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Bohren + Reiben, Neue Werkzeuge sollen her !

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Beitrag 26.01.2007, 14:24 Uhr
Graven Hawk
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo, ich fertige grade einige Musterstücke die Später in eine klein Serien Produktion gehen sollen ca. 250 Stk.

Wir müssen hier eine 20H7 Bohrung 56mm tief in 1.4301 einbringen. Im unteren Teil ist eine 16er Bohrung quer drin, die aber notfalls in einem späteren Arbeitsschritt eingebracht werden kann.
Nun habe ich für die Musterstücke mir HSS Werkzeuge zusammen gesucht, halt das was grad da war. Nach etlichen Stunden waren dann 12 Musterstücke fertig und ich auf dem Stand das für die Serie andere Werkzeuge her müssen. Da mit einem Bohrvorschub von 40mm/min (vorgebohrt 8,5) und einem Reibvorschub von 17mm/min (beides Schnittwerte aus dem Garant Zerspanhandbuch).

Später muss in der gelöteten Baugruppe (-> weichgeglühter Zustand) die Bohrung von 20H7 auf 22H7 gebracht werden, nun allerdings 56+12=68mm tief.

Nun bin ich mal auf die Lösungsvorschläge gespannt.

Noch zu erwähnen: Wegen der geringeren Stückzahl wäre z.B. ein Wendeschneidplatten oder Kronen-Bohrer der 19,8mm und 21,8mm bohren kann sehr gut. Das gleiche wäre auch toll bei der Reibahle.

Gefertigt werden soll auf einer Hermle C500V mit HSK63er Aufnahmen, leider können im Magazin nur Werkzeuge bis 250mm Länge (Gesamtlänge mit Aufnahme) untergebracht werden.

Schon jetzt, vielen Dank für Eure mithilfe
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Beitrag 26.01.2007, 15:23 Uhr
cnc.h
Level 3 = Community-Techniker
***

Hallo


Also Passung ausfräsen mit einem VHM-Schaftfräser wird warscheinlich etwas schwierig bei einer Tiefe 56 und 68 mm.


Statt Reiben würde ich es Ausspindeln der vorteil is halt die hohe VC gegenüber dem Reiben.


Ich hoffe das hilft dir ein wenig thumbs-up.gif


CNC.h
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Beitrag 24.02.2007, 18:54 Uhr
F-MAX
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hi,

Wir haben Vollbohrer und HSC-Reibahlen von Komet im Einsatz.
Bin allerdings nicht sicher ob in 4301 die hohen Vorschübe der Reibahle
gehalten werden können.
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Beitrag 24.02.2007, 19:16 Uhr
chrigul
Level 3 = Community-Techniker
***

Hallo gravenhawk,
der Knackpunkt der Geschichte ist die 16er Querbohrung!
Ich würde falls möglich mit Ø18 VHM - Bohrer (Komet, Garant, Sandvik Corodrill 880 oder auch Walter extra tec) das Loch Vorbohren, sodass der ebenfalls mit VHM Bohrer gemachte Ø16 das Kernloch nicht berührt( sehr wichtig)
Dann wie schon vorhergehend mit HM Schaft oder Plättliwerkzeug Runterzirkularfräsen. Bei 1.4301 mit max 80m/min, 0.12mm/u Vorschub, gewisse Kollegen von mir nehmen dazu Aluminium - Platten (!), falls logistisch möglich die Emulsion auf ca. 8% raufschrauben, das hat 1.4301 gerne!
Gruss Chrigul
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Beitrag 24.02.2007, 21:52 Uhr
Kugo
Level 3 = Community-Techniker
***

Hallo
Also das ist 1.4301 .
Hast du IKZ ?
Bohren würde ich Mit PM-Bohreren evtl ne tin beschichtung ( wenn es die in den Ø gibt ) am besten mit IKZ.
wende platten bohrer und VHM boher bei den Sch*** material ?
Habe schon bei 1.4305 mit einen Ø15.8 vhm bohrer 105mm tief gebohrt 200 teile ( ikz in einen zug mit AWT optimerte werte) dann ist werkzeug abgebrochen ohne vorankündigung, der nächste VHM boher hatte 9 teile gehalten .
nun setze ich von Stellram unidrill Bohrere ein und bohrer bis zu ca 800*105 tief ohne platten wechsel .

wenn sich nen anwendungs techniker traut seine wechelkopf bohrer zu testen würde ich es probieren .

zum reiben gibt es mitlerweile bei fast jeden reibahlen mit wechselköpfen .

bei den dm20-22 must du schauen einfach dei AWT ansprechen .

Was mir an meisten sorge machen würde ist das aufbohren der 20h7 auf 22h7 ? frage mich nur warum die 20h7 wieder zersört werden muss?
und aufbohren mit wendplatten werkzeuge ist schon heftig, nimm lieber den guten alten HSS aufboher.

alternativ und wenn die maschine es hergiebt würde ich das loch für die 20 H7 gleich tief genug machen.
Mir 2 HM fräser auf 18 schaft mit dm 18.5-19mm schneiden länge vielleicht 5-8mm schleifen lassen . und das ganze zirkular vor fräsen und fertig fräsen . .

emulsion 8% und mehr währe von vorteil

gruss Matthias
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