586.523 aktive Mitglieder*
3.297 Besucher online*
Kostenfrei registrieren
Einloggen Registrieren

Aluminium färbt sich nach Bearbeitung schwarz

Beitrag 08.10.2015, 12:16 Uhr
KlausMe
KlausMe
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.10.2015
Beiträge: 5

Hallo an alle.

Ab und an bilden sich, nach dem bearbeiten von Aluminiumwerkstücken, schwarze Flecken auf ihrer Oberfläche. Diese Flecken beeinträchtigen das Werkstück überhaupt nicht, jedoch wollen wir es trotzdem vermeiden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die sogenannte Brunnenwasserschwärzung. Meine Frage bezieht sich nun auf die Ursache dieser Schwärzung. Diese tritt nur von Zeit zu Zeit auf (1-2mal im Jahr) ist dann jedoch über einige Wochen beständig. Hatte jemand schon mal das gleiche Problem bzw. kennt sich jemand in dieser Thematik aus? Würde der Einsatz eines Buntmetallinhibitor dieser Problematik entgegenwirken oder liegt das Problem am verwendeten KSS ( oder Wasser)?
Als KSS verwenden wir Alusol 41 BF von Castrol.

Mit freundlichen Grüßen
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 12:51 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.723

QUOTE (KlausMe @ 08.10.2015, 12:16 Uhr) *
Hallo an alle.

Ab und an bilden sich, nach dem bearbeiten von Aluminiumwerkstücken, schwarze Flecken auf ihrer Oberfläche. Diese Flecken beeinträchtigen das Werkstück überhaupt nicht, jedoch wollen wir es trotzdem vermeiden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die sogenannte Brunnenwasserschwärzung. Meine Frage bezieht sich nun auf die Ursache dieser Schwärzung. Diese tritt nur von Zeit zu Zeit auf (1-2mal im Jahr) ist dann jedoch über einige Wochen beständig. Hatte jemand schon mal das gleiche Problem bzw. kennt sich jemand in dieser Thematik aus? Würde der Einsatz eines Buntmetallinhibitor dieser Problematik entgegenwirken oder liegt das Problem am verwendeten KSS ( oder Wasser)?
Als KSS verwenden wir Alusol 41 BF von Castrol.

Mit freundlichen Grüßen



In KSS können sich jede Menge lustige Sachen bilden. Vor allem wenn Metallstaub und Späne verschiedenster Materialien und Legierungen dazukommen.
Und auch die Zusammensetzung von Alu Legierungen schwankt.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, frage nach speziellen KSS Mischungen die sowas verhindern oder zerspane trocken mit Druckluft.
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 13:53 Uhr
Martin2618
Martin2618
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 29.12.2014
Beiträge: 78

Ich hatte vor gut 3 Monaten das gleiche Problem beim Drehen. Wäre wirklich interessant was das ist. bei mir war es Alu 7075.
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 14:22 Uhr
KlausMe
KlausMe
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.10.2015
Beiträge: 5

Bei mir ist es AlMg4,5Mn. Eine Spektralanalyse eines betroffenen Stücks hat ergeben das dieses einen außergewöhnlich "hohen" Zinkanteil hat. ( 0,1 % im Vergleich haben andere Teile des gleichen Aluminiums nur 0,03%) Habe im Internet jedoch nichts gefunden was diesen Wert als Problemlösung erklärt. Eine Idee meinerseits wäre, dass sich zwischen der Spannungshalterung(Stahl) und dem Aluminium eine galvanische Zelle bildet und so Metallpartikel in die Oxidschicht gelangen. Aber dann müsste die Schwärzung ja durchgehend vorhanden sein und nicht nur ab und an...
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 14:37 Uhr
hoiich
hoiich
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.06.2015
Beiträge: 177

Da du schreibst dass sich die Flecken nach dem Bearbeiten bilden, eine Frage dazu:
Wie lange sind die Teile danach noch in Kontakt mit dem KSS?

Wir hatten das ganze mal mit Messing, besonders bei Geisterschichten auf der Drehbank. Wir hatten dort Teile ab Stange gemacht und diese in eine einfache Kiste entladen. Am Morgen waren dann alle mit Flecken übersäht.

Nach reichlich probieren und vermuten haben wir dann einen Tipp bekommen:
Die Teile direkt nach dem Bearbeiten vom KSS befreien -> Abspülen. Unsere Lösung war dann, die Teile in eine Kiste voll Wasser zu entladen, da blieben sie dann die restliche Nacht und waren ohne Flecken.
Alle Teile welche komplett im Wasser waren hatten keine Flecken, die letzten welche über dem Wasserspiegel lagen hatten welche.

Lange Rede kurzer Sinn:
Die KSS Rückstände auf dem Messing reagierten mit dem Sauerstoff und bildeten die Flecken.
Probier daher mal direkt nach der Bearbeitung die Teile zu waschen oder zumindest gründlich abblasen.

Der Beitrag wurde von hoiich bearbeitet: 08.10.2015, 14:38 Uhr
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 17:35 Uhr
BrechtM
BrechtM
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.07.2015
Beiträge: 166

Hatten wir auch mal mit 7075.

Problem trat aber nur sporadisch auf.

Haben dann die Teile nach dem Fertigen direkt in Spüliwasser gelegt. Seitdem nie mehr Probleme
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 21:18 Uhr
Martin2618
Martin2618
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 29.12.2014
Beiträge: 78

Was meinst du mit Spüliwasser genau?
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 21:31 Uhr
V4Aman
V4Aman
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 03.06.2010
Beiträge: 2.602

Spüli

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 08.10.2015, 21:33 Uhr


--------------------
Gruß V4Aman


__________________________________________________________________________

Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
TOP    
Beitrag 08.10.2015, 21:58 Uhr
Andy742000
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 15.09.2012
Beiträge: 3.725

Früher hat man auch FIT gesagt wink.gif

Oder willst du viel spül mit "Pril"

MFG
Andy


--------------------
MfG
Andy

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
TOP    
Beitrag 09.10.2015, 06:06 Uhr
KlausMe
KlausMe
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.10.2015
Beiträge: 5

Danke für die Vielen Rückmeldungen! Das mit dem Wasserbad werden wird mal probieren.
TOP    
Beitrag 09.10.2015, 11:54 Uhr
Palermo
Palermo
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 18.12.2006
Beiträge: 167

Das problem ist mir auch bekannt.

War bei uns so schlimm, das man ein Werkstück nicht über 15 min im Schraubstock lassen konnte. Durch eine zu hohe Metallionenanteil im Kühlwasser bildete sich tatsächlich eine Galvanische Zelle im berreich der Spannbacken.

Geholfen hat dann ein wechsel des Kühlwasser + anderes KSM (War ehr wegen Rost und Teppichbildung).
TOP    
Beitrag 09.10.2015, 12:08 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.723

QUOTE (BrechtM @ 08.10.2015, 17:35 Uhr) *
Hatten wir auch mal mit 7075.

Problem trat aber nur sporadisch auf.

Haben dann die Teile nach dem Fertigen direkt in Spüliwasser gelegt. Seitdem nie mehr Probleme



Stimmt. Einlegen ist wohl die beste Möglichkeit.
Stahlteile tauche ich auch in Wasser mit zusätzlichem Rostschutz von der Gleitschleifanlage. Dann gibts keinen Rost bis zum einölen.
TOP    
Beitrag 09.10.2015, 20:16 Uhr
Niko035
Niko035
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.03.2004
Beiträge: 239

Hallo,
wir hatten das Problem bei Kupfer, die Werkstücke sind schon beim sägen schwarz geworden und später die gefrästen Flächen dann auch wieder.
Wir haben dann von unserem KSS-Lieferanten einen Zusatzstoff fürs Kühlmittel gekriegt (Buntmetall-Inhibitor) danach waren die Probleme beseitigt.
Einfach mal beim KSS-Lieferanten/Hersteller nachfragen.

Gruß Niko
TOP    
Beitrag 10.10.2015, 08:43 Uhr
garf
garf
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.02.2006
Beiträge: 593

Hallo KlausMe,

QUOTE (KlausMe @ 08.10.2015, 13:16 Uhr) *
Als KSS verwenden wir Alusol 41 BF von Castrol.

da ihr ein Produkt verwendet das speziell auch für die Alu-Bearbeitung ausgelegt ist,
wundert es mich, das ihr trotzdem Probleme mit Verfärbungen habt. Genau das würde
ich dann nicht erwarten.
Mein Rat wäre daher ebenfalls, sich direkt an den KSS-Lieferanten zu wenden. Vielleicht
habt ihr in der Firma noch Verbessungspotenzial bei eurem Umgang mit dem KSS.
Zusätze in das KSS zu geben wäre jedenfalls nicht mein erster Schritt.

Tschuess (und viel Erfolg)
TOP    
Beitrag 10.10.2015, 09:26 Uhr
Andy742000
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 15.09.2012
Beiträge: 3.725

QUOTE (Martin2618 @ 08.10.2015, 14:53 Uhr) *
Ich hatte vor gut 3 Monaten das gleiche Problem beim Drehen. Wäre wirklich interessant was das ist. bei mir war es Alu 7075.

Hi

Hauptproblem würde ich in einer Mischproduktion sehen, wo verschiedenste Materialien nacheinander bearbeitet werden.
Und hier kommen Dinge wie Verschlammung des KSS Sammelbehälters / Tank der Maschine mit einem eher ungeeigneten KSS zusammen.
Ähnliches kenne ich von Maschinen, wo KSS- Leitungen, Rohre und Schläuche bzw deren Verbinder aus Messing bestehen.

Alternative Luftkühlung , MMS, oder andere KSS verwenden. Mit Hebro oder Blaser gab es nie Probleme mit Verfärbungen irgendwelcher Materialien bei einer Mischproduktion.
Petrofer und BP hatten wir Verfärbungen bei der Bearbeitung von Cu haltigen Materialen, bzw einem grau matten, nicht typisch glänzenden Schnittbild bei ALU. Gleiches oder ähnliches war bei einer zu hohen Konzentration über 6% zu beobachten.

MFG
Andy


--------------------
MfG
Andy

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
TOP    
Beitrag 10.10.2015, 21:06 Uhr
Frank_Englisch
Frank_Englisch
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 10.10.2015
Beiträge: 3

QUOTE (KlausMe @ 08.10.2015, 11:16 Uhr) *
Hallo an alle.

Ab und an bilden sich, nach dem bearbeiten von Aluminiumwerkstücken, schwarze Flecken auf ihrer Oberfläche. Diese Flecken beeinträchtigen das Werkstück überhaupt nicht, jedoch wollen wir es trotzdem vermeiden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die sogenannte Brunnenwasserschwärzung. Meine Frage bezieht sich nun auf die Ursache dieser Schwärzung. Diese tritt nur von Zeit zu Zeit auf (1-2mal im Jahr) ist dann jedoch über einige Wochen beständig. Hatte jemand schon mal das gleiche Problem bzw. kennt sich jemand in dieser Thematik aus? Würde der Einsatz eines Buntmetallinhibitor dieser Problematik entgegenwirken oder liegt das Problem am verwendeten KSS ( oder Wasser)?
Als KSS verwenden wir Alusol 41 BF von Castrol.

Mit freundlichen Grüßen
TOP    
Beitrag 10.10.2015, 21:09 Uhr
Frank_Englisch
Frank_Englisch
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 10.10.2015
Beiträge: 3

QUOTE (KlausMe @ 08.10.2015, 11:16 Uhr) *
Hallo an alle.Ab und an bilden sich, nach dem bearbeiten von Aluminiumwerkstücken, schwarze Flecken auf ihrer Oberfläche. Diese Flecken beeinträchtigen das Werkstück überhaupt nicht, jedoch wollen wir es trotzdem vermeiden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die sogenannte Brunnenwasserschwärzung. Meine Frage bezieht sich nun auf die Ursache dieser Schwärzung. Diese tritt nur von Zeit zu Zeit auf (1-2mal im Jahr) ist dann jedoch über einige Wochen beständig. Hatte jemand schon mal das gleiche Problem bzw. kennt sich jemand in dieser Thematik aus? Würde der Einsatz eines Buntmetallinhibitor dieser Problematik entgegenwirken oder liegt das Problem am verwendeten KSS ( oder Wasser)?Als KSS verwenden wir Alusol 41 BF von Castrol. Mit freundlichen Grüßen
Das Problem ist bekannt. Es gibt Legierungen die mit den Inhaltstoffen und dem Ansatzwasser reagieren. Besonders wenn eine Mischbearbeitung mit Stahl auf der Maschine ist. Ich kann gerne helfen.Ihr findet mich unter www.ksr-hv.deGrußFrank Englisch

Der Beitrag wurde von Frank_Englisch bearbeitet: 10.10.2015, 21:10 Uhr
TOP    
Beitrag 10.11.2015, 10:05 Uhr
KlausMe
KlausMe
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.10.2015
Beiträge: 5

So, da das Problem immer noch anhält, stellt sich ich mir die Frage, ob das Problem auch auf die zu bearbeitenden Maschinen zurückzuführen ist? Da wir Maschinen verschiedener Firmen im Betrieb haben und nur die eines Vertreibers die Teile regelmäßig verfärben.

Mit freundlichen Grüßen
TOP    
Beitrag 10.11.2015, 13:14 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.723

QUOTE (KlausMe @ 10.11.2015, 10:05 Uhr) *
So, da das Problem immer noch anhält, stellt sich ich mir die Frage, ob das Problem auch auf die zu bearbeitenden Maschinen zurückzuführen ist? Da wir Maschinen verschiedener Firmen im Betrieb haben und nur die eines Vertreibers die Teile regelmäßig verfärben.

