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EROWA Forum

Maschine 840D Steuerung, erkennung von Vorrichtungen

Beitrag 28.11.2008, 16:58 Uhr
hululu0
hululu0
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Guten Abend

Stell mir gerade die Frage ob man eine Werkzeugmaschine mit einem Bauteil (Kamera oder Chip) ausstatten kann das die MAschiene damit erkennt was für eine Vorrichtung man eingelegt hat und somit das Richtige Programm aus der Steuerung auswählt.....ich hoffe meine Ausführungen sind nachvollziebar..

Jörg
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Beitrag 28.11.2008, 18:10 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
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Hi,

möglich ist mit der 840D fast alles.
(von der Kaffeemaschiene bis zum Flugzeugträger)
allerdings ist es denke ich recht aufwendig eine Software zum laufen zu bringen, die Vorrichtungen optisch erkennt!!

Ich hab aber evtl ne andere Lösung!

Du musst in der Vorrichtung oder direkt auf dem Tisch etwas haben was man mit einem 3-D Tastsystem antasten kann.

z.B. eine Bohrung oder eine Leiste mit 5 unterschiedlichen Höhenmaßen.
Dann machst du dir ein Startprogramm in dem du dem gemessenen Ergebnis eine Teileprogramm zuweist.

z.B. Bohrung D=50mm Teil X
Bohrung D=49mm Teil Y

Mfg Chris
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Beitrag 28.11.2008, 23:47 Uhr
Boern
Boern
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Hallo,

also der Vorschlag von "Chrisiatla" ist mit 100% Sicherheit kosten günstiger umzusetzen wie das mit der Kamera oder Chip.

Gruß Boern


--------------------

Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.


Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 28.11.2008, 23:59 Uhr
uli12us
uli12us
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Naja, dafür braucht man erstmal nen Taster und der kostet gleich mal ein paar tausender. Solche Scanner von den Ladenkassen sind dagegen für wenige Teuros zu haben und lassen sich sicher irgendwie integrieren.
Da müsste man die Vorrichtung nur mit nem Strichcode ausstatten und dann würde das schon laufen.
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Beitrag 29.11.2008, 19:11 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
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Hi

QUOTE
Naja, dafür braucht man erstmal nen Taster und der kostet gleich mal ein paar tausender. Solche Scanner von den Ladenkassen sind dagegen für wenige Teuros zu haben und lassen sich sicher irgendwie integrieren.
Da müsste man die Vorrichtung nur mit nem Strichcode ausstatten und dann würde das schon laufen.


1. Ich bin einfach mal davon ausgegangen das die meisten modernen BAZ`s mit einem 3D-Tastsystem ausgestattet sind.

2. Ein Programm für das abtasten der Palette, könnte ich selbst schreiben. Aber ein Strichcodelesegerät in die Steuerung einzubinden welches unter den "Rauen Alltagsbedingungen" funktioniert! Weis nicht ob das viele beherschen?

MFG Chris
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Beitrag 30.11.2008, 18:51 Uhr
hululu0
hululu0
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Auch die Idee mit dem "Tastsystem" wäre ich nicht gekommen......

Das mit dem "Strichcode" oder mit einem "Chip" schwebte mir auch schon vor......nur wäre es von Vorteil ein System zu kaufen das Standardmäßig so verkauft wird...

Vll. meldet sich ja noch jmd!


Noch ein schönes Restwochenende..

Jörg
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Beitrag 30.11.2008, 21:03 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
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Hi,

das ist auch nicht nur auf meinem Mist gewachsen!
Ich hab das mal von einem Werkzeugmaschinenhersteller als Palettenidentifizierung gesehen!

(Die guten Ideen die man selber hat, hatte meistens schon einer vor einem! Eigentlich schade daumdown.gif )

Mfg Chris
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Beitrag 30.11.2008, 23:11 Uhr
uli12us
uli12us
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Das mit dem Taster ist natürlich das simpelste. Man muss der Maschine nur erstmal den Gray Code beibringen, dann wird jede 10er Stelle über 4 Nocken z.B. einfache Schrauben abgelesen. Wenn die Maschine aber keinen hat, ist das mit Barcodescanner sicher wesentlich billiger.
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Beitrag 02.12.2008, 22:14 Uhr
hululu0
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so habe jetzt den göttlichen einfall.....

ich baue auf jeder der 3 Vorricjhungen einen Stahltift der um 0.3 mm variiert! dann baue ich auf meine Z achse auch so ein stift ....dann tu ich so wie wenn ich auf festanschlag fahre und arbeit mit dem schema "if" in einem bereich von 220-220.2mm nicht auf die geforderte Kraft (gerforderte kraft ist schlappkraft die man benötigt um die Achse zu bewegen + ein "paar" newton) versuchs bei119,8-119.6...wenn da nich versuchs bei 119.5-119.2 falls da nicht programmende ...Vorrichtung wurd vergessen einzulegen ...kommt er auf seine Kraft in einem der 3 Fälle springt er auf das bearbeitungsprogramm......nur wie programmiere ich das??


