softwarelösungen an, mit denen Produktionsmaschinen unabhängig von Fabrikat und Alter auf Basis des Stromverbrauchs vernetzt und digitale Daten abgerufen werden können. Factor-E-Analytics ist bei der METAV 2018 dabei.

Ähnlich sieht es Martin Plutz von der Oculavis GmbH aus Aachen. Das Unternehmen stellt Produkte zur weltweiten Vernetzung mittels mobiler Endgeräte wie Smart Glasses, Tablets oder Smartphones her. „Wir konnten zu überschaubaren Kosten mit großem Erfolg bereits an einer internationalen Messe teilnehmen. Der Erfolg war extrem hoch. Deshalb werden wir uns auch am Start-up-Stand auf der METAV beteiligen.“ Voraussetzungen für die Teilnahme am Gemeinschaftsstand sind rechtliche Selbstständigkeit, Gründung vor maximal zehn Jahren, Bilanzsumme maximal zehn Millionen Euro sowie das Angebot neuer Produkte und verfahrensmäßiger Neuerung oder die Verbesserung von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen. 60 Prozent der Standmiete und des Standbaus werden bei der Erstteilnahme übernommen. Geringer Organisationsaufwand und das positive Image des Mottos Innovationen Made in Germany sind weitere Motivationsfaktoren.

Die Beteiligung am Gemeinschaftsstand „Innovationen Made in Germany“ bei der METAV in Düsseldorf erleichtert Start-up-Unternehmen den Durchbruch am Markt. Foto: Deutsche Messe

Inside 3D Printing
während der METAV

Konferenz zur additiven Fertigung in Düsseldorf
Ebenfalls im Rahmen der METAV 2018 findet die internationale Fachkonferenz Inside 3D Printing statt. Am 21. und 22. Februar steht die weitere Entwicklung im Fokus der mit 10.000 Besuchern größten Veranstaltungsreihe der additiven Branche, deren weitere Stationen Singapur, Sydney, New York oder Tokyo sind. Ein Geschäftsmodell der additiven Fertigung zeigt die Protiq GmbH, Tochter der Phoenix Contact GmbH & Co. KG. Industriekunden laden Daten ihrer 3D-Modelle auf die Webseite, wählen das gewünschte Material und erteilen einen Druckauftrag. Die Modelle werden innerhalb weniger Tage gedruckt. „Die Qualität ist bei manchen Verfahren so hoch, dass eine intensive Nachbearbeitung entfällt. Es reicht mitunter, die Werkstücke an bestimmten Stellen zu polieren und man kann sie direkt einsetzen“, betont Stefan de Groot, Experte für additive Fertigung. Die Vorteile sieht de Groot in einer deutlichen Kostensenkung speziell bei kleinen Losen, und auch in einer Funktionsintegration. So machen sich etwa konturnahe Kühlung und Gewichtsreduktionen durch Topologieoptimierung in einer einfacheren Handhabung bemerkbar.

„Die Inside 3D Printing bietet als internationaler Branchentreff die Gelegenheit, mit Referenten und Unternehmen ins Gespräch zu kommen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Franz-Josef Villmer von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Programmdirektor der Konferenz. „Mit Dr. Phil Reeves und Prof. Thierry Rayna haben wir Pioniere der additiven Fertigung gewonnen, auf deren Keynotes sich die Besucher freuen können.“ Ihren Gedanken schließen sich exzellent besetzte Panels und Fach-Sessions an.

Auf einen Blick
Was: Inside 3D Printing, internationale Konferenz und Ausstellung
Konferenz:
21. Februar 2018, 09.00 bis 19.00 Uhr
22. Februar 2018, 09.00 bis 17.35 Uhr
Convention Center CCD Ost, Messe Düsseldorf
Ausstellung:
20. bis 23. Februar 2018, 09.00 bis 17.00 Uhr
24. Februar 2018, 09.00 bis 16.00 Uhr
Halle 15, F23 im Rahmen der METAV 2018
Veranstalter: Rising Media Ltd.
Sprache: Englisch, Deutsch
www.inside3dprinting.de

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Sylke Becker

Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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