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Additive Fertigung

Trendstudie zeigt Offenheit
für 3D-Druck

3D-Druck ist nicht mehr länger nur Fiktion, sondern im Alltag der Menschen angekommen. Ein Großteil der Deutschen kann sich vorstellen, einen eigenen 3D-Drucker zu besitzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des TNS Emnid im Auftrag von Reichelt Elektronik. Demnach wollen künftig zwei Drittel der Deutschen einen 3D-Drucker nutzen – vorrangig für Deko- und Hobby-Artikel. Auch Microsoft setzt auf den Trend und stattet Windows 10 mit einer direkten Unterstützung für die 3D-Druckplattform Spark von Autodesk aus.

Über 3D-Druck wird viel gesprochen, aber konkret genutzt wird das Druckverfahren vorrangig im beruflichen Umfeld. Doch auch im privaten Bereich soll der Drucker Fuß fassen. Voraussetzung: Preis und Anwendungsmöglichkeiten stimmen. Die Mehrheit der Befragten war sich sicher, dass 3D-Drucker im privaten und professionellen Bereich bald zum Alltag gehören – vor allem in Bereichen wie Hobby und Ersatzteile. Zwei Drittel der Deutschen können sich vorstellen, ein derartiges Gerät zu nutzen. Aktuell besitzen zwei Prozent einen 3D-Drucker. Das ergab die repräsentative Umfrage von TNS Emnid.

Männer lassen sich eher
vom 3D-Drucker begeistern

Das Essen aus dem 3D-Drucker: Was für viele Menschen noch nach einer Illusion klingt, können sich die Jüngeren durchaus vorstellen. Gut ein Viertel der 16- bis 24-Jährigen und der 25- bis 34-Jährigen (23 Prozent) würde sich eine Mahlzeit mithilfe eines 3D-Druckers zubereiten. Die Ergebnisse ergaben kaum Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen. Es gab auch geringere Abweichungen zwischen den Geschlechtern, als bei einem technischen Thema zu erwarten war: 76 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen können sich die Nutzung eines 3D-Druckers vorstellen.

Von den Befragten, die noch keinen 3D-Drucker besitzen, können sich 69 Prozent vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen. Zehn Prozent sind gar entschlossen, sich auf jeden Fall einen 3D-Drucker anzuschaffen, 39 Prozent wollen damit warten, bis es günstigere Geräte gibt, und 30 Prozent machen die Anschaffung von den Anwendungsmöglichkeiten abhängig.

Besonders in drei Bereichen konnten sich die Befragten eine private Nutzung vorstellen: Herstellung von Deko-Artikeln (54 Prozent), Hobby-Artikeln (53 Prozent) und Ersatzteilen (48 Prozent) nach Vorlagen aus dem Internet. Bei der professionellen Nutzung glauben die Befragten besonders an den Einzug der 3D-Drucker in den Bereichen Entwicklung (64 Prozent), Medizin (56 Prozent), Ersatzteile (52 Prozent) und Elektronik (48 Prozent).

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