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Bohren und Fräsen von 1.4876

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Beitrag 10.07.2002, 19:14 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Beiträge: 1.440

Hallo Zusammen,

soll in der nächsten Woche 1.4876 bearbeiten, Planfräsen und Bohren. Die Bohrungen sind 60mm tief, Durchmesser ist 10H7 (6xD!!!). Wäre für Schnittdaten und Werkzeugtips dankbar. Das Zeug soll ja bestialisch zu bearbeiten sein. (30-34% Nickel, 23% Chrom) Übrigens hab ich keine innere Kühlmittelzufuhr!!!

vielen Dank schon mal im voraus Daniel

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Gruß Daniel
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Beitrag 10.07.2002, 19:30 Uhr
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Hi Daniel,

Euer  1.4876 (X 10 NiCrAlTi 32 20), ist das geglüht? Hoffe ja doch für Dich, JA!
Kenne das Zeug aus dem Drehen. Nicht schön.
Wenn es geglüht ist lässt es sich einigermassen Bearbeiten.
Achte darauf, das Du keine Späne abbekommst. Hast Du noch Jahre später was davon!

Wenn ich Du wäre, würde ich ein paar Firmen Eurer Problem zukommen lassen und Versuche fahren.
Bei uns sind wir bei Walter sehr gut klar gekommen. Aber wie schon gesagt, Drehen!

MfG
Peter
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Beitrag 11.07.2002, 20:11 Uhr
Daniel .
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Beiträge: 1.440

Hallo Peter,

Walter ist ne gute Sache sind quasi Haus und Hoflieferant bei uns. Der AD war auch schon da meinte  ich soll unbeschichtete Wendeplatten verwenden, weil dann wenigstens das Hartmetall schneidet. Bei den beschichteten würde diese sich in wenigen Sekunden von der Platte lösen und der HM Kern schneidet da wohl nicht mehr.
Kannst Du das bestätigen?
Sonst stände noch eine Quartec Platte zur auswahl 100 Layer beschichtet.
Was meinst Du mit den Spänen? Superheiss?
Übrigens vielen Dank auch für deinen Hinweis im CNC-CLUB!!! smile.gif  :)  :)  :)  :)  :D


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Gruß Daniel
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Beitrag 11.07.2002, 20:14 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Beiträge: 1.440

Ach ja noch was, ich hoffe natürlich das unser 1.4876 geglüht ist!!!
Ich kann mir schon vorstellen wie sich das Zeug verhält wenn es das nicht ist.


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Gruß Daniel
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Beitrag 11.07.2002, 20:51 Uhr
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Beiträge: 1.001

Hi Daniel,

ich weiss zwar nicht was Du so für Späne machst. Die Maschine an der unsere Teile gefertigt
worden sind setzen im Schnitt ap 10mm an bei F0.9 und ca. 70m/min mit Kühlung!
Wenn Du so einen Span mit bekommst, egal wo, hast Du von der Wunde ein paar Jahre was!
Spreche aus Erfahrung!

Das mit dem CNC-Club war doch echt höflich: Oder?

Das mit Walter und den "unbeschichtete Wendeplatten" verstehe ich nicht so ganz.
Sieht jedenfalls beim Drehen ganz anders aus!
Welche Werkzege und welche Wendeplatten setzt Ihr denn jetzt ein?

MfG
Peter
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Beitrag 12.07.2002, 15:43 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Hallo Peter,

war wirklich höflich mit dem CNC-CLUB!!! biggrin.gif
Mit den WSP´s hab ich wohl vergessen das es sich bei den unbeschichteten um Feinkorn-Platten handelt (denke die sind wohl einfach schärfer schleifbar, ähnlich VHM-Fräser).
Momentan setzen wir beim fräsen ne Quartec WQM35 auf nem Eckmesserkopf ein wie gesagt 100 layer-beschichtet (Champagner-Farben, änlich der neuen VA-Drehplatte von Walter).
Ich bekomm das Teufelszeug wahrscheinlich am Montag und dann schauen wir mal wie´s so fetzt.
So dicke Späne wie Du werde ich wohl kaum machen können, ist mein Maschinchen zu schwach auf der Brust.
Ich denk aber mit dem Fräsen wirds sicherlich hinhauen, mehr Probleme macht da sicherlich das Bohren d=9,7 60mm Tief hab heute noch mit Gühring Tel. ohne IKZ siehts da wohl nicht so rosig aus.

wenn dir dazu was einfällt bin für jeden Tip Dankbar.

schöne Grüsse Daniel


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Gruß Daniel
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Beitrag 12.07.2002, 19:00 Uhr
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Hi Daniel,

die Teile die bei uns gefertigt wurden, waren Laufräder die auch Nocken hatten
und die auch gebohrt wurden. Wenn ich mich noch recht entsinne ø27x(ca.)150 und
ø40x30. Bei dem ø27er hatten wir einen Vollbohrer mit WSP von Kennametal.
Weiss aber die Qualität jetzt nicht. Einfach mal anrufen und nachfragen.
Liefen bei uns super gut!
Das Problem dabei war, das beim Bohreraustritt durch das Rohe gebohrt werden musste.
Das Laufrad ist war ein Gussteil! Hat ne Zeitlang gedauert bis wir das im Griff hatten.

>Der AD war auch schon da meinte  ich soll unbeschichtete Wendeplatten verwenden, weil
>dann wenigstens das Hartmetall schneidet. Bei den beschichteten würde diese sich in
>wenigen Sekunden von der Platte lösen und der HM Kern schneidet da wohl nicht mehr
Kann ich nicht bestätigen. Für diese Arbeit (bei uns) habe wir dir WAP20 Sorte im Einsatz gehabt.
Wenn ich mich recht entsinne (bin ja nicht auf der Arbeit) war das ne CNMM190624-NR7 WAP 20 usw.
Lief tadellos. Alles andere konnte man für dieses Zeug bei uns verbrennen!

Sage mal Bescheid was es gegeben hat.
Vor und Nachteile Deiner Bearbeitung usw.

MfG
Peter
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Beitrag 19.07.2002, 18:46 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Hallo Peter,

so hier jetzt mal die Ergebnisse meines 1.4878 Versuchs:

Fräsen mit Walter WQM 35 Vc= 60m/min fz=0.08 ap=3mm ae=60mm  
Standlänge=  1,68m (=> Schneidkante ausgebrochen)
habs dann mit einer angeblich ungeeigneten WQM 25 probiert erstaunlich aber die hat sage und schreibe 3,96m sprich 4m durchgehalten.
Ist schon manchmal seltsam, denke aber das die 100 lagen beschichtete Platte einfach zu stumpf für das zähe zeug ist.
Beim Bohren hatte ich mich für einen GT500 aus Pulvermetall von Gühring entschieden (TIN Beschichtet), war aber nicht so der Brüller, ebenfalls Schneidenausbruch im Zentrum nach 4 Bohrungen!!!(Wie gesagt keine IKZ und d=9,8*60mm tief). Reiben d=10H7 hat einwandfrei mit ner VHM Reibahle funktioniert .
schöne Grüsse
Daniel
 :colgate:


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Gruß Daniel
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