QUOTE (gekufi @ Sonntag, 30.November 2008, 19:35 Uhr)
Hallo
@ sharky
Du brauchst nicht immer zu schreiben, das man Teile nach auswärts geben soll, um mal einige tiefere Bohrungen herzustellen. Dies ist Teilweise schon durch die Verträge mit den Kunden nicht möglich. Und 10*D ist ja noch nicht so Tief. Da gibt es auch schlimmeres und durch solche Arbeiten bekommt man auch Erfahrungen, welche man immer brauchen kann, sowohl als Firma wie auch als Anwender.
Gruß Gerd
Sorry.
Ich hab´s ja nur geschrieben, weil mein Zerspaner das immer so macht.
In meinem Falle war das eine 6 mm Bohrung 200 tief. Hat der abgelehnt und mich zu dem Spezialbetrieb geschickt.
Bei der Gelegenheit habe ich mir diesen Betrieb mal angesehen und mir die Mashcinen mal verinnerlicht. Die haben wirklich mit normalen Werkzeugmaschinen nichts gemein, allein schon wegen dem Hochdruckbetrieb. Und wegen der Bohrköpfe. Das sind Spezialanfertigungen im Hightech-Bereich, mit Auslaßöffnungen für das Spülmittel, sowas hat mit einem normalen Bohrkopf auch wieder keine Ähnlichtkeit. Nachdem der Schichtleiter bemerkte, daß ich großes Interesse hatte an den Maschinen, hat der mir alles genau erklärt. So ungefähr die Hälfte habe ich wohl verstanden, war ja auch ein HÖLLENLÄRM in der Bude und der sprach unverfälschten Dialekt. Also ungefähr die Hälfte. Vor allem aber, daß schon der kleinste aller Bohrköpfe mehrere tausend Euro kostet. Was die großen kosten, hat er nicht gesagt.
War sehr beeindruckend!!!
Wie gesagt, 80 mm in STahl 25000 rein, das schafft keine Werkzeugmaschine, die ich kenne.
Sollte also nur ein Hinweis sein auf mögliche Alternativen.
Nix für ungut!
Wenn die Jungs das selbst machen wollen, rin in den 42CrMo4, dann sollen die das machen.
Ich würde von 42CrMo4 beim
Bohren schon deshalb abraten, weil ich den Stahl kenne wie du. Den würde ich eigentlich freiwillig nur auf die Drehe legen aber niemals bohren.
Die Profis wissen aber wohl ,was sie machen.
Nochmal nix für ungut.
Gruß Sharky
Der Beitrag wurde von sharky bearbeitet: 30.11.2008, 20:11 Uhr