QUOTE (hoiich @ 12.01.2017, 07:37 Uhr)
Ich möchte hier dem Dicken Span teilweise zustimmen!
Îch bin aus der 90er Generation, sozusagen bin ich mit der Entwicklung
gross geworden.
Die Möglichkeiten der Grafischen Darstellung und all das Zu-Gemüse sind zum Teil recht interessant und Praktisch.
Einfaches Beispiel ist da Shopmill/Shopturn. Die Grafische Unterstützung, manche würden es als Luxus bezeichnen, aber nützlich kanns schon sein!
Thema CELOS, da muss ich sagen... das ist mehr für die Einkäufer und Chef's designt als für die Arbeiter!
Und besonders der Touchscreen!
Klar, neue Möglichkeiten, Flexibler und so...
Zumindest ich habe beim Arbeiten auch mal noch Dreck an den Händen! Kühlwasser, Späne, Fett, und und und
Der Tastatur macht das etwas weniger aus als auf dem Bildschirm!
Schlussendlich finde ich, ist es ein ewiges Thema:
Die Entscheider und Geldgeber schauen zu viel aufs Design, sie werden zum Teil auch fast schon davon geblendet.
Alles sieht toll aus und ist schön farbig, noch ein LED Streifen und der Einkäufer kriegt nen Ständer!
Aber wenn dann die Maschine nicht wie gewünscht Leistung abliefert.... dann ist der Arbeiter Schuld...
Die Maschine kanns ja nicht sein... die sieht ja so toll aus!
Hi
Hier sollte man mal klar sagen und sehen, was wirklich gebraucht wird.
Dazu schau mal selber in die Anleitungen und Dokumentationen zB von
Siemens selber, die geben zu Ihren Touchsreens an, mit welchen Arbeitsschutz- Handschuhen dieser sicher zu bedienen ist. Klar ist auch Fett- und Schmutzflecken stören den Arbeitsalltag. Aber wenns so gewünscht wird
In einer fast mannlosen Fertigung die nur auf Dauerproduktion ausgelegt ist, und die Programme via Netzwerk in die Maschine fliegen, also der reine echte Programmierbetrieb / Rüstbetrieb eher eine Nebensächlichkeit geworden ist, kann man noch mit solchen Spielereien Leben. Hingegen bei einem Lohn- und Einzelteilfertiger ist das absoluter Müll ! Spätestens wenn die Putzmittelrechnungen ins unermeßliche Steigen sollte der Chef erkennen das er sich "blenden" lassen hat. Hier ist der Klassische Aufbau Monitor , Softkeys und Tastatur unbestritten die bessere Lösung.
Aber mal von einer anderen Sicht betrachtet. Jetzt rammelt der Werker mit dem Hebezeug und dem Werkstück gegen die Tür, ups, und nun geht die tolle LED Blinkerleiste nicht mehr. -> Hallo Chef ich brauch ne neue Blickerleiste .... Kosten ? Nutzen ?
Spätestens jetzt sollte oder hat der Fachmann schon den BUG erkannt, was könnte die Maschine preiswerter in der Anschaffung sein, wenn man auf solche eigentlich nur auf "Design" ausgelegtes Beiwerk verzichtet werden würde ?
Man soll aber auch den Nutzeffekt betrachten, gerade mit
ISO 9001 sind produktionsrelevante Dokumente unerlässich geworden. Hier kann sowas auch einen Nutzeffekt haben, wenn es um die Papierlose Fertigung geht. Aber dann müßte es auch konsequent genutzt werden. In Klein- oder Mittelständigen Unternehmen eher die Ausnahme.
Wie DS schon sagte das Design sollte man den Nerds überlassen, die sich den ganzen Tag an den Maschinen herumquälen. Die sich täglich aufwendig durch Menüstrukturen hangeln müssen. Hier liegt das reale Verbesserungspotenzial.
Wieviele Tasten müssen gedrückt werden, um bis zu einer Werkzeugkorrektur zu kommen, oder wenn ein Standzeit- abgelaufenes Werkzeug ersetzt werden muss ?