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Einsatz von " High Feed" - Fräsern, Einsatzzweck, Hersteller, Schnittdaten,

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Beitrag 15.08.2004, 12:33 Uhr
Vollgasfräser
Vollgasfräser
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Servus zusammen,
wir setzen seit kurzem zur Schruppbearbeitung einen sog. "High - Feed" - Wendeplatten-Fräser ein. Dies sind Fräser, bei denen durch geringe Zustelltiefen ap und hohe Zahnvorschübe fz hohe Zerspanvolumina erzielt werden können.
Wir konnten dadurch die Bearbeitungszeit für die Schruppbearbeitung von Komponenten für Umformwerkzeuge um ca. 50% reduzieren.
Mich würde nun interessieren, wer Erfahrung mit solchen Werkzeugen, den unterschiedlichen Herstellern (Emuge Franken Time-S-Cut, Mitshubishi AJX, Pokolm Trigaworx, usw), insbesondere bei der Bearbeitung von Gusswerkstoffen, hat.
Mfg
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Beitrag 15.08.2004, 14:31 Uhr
CNC-Fuchs
CNC-Fuchs
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Wieviel ap habt Ihr denn und wie hoch ist der Vorschub?


--------------------
Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 15.08.2004, 19:46 Uhr
conni
conni
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Hallo Vollgasfräser,

von welchem Hersteller sind den Euere " High-Feed " Fräser und wie ist seine genaue Bezeichnung? Suche auch immer noch Fräser mit denen ich 50% einsparen kann. Gerade beim Schruppen scheiden sich hier die Geister, denn ich weiß nicht ob bei geringer ap ,leider machst Du hier ja keine Angabe, genauso machst Du auch keine Angabe bei Fz, also ob hier noch von Schruppen gesprochen werden kann. Also ich entnehme Deinen Angaben nur, daß es sich " High-Feed, also um hohen Vorschub " handelt. Für mich sind ähnliche Angaben dann allerdings " High-Speed " und da arbeite ich mit VHM-Fräser und dem jeweiligem Werkstoff und dem Fräserdurchmesser angepaßten Schnittwerten, auch mit geringer ap und hohen Vorschüben beim Hartfräsen. Da Du nur von ap schreibst nehme ich an, daß Du nur die maximal einsetzbare Schneidenhöhe damit meinst. Die maximale seitliche Zustellung ae sollte genauso beachtet werden, dabei ist es egal ob Schaftfräser oder Vollradiusfräser. Wie Du siehst ist es recht unterschiedlich ob Du schruppst, schlichtest, Nuten fräst oder Hartfräst. Als Standart gilt Vorschub pro Zahn " fz " in " mm " für Schlichten ap=1,5xD bei Durchmesser 6 bis 8 mm nehme ich für ae 0,2 - 0,3 mm als Basis. Unterhalb dieser Fräserdurchmesser sollte man für ae=0,1xD rechnen und das wäre eigentlich für alle anderen, auch höheren Durchmesser das Beste. Beim Schruppen sieht es dann schon anderst aus: ap das Gleiche, aber ae= 0,25xD, fürs Nutenfräsen dann ap=0,5xD und diesem Fall bleibt nur ae=D, beim Hartfräsen 45-55 HRc sieht es dann ganz anderst aus und ich nehme auch nur VHM-Mehrzahnfräser ab 6 mm Durschmesser.
Bei seitlicher Zustellung geht es nur im Hundertstelbereich, obwohl ap=1xD ist ae=0,01xD pro Zahn. Sieht bei Baustahl, Werkzeugstahl oder legiertem Stahl 30-38 HRc schon wieder anderst aus. Da ist schon wieder bei ap=1,5 und bei ae= 0,02 möglich, wobei bei Fräserdurchmesser ab 16 mm dann ae=0,05 sein kann. Bei Vollradius ( Kugelfräser) sieht es schon wieder ganz anderst aus. Aber alles ist nur möglich, wenn die Spindel auch genug Umdrehungen beim Hartfräsen schaft. Normalerweise sind Umdrehungen um die 10.000 noch ausreichend für Fräser von 5 mm Durchmesser aufwärts beim Hartfräsen. Aber wer läßt seine Maschine gern Stundenlang volle Pulle drehen, wenn maximal nur 10.000 möglich sind. Meine Maschine macht 10.000 maximal, deshalb sind mir die Fräser um 8-10 mm am liebsten und alles was dicker ist schont die Spindel.
Noch ein paar kleine Hinweise für Kugelfräser bis 25 mm Durchmesser ap= 0,02 und ae=0,05 grösser Durchmesser als 25 dann ap=0,5 und ae=0,05 für Bau- bis legiertem Stahl 30-38 HRc.
Beim Hartfräsen bis 16 mm Durchmesser ap=0,02 und ae=0,05 über 16 mm Durchmesser dann ap=0,32 und ae=0,05