Mit freundlichen Grüßen



Die Verfärbung muss von irgendeinem Betriebsstoff kommen.
KSS, Gleitbahnöl, Pneumatiköl. Einfach mal Alu mit den Betriebsstoffen einreiben und schauen was passiert. Dann Betriebsstoff wechseln.
Das der Maschinenhersteller mit einem Voodoo Fluch belegt wurde ist eher auszuschließen smile.gif
TOP    
Beitrag 10.11.2015, 16:01 Uhr
KlausMe
KlausMe
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.10.2015
Beiträge: 5

Versuche hab ich schon gemacht und es ist definitiv der KSS.
Tzd würde es mich interessieren ob jemand eine Theorie hat, warum die Verfärbung auf verschiedenen Maschinen so stark variiert (ja es wird der gleiche KSS verwendet).
Oder soll ich deiner Meinung nach den allmächtigen Loa anbeten und hoffen, dass sich das Problem von allein löst? smile.gif
TOP    
Beitrag 10.11.2015, 17:18 Uhr
MikeE25
MikeE25
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.723

QUOTE (KlausMe @ 10.11.2015, 16:01 Uhr) *
Versuche hab ich schon gemacht und es ist definitiv der KSS.
Tzd würde es mich interessieren ob jemand eine Theorie hat, warum die Verfärbung auf verschiedenen Maschinen so stark variiert (ja es wird der gleiche KSS verwendet).
Oder soll ich deiner Meinung nach den allmächtigen Loa anbeten und hoffen, dass sich das Problem von allein löst? smile.gif



KSS Hersteller kontaktieren, mit Problem konfrontieren und Alternativen anbieten lassen.
Es kann sein, dass irgendein Betriebsstoff sich mit KSS gemischt hat und deshalb die Auswirkungen unterschiedlich sind.
Villeicht habt Ihr auch vorgefertigte Bauteile bearbeitet die mit irgendwas eingeölt waren was sich dann mit dem KSS gemischt hat.
Da gibts viele viele Möglichkeiten.
TOP    
Beitrag 18.12.2019, 09:22 Uhr
ochjo74
ochjo74
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 06.04.2006
Beiträge: 7

QUOTE (KlausMe @ 10.11.2015, 16:01 Uhr) *
Versuche hab ich schon gemacht und es ist definitiv der KSS.
Tzd würde es mich interessieren ob jemand eine Theorie hat, warum die Verfärbung auf verschiedenen Maschinen so stark variiert (ja es wird der gleiche KSS verwendet).
Oder soll ich deiner Meinung nach den allmächtigen Loa anbeten und hoffen, dass sich das Problem von allein löst? smile.gif


Servus.

Ich hatte auch lange Probleme mit KSM gehabt ( Brunnenwassersymtom). Sind dann durch Zufall (Chemiker hat beiläufig aufs Datenblatt gesehen..) darauf gekommen, das Cu-Bestandteile im KSS enthalten sind. Diese lösen womöglich den Effect aus. Auch kann durchaus die Menge eine Rolle spielen, sowohl in der Maschine als auch im tatsächlichen Einsatz (täglich,.. rund um die Uhr,..kann sich das KSM absetzen?)
Verschiedene Methoden, höhere Konzentrationen ( kostspielig), Inhibitoren ( sehr kostspielig) Einsatz von Weichwasser (auch kostspielig!!) sind versucht worden. Alles Versuche, von Kühlmittelvertrieblern vorgeschlagen.
Ich bin jetzt bei einem anderen Kühlmittel gelandet, bei dem bis jetzt alles gut geht! ( ;-) Ich denke, man muss halt ein geeignetes Produkt suchen..
Wenn ein Ergebnis nicht zufriedenstellend ist nicht lange rumdoktern.

Viel Erfolg
J.
TOP    
Beitrag 18.12.2019, 20:26 Uhr
Geisje
Geisje
Level 1 = Community-Lehrling
*
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 21.11.2019
Beiträge: 6

Also als erstes würde ich mal den KSS Vertreter ins Haus bestellen und ihm das Problem Schilder.

Wir bearbeiten fast ausschließlich Messing und Aluminium und habe diese Probleme nicht.

Wir verwenden ein KSS von der Firma oelheld.

Das mit dem Wasserbad ist sehr gut und man bläst sich das KSS auch nicht in die Hände. Was sehr ungesund ist.

Es gibt auch von LANG einen Propeller wo man die Teile in der Maschine vom KSS befreit.
TOP    



1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1)
0 Mitglieder: