Hallo Speedy1,
wir sind auch grad bei der Drehbearbeitung von 1.4980 und sind dabei mehr oder weniger am Verzweifeln.
Das Problem ist die Standzeit der Werzeuge sowohl beim Längs als auch beim Gewindedrehen.
Beim Längsdrehen kommen wir derzeit auf 30 bis 40 Teile bei Ap=3mm und einer Drehlänge zu 5mm je Teil, vc 50 1/min und f=0,05mm.
Danach haben wir sichtlichen Frei- und auch Spanflächenverschleiß, die Platten brennen dann förmlich weg.
Unterschiedlichste Werkzeuge sowie Plattengeometrien brachten bisher keine wirklichen Erfolge, unter anderem haben wir auch die von dir genannte Platte benutzt.
Ich denke das Problem liegt in der Kaltverfestigung des Materials durch die mechanische Beanspruchung nach dem Ersten Drehspan. Welche Möglivchkeiten hat man diese evtl. zu verhindern.
Hat jemand ein Erfolgsrezept?
@ Speedy1,
du schreibst von 16 Teile, auf welche Drehlänge und bei welcher Schnitttiefe, entstehen die 16 Teile, oder anders, welches Spanvolumen machst du mit einer Platte, würde mich mal interessieren um einen Verleich zu haben.
Also dann, hoffe auf viel und schnelle Hilfe.
QUOTE (screwdriver77 @ 12.01.2009, 22:25 Uhr)

Hallo Speedy1,
wenn wir dieses Material auf unseren Drehmaschinen bearbeiten, nehmen
wir "IC 907" Platten von Iscar.
Beim Schruppen V=60m/min bei F=0,3mm/U
Standzeit ca. 16 Stück
Schlichten V=80m/min bei F=0,1- 0,25
HM-
Bohren und CNC- Gewinde V=50m/min
HSS- Bohren V=5m/min F= D* 0,01
Zum Bohren eignen sich Voll HM Spiralbohrer besser als HSS- Bohrer.
Von Gühring, Meta Cut oder andere.
S=1100 U/min bei F=0,03mm/U
Standzeit ca. 80 Stück
Da ich nicht weiss, um welche Bohrer es sich genau handelt sind
diese Angaben ohne Gewähr.
Ich hoffe ich konnte Euch weiter helfen.
MfG René
Der Beitrag wurde von band9415 bearbeitet: 01.07.2011, 22:51 Uhr