So nun ist Schluß mit dem Gesülze.

Viel Grüsse aus Velbert

Conni

Der Beitrag wurde von conni bearbeitet: 15.08.2004, 19:58 Uhr
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Beitrag 15.08.2004, 21:05 Uhr
Thalbadar
Thalbadar
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Hallo Conni,

Vollgasfräser meint die neuerdings sehr beliebten Weitwinkelfräser, die einen Zahnvorschub von bis zu 3mm ermöglichen. Diese Werkzeuge gibt es von fast allen Namhaften Herstellern, der erste war IMHO Hitachi, der damit auf den Markt ging.

Zustellung sind dabei von 0.5 bis 1.5 möglich. Seitliche Zustellung fährst du mit diesen Dingern so gut wie möglich 100%, da sie dann am besten laufen.

Ich habe einige dieser Werkzeuge schon gefahren und bin schlussendlich dazu gekommen, die Dinger nur als Problemlöser zu sehen. Durch den hohen Zahnvorschub erhälst du natürlich wenig Vibrationen, gerade in tiefen Kavitäten. Dafür mögen diese Werkzeuge durchaus ihre Berechtigung finden, sonst würde ich immer auf die Rundplatte vertrauen, da diese mit Sicherheit weitaus flexibler und dem Vorschub nicht soviel hinterhersteht. Schließlich fährst du mit der 10er Rundplatte auch schon 0.7 - 1.0 mm Zahnvorschub.

Im Bereich VHM habe ich so einen Weitwinkelfräser einmal eingesetzt und war begeistert. Durchmesser 12, Vc=160 m/min, fz=0.5 Zustellung 0.75mm. Und das ganze in 1.2312 mit 55 HRC. Standzeit lag bei über 35 min. Zeitersparniss gegenüber Rundplatte D16 R3.5 lag bei 100%

Man muss denke ich viel testen um herauszufinden, ob diese Art von Weitwinkelfräser für den jeweiligen Bearbeitungsbereich Vorteile bringt, oder ob man lieber ein Werkzeug nimmt, das mehrere Bereiche in der Gesamtheit genauso gut abdeckt.

Gruß und Gute Nacht,

Michael
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Beitrag 15.08.2004, 22:11 Uhr
conni
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Hallo morpheus,

auch wenn es schon spät ist, es ist niemals zu spät. Schönen guten Abend noch und danke für Dein Feedback.
Wie Du schon sagtst, es ist keine Standartmöglichkeit und nur ein Problemlöser für bestimmte Ausnahmefälle. Ich hatte auch nur so ein bischen Stellung genommen, weil einmal von Umformwerkzeugen und dann wieder von Gusswerkstoffen die Rede war. Bei Umformwerkzeugen fallen mir Preß-,Stanz- und Ziehwerkzeuge ein, okes auch noch Schmiedewerk-zeuge (Gesenke etc.) Diese Teile sind gehärtet, deshalb so ein bischen über Hartfräsen. Zu der Gussbearbeitung ist mir nichts eingefallen, aber wenn es sich um Grauguss handelt(oder Ähnliches), dann sehe ich da keine großen Probleme. Auch Stahl- und Temperguss ist in den Griff zu bekommen. Leider hatte ich keine Ahnung über diese Weitwinkelfräser. Dank Deiner Aufklärung weiß ich nun schon etwas mehr. Aber sicherlich ist das Ding von Fräser kein Universalfräser zur Gussbearbeitung. Lasse mich aber gern belehren wenn es doch der Fall sein sollte.