Vll. kann jmd. meiner Ausführung folgen wenn net bitte melden ich werde es versuchen morgen mit neuer konzentration zu modivizieren!
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Beitrag 02.12.2008, 23:00 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
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Hi,

ist das jetzt ein Spaß?? Oder willst du mit deiner Maschine auf einen Stift fahren und die dabei entstehende Achskraft messen???

"Ja ist denn schon wieder April???"

Habs aber vielleicht auch nur falsch verstanden!!

Mfg Chris
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Beitrag 03.12.2008, 06:48 Uhr
hululu0
hululu0
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Ja nach dem Prinzip "Abgreifen mit Festanschlag auf einer Drehzmaschiene"

Haben das in meiner Alten Abteilung auch an meiner MAschine gemacht!
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Beitrag 03.12.2008, 14:15 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
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Hi,

aber auf der Drehmaschine ist doch bestimmt ein Stangenvorschub??
Der ist dann vielleicht darauf ausgelegt eine Kraft zu messen??

Ich geh mal davon aus ihr habt keinen Taster??

Was für eine Maschine ist es denn überhaupt?
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Beitrag 03.12.2008, 19:07 Uhr
hululu0
hululu0
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Also bei Abgreifen fahren wir da über das fertige teil, greifen ab mit festanschlag Index Ms32 G und dann geht die bearbeitung weiter...die Kraft misst man über die Leistung der motoren der Abgreifspindel.....wird aber so wie ich denk auf jede Art von Achse pübertragbar sein!
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Beitrag 04.12.2008, 12:57 Uhr
ralphswork
ralphswork
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Hallo hululu0,

das Fahren auf Festanschlag ist prinzipiell mit jeder Achse möglich. Von daher ist Deine Idee auch zu realisieren. Ihr müsstet allerdings die Option 'Fahren auf Festanschlag' freigeschaltet haben.

Allerdings wäre es hilfreich, wenn Du sagen würdest, um was für ein Maschine es sich handelt.

Mfg Ralph
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Beitrag 04.12.2008, 16:44 Uhr
hululu0
hululu0
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ist eine trumpf lasma....
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Beitrag 28.01.2009, 19:00 Uhr
flash15
flash15
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Hi
Einen "etwas" humaneren Vorschlag als auf ein Festanschlag fahren:

Verwende ein Stickstoffzylinder, das mit den Stiften unterschiedlicher Längen (z.B. 10mm Unterschied), fahre auf den Zylinder bis zur Kraft xN und speichere die Position bei der erreichten Sollkraft ab.

Dieser Positionswert kann dan mit einer IF THEN ELSE Schleife abgefragt und so die Vorrichtung definiert werden.


Auch eine unschöne Lösung, aber bestimmt besser als auf einen Festanschlag!

Viele Grüsse


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Beitrag 29.01.2009, 09:59 Uhr
flash15
flash15
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Mitglied seit: 20.07.2008
Beiträge: 103

Hatte noch eine elegantere Idee!

Verwende doch einfach Induktive Näherungssensoren

Mit freundlichen Grüssen

Der Beitrag wurde von flash15 bearbeitet: 29.01.2009, 09:59 Uhr


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Beitrag 29.01.2009, 13:27 Uhr
Drehpapst
Drehpapst
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Beiträge: 650

Hallo,

einfachste Methode: Mit Messtaster
Du hast aber keinen. Die Lösung mit den Induktiven Näherungssensoren ist auch nicht schlecht, aber man bedenke Spänebildung. Hardware Endschalter wären da m. E. besser. Mit dem Scanner hast du das Problem der Anbindung, was aber (wahrscheinlich nicht einfach) zu lösen wäre. Dazu kommt aber auch die Spänebildung. Innerhalb der Maschine würde ich das so nicht machen. Ausserhalb, auf Transportbändern zum erkennen unterschiedlicher Rohteile schon eher.

Die billigste Methode dafür ist sicherlich das richtige Programm entsprechend der Spannvorrichtung anzuwählen.

Fahren auf Festanschlag könnte auch funktionieren, aber da rate ich zu wesentlich grösserer Toleranz. Extra Werkzeug dazu wäre auch empfehlenswert da sonst das Werkzeug brechen kann.


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Gruß,

Drehpapst


Willen braucht man. Und Zigaretten.
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
Helmut Schmidt
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