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Arbeitsverteilung in der Zerspannung???, Wie ist das bei euch ??

Beitrag 14.03.2009, 18:43 Uhr
revol
Level 3 = Community-Techniker
***

Guten Tag alle zusammen!!!

Bei mir in der Firma sind wir 5 Fräser und Haben 7 Maschinen. Unsere Firma ist ein Sondermaschinenbau und macht auch Lohnfertigung in einer Tagesschicht.

Ich bin jetzt schon seid drei Jahren da und mich regt die Arbeitsverteilung auf. Bei uns haben wir nicht feste Maschinen wo man dran bleibt, sondern wir wechseln von einer Maschine zu Maschine je nach Teil was wir bearbeiten müssen und müssen von unsern Kollegen der vorher an der Maschine war fast immer noch die Werkzeuge aus dem Wechsler ausräumen was sehr nervig ist und Zeit kostet . Ich habe sowas noch nie erlebt, ich kenne das nur so das jedem eine Maschine zugeteilt wird und das die Person auch die Teile macht die auf die Maschine passen.


Ich hab jetzt mal ne frage dazu an euch Zerspannern hier im Forum.

Gibs hier leute bei dennen das auch so wie bei mir ist mit dem Maschinen hin und her wechseln oder seid ihr alle an EURER festen Maschinen???


Weil ich sehe in der Art von Arbeitseinteilung die ich in der Firma habe nur Nachteile! Habe auch schon meinen Meister darauf angesprochen, aber der meint das das bestens so ist und wir das nie ändern sollten mit dem hin und her wechseln an den Maschinen.



Bitte um eure Meinung was ihr davon haltet danke.gif

Der Beitrag wurde von revol bearbeitet: 14.03.2009, 18:51 Uhr
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Beitrag 15.03.2009, 11:50 Uhr
4970_inaktiv
Level 4 = Community-Meister
****

Am besten noch, wenn an jeder Maschine eine andere Steuerung wäre thumbs-up.gif
Aber mal ehrlich, bis auf den Umstand, dass man immer den Schrott des Vorgängers wegräumen muss, hält das Arbeiten an verschiedenen Maschinen doch geistig rege. Oder habt ihr 7 identische Maschinen?

Bei uns ist das so:
Diejenigen, die sich engagieren und schnell an anderen Maschinen einarbeiten können, sind auch gleichzeitig die Springer. Immer dann, wenn etwas unvorhergesehenes geschieht, jemand ist krank oder eine Maschine steht in der Spätschicht frei, sind die Springer gefragt, so als schnelle Eingreiftruppe wink.gif
Es gibt aber auch die mit der Einstellung:"Je weniger ich kann/weiss, desto weniger muss ich machen" - kein Kommentar

Nur wenn ich an einer anderen Maschine anfangen muss etwas zu reparieren, vor Arbeitsbeginn zu putzen oder für den ausreichende Stand von Kühlwasser oder Öl zu sorgen, dann werde ich immer etwas "unlocker"

Also sieh es doch eher als Chance ode als Herausforderung und wenn Du Dich mal irgendwo anders bewerben musst, hast Du eine stattliche Liste von Maschinen und Steuerungen als Erfahrungsschatz vorzuweisen.

mfG.
Eisen
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Beitrag 15.03.2009, 12:18 Uhr
revol
Level 3 = Community-Techniker
***

Ja da hast du schon recht.

Bei mir in der Firma ist das ja auch so, wir haben neue Steuerungen und auch alte Steuerungen(alle Heidenhain). Zwei leute haben es voll raus mit 5 Achs und die anderen hängen voll hinterher. Durch das ganze Maschinen hin und her wechseln werden diese Leute nach meiner meinung nicht viel dazu lernen, weil sie ständig die Maschine wechseln müssen. Wodurch sie die Maschinen kaum gut kennen lernen können. Für die Leute die da mit schnell zurecht kommen ist das ja alles kein Problem.

Aber wenn man so überlegt ist das schon ne schöne Sache wenn man sich woanders berwerben will und man hat schon solche Maschinenerfahrungen. Aber das ist ja auch zum Wohle der Firma mit dem festen Maschinen verteilen.

weil: man spart Rüstzeiten,die Maschinen werden besser gepflegt, mehr Wartungen werden durch geführt, die Leute lernen die Maschinen bis zu jeder kleinen Macke kennen, usw.
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Beitrag 15.03.2009, 12:24 Uhr
schabi
CTRL+ALT+DELETE
*******

Hallo,

ich sehe das auch so wie Eisen, obwohl die meisten bei uns immer auf derselben Maschine arbeiten. Das du dich daran störst das noch Werkzeuge im Magazin sind die du nicht brauchst kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Deine Kollegen können ja nicht ahnen welche du noch brauchen könntest und welche nicht. Wichtiger ist es dass ihr euch ein System macht damit ihr schnell sehen könnt was im Magazin ist. Wenn es dann darum geht das die Kollegen immer kaputte Werkzeuge zurück lassen oder berge von Spänen dann hat dein Meister sicher ein offenes Ohr für dich.

Mit freundlichen Grüßen Schabi


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Erfolg ist die Kunst, dem Sinnvollen
das Rentable vorzuziehen. (Helmar Nahr)
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Beitrag 15.03.2009, 12:39 Uhr
revol
Level 3 = Community-Techniker
***

Das Problem ist ja bei mir in der Firma die Werkzeugwechsler fangen mit 16 Wkz an und das Endet schon bei 32 Wkz, und so ein Wechsler ist schnell voll. wir bearbeiten VA,ALU,Kunststoffe und Stahl, wenn der vorherige Kollege den Wechsler voll mit Werkzeugen für Alu oder Kunststoff hatte und man muss Stahl oder Va bearbeiten ist das schon ein wenig nervig das Ding wieder leer zuräumen und man muss die ganzen Werkzeuge ja auch noch wieder los werden. Welches Wkz wem gehörte ist dann auch schon wieder so nen Ding.
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