So nun wünsche ich Dir auch eine gute Nacht.

Viel Grüsse aus Velbert

conni
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Beitrag 16.08.2004, 06:55 Uhr
Vollgasfräser
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Also Guten Morgen zusammen,
wir setzen einen Emuge "Time - S - Cut" ein (von fraeser1) . Zahnvorschub bis zu 1,8 mm und einer Zustelltiefe von 1 mm, Schnittgeschwindigkeit ca. 150 m/min., Schnittbreite bis 100%. Die Frässtrategie ist flächenbegrenzt (" Z - konstant")
Wir arbeiten damit auf einer Droop & Rein Modimill. 50% der Hauptnutzungszeit ist Schruppbearbeitung. Das Teilespektrum umfasst alles mögliche für Karrosserieumformwerkzeuge, wie Stempel -, Matrizeneinsätze, Niederhalter, Schieber, usw.
Die Werkstoffe sind überwiegend Grauguss mit Kugelgraphit (z. B. GGG70L) und Stahlguss (z.B. 1.0446). Das Problem ist dabei die Gusshaut, vor allem auf der Werkstückunterseite. Durch die geringe Zustelltiefe kommt man nicht unter die Gusshaut.
Es stimmt, dass ein Rundplattenfräser flexibler ist, aber für unsere Maschine - Werkstück - Frässtrategie - Kombination ist ein " High - Feed" - Fräser ideal
Mfg
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Beitrag 16.08.2004, 09:06 Uhr
Thalbadar
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Hallo Conni, Hallo Vollgasfräser,

leider habe ich im Guss keine Erfahrung mit diesem Werkzeug. Wie schaut es denn da aus mit niedrieger Überlappung 20 - 30%? Läuft der Fräser da auch noch halbwegs ruhig, oder führt das zu Problemen? Kenne das von der Stahlzerspanung, das der Fräser dann gerne zum viebrieren und aufschwingen neigt und die Platte dann ziemlich am Limit steht. Deshalb auch meine Vorliebe für die Rundplatte, die eine geringe seitliche Zustellung besser verkraftet. Viele Cam Systeme "schlichten" beim Z-Konstanten Schruppen die Kontur ja nochmals mit einer geringen seitlichen Zustellung nach, was ich bei diesem Werkzeug immer zu verhindern versuche. Ist das im Guss einfacher oder besser?

QUOTE
Aber sicherlich ist das Ding von Fräser kein Universalfräser zur Gussbearbeitung.


Vielleicht kann man dieses Werkzeug auch als Problemlöser mit Potential zu mehr ansehen. Wäre ich im Werkzeug-Formenbau zuhause, würde ich mir wahrscheinlich auch ein paar von diesen Dingern in den Schrank legen. Man(n) kann ja nie wissen, welche Probleme immer mal wieder auftreten können.


Welchen Eckenradius musst du den mit dem Time-S Cut im Cam vergeben? Habe da bei verschiedenen Herstellern schon große Unterschiede gesehen.

Olympischer Gruß an alle, die auch Urlaub haben und die Spiele in vollen Zügen genießen können. Und viele Grüße auch an alle, die keinen Urlaub gnießen können.

Gruß Michael
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Beitrag 16.08.2004, 09:44 Uhr
Vollgasfräser
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Servus morpheus,
auch eine geringere seitliche Zustellung ist beim "Time - S - Cut" kein Problem. Auch bei Auskraglängen von 200 mm und mehr.
Beim Time - S - Cut gibt es zwei Ausführungen. Einen mit einer Platte IC 8, hier ist ein Eckenradius von R = 1,5 zu programmieren. Die andere Ausführung mit IC12 und einem Eckenradius von R = 2,5 mm.
Mit welchem Hersteller hast die deine Erfahrungen gesammelt.
Mfg
Sepp
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Beitrag 16.08.2004, 14:30 Uhr
Thalbadar
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Mahlzeit,

ich habe Erfahrungen mit Pokolm Trigaworx WSP und VHM, Iscar Feedmill, Ingersoll Form Master Speed, Hitachi ???, Tungaloy ???.

Sind aber vom Konzept wohl alle gleich.

Fräst ihr auch Werkzeugstahl mit diesen Dingern? Wie sieht es dann mit geringer seitlicher Zustellung aus?

Gruß Michael
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Beitrag 16.08.2004, 16:13 Uhr
Vollgasfräser
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Servus Morpheus,
vom Grobkonzept her sind diese Fräser auf den ersten Blick gleich. Es gibt aber Unterschiede im Detail.
So besitzen einige Fräser drei nutzbare Schneiden pro Wendeschneidplatte. Andere nur zwei.
Bei diesen hohen Vorschüben ist in meinen Augen auch eine doppelte Wendeplattenklemmung notwendig. Manche besitzen aber nur eine einfache Klemmung.

Wie ist dein Urteil über die verschiedenen Herstelller?

Wir bearbeiten bis jetzt vor allem GGG - 70, aber auch Stahlguss 1.0446. Beim Stahlguss ist die Werkstückunterseite das Problem.
Wie gesagt kleines ae ist auch kein Problem

Mfg
Sepp
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Beitrag 16.08.2004, 16:30 Uhr
UliCam
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QUOTE (morpheus @ 16.08.04 - 14:30)
ich habe Erfahrungen mit Pokolm Trigaworx WSP und VHM, Iscar Feedmill, Ingersoll Form Master Speed, Hitachi ???, Tungaloy ???.

Hallo zusammen!
Kommst du mit diesen mengen an verschiedenen Werkzeugen/Herstellern nicht durcheinander? biggrin.gif

So zum Thema. Wir haben auch den Time cut von Emuge-Franken da wir im Formenbau tätig sind ist Guß unwarscheinlich. Im Werkzeugstahl kann man auch fast alles damit machen. (Mich wundert es nur das im Guß nicht schneller gefahren wird.)
Diesen Fräser Ø35 (r1,5programmiert) nehmen wir nicht unbedingt weil er so viel schneller ist, sondern weil der Fußradius relativ klein ist und so das Restmaterial geringer ist.
als Beispiel muß ein Einsatz der mit Ø42r6 oder Ø35r5 mit einem anderen Fräser nachbearbeitet werden damit nach dem härten nicht soviel Material vorhanden ist. Das braucht man in den meisten fällen die wir haben mit dem Time cut nicht zu geschehen und da holen wir die Zeit raus.

Aber alles muß sich halt nach dem Werkstück richten, und nicht umgekehrt.


--------------------
ein Erzgebirgler in Franken
Uli
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Beitrag 16.08.2004, 17:53 Uhr
Thalbadar
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Hallo Vollgasfräser,


QUOTE
Wie ist dein Urteil über die verschiedenen Herstelller?


der Hitachi lief am besten, dicht gefolgt vom Ingersoll. Pokolm, Iscar und Tungaloy kamen nicht an die Laufruhe heran.

QUOTE
Kommst du mit diesen mengen an verschiedenen Werkzeugen/Herstellern nicht durcheinander? 


Das ist bei mir Jobbedingt, da ich Anwendungstechniker bei einem Maschinenhersteller bin. Da muss man Werkzeugtechnisch auf dem laufenden sein, um seine Maschinen gut präsentieren zu können. Außerdem muss man ja auch immer mitreden können beim Fachsimpeln.

QUOTE
Diesen Fräser Ø35 (r1,5programmiert) nehmen wir nicht unbedingt weil er so viel schneller ist, sondern weil der Fußradius relativ klein ist und so das Restmaterial geringer ist.
als Beispiel muß ein Einsatz der mit Ø42r6 oder Ø35r5 mit einem anderen Fräser nachbearbeitet werden damit nach dem härten nicht soviel Material vorhanden ist. Das braucht man in den meisten fällen die wir haben mit dem Time cut nicht zu geschehen und da holen wir die Zeit raus.


Das ist natürlich ein weiterer Vorteil dieses Werkzeugs, von daher ist der Ingersoll (kleine Platte) nicht schlecht, den programmiere ich mit 0.75 Eckenradius.

Gruß an alle Schnellfräser

Michael
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Beitrag 16.08.2004, 19:07 Uhr
rotti78
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Dieses Thema is echt interessant, aber ich habe davon ehrlich gesagt noch nichts weiter gehört. wacko.gif Meinem Meister wäre es am liebsten, wenn wir 10 mm zustellen würden und mit Eilgang fräsen würden biggrin.gif Gibts das schon irgendwo?
'tschguldigung für diesen unqualifizierten Beitrag.

rotti78


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Wer noch nie einen Fehler gemacht hat,
hat sich noch nie an Neuem versucht.
(Albert Einstein (1879- 1955))
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Beitrag 16.08.2004, 19:08 Uhr
fraeser1
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Hallo morpheus,

kann man denn bei so einem kleinen (theoretischen) Eckenradius auch noch nen einigermaßen hohen fz realisieren??
Ich will Deinen IMC-Fräser ja nicht schlecht machen, aber unsere Versuchsreihen haben eben gezeigt, dass z.B. bei einem ER von 1 mm und einem ap von 0,3mm nur noch ein fz von 0,6mm prozesssicher realisierbar ist!
Mit dem Time-S-Cut fahren wir z.B. mit D25 Z3 da noch einen fz von 1,6mm!

Außerdem ist der Time-S-Cut ja keine eierlegende Wollmilchsau, sondern eben die beste alternative zum Rundplattenfräser auf dem Markt, sonst hätte ihn Hi....i wohl nicht auf der Metav vorgestellt (1 zu 1 nachgestrickt)!

Gruss

Jörg


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Beitrag 16.08.2004, 20:30 Uhr
Thalbadar
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Nabend,

QUOTE
Dieses Thema is echt interessant, aber ich habe davon ehrlich gesagt noch nichts weiter gehört.  Meinem Meister wäre es am liebsten, wenn wir 10 mm zustellen würden und mit Eilgang fräsen würden  Gibts das schon irgendwo?


Wenn du da was gefunden hast, darfst du mir ruhig ´ne PM mit Priorität hoch schicken biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif Ich halte auch mal die Augen auf.

@ Jörg

da hast du schon recht, mit der kleinen Platte von IMC fährst du keine 3mm Zahnvorschub mehr. Aber jetzt hast du mich ins Grübeln gebracht......Jetzt muss ich erst mal schauen, ob ich da auch mit den 0.75 richtig liege, oder ob ich da was verwechsel......Na vielleicht kann ja auch Sigo mal eben den richtigen Wert posten. Auf jeden Fall war ich ziemlich überrascht, wie klein der Wert war. Oder ich liege jetzt total daneben.

QUOTE
Außerdem ist der Time-S-Cut ja keine eierlegende Wollmilchsau, sondern eben die beste alternative zum Rundplattenfräser auf dem Markt, sonst hätte ihn Hi....i wohl nicht auf der Metav vorgestellt (1 zu 1 nachgestrickt)!


Ja, hab schon viel Gutes vom Time-S Cut gehört. Auf der AMB schaue ich ihn mir auch mal an. Vielleicht sieht man sich ja?

Gruß Michael
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Beitrag 17.08.2004, 05:04 Uhr
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Guten Morgen,

@ Morpheus: Bist jederzeit auf dem EMUGE-FRANKEN Stand willkommen.

(Natürlich auch alle anderen User!)

Sind ja nur noch 4 Wochen!


Gruss

Jörg

Der Beitrag wurde von fraeser1 bearbeitet: 17.08.2004, 06:23 Uhr


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Beitrag 17.08.2004, 07:18 Uhr
Vollgasfräser
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Morgen zusammen,
bei Guss ist die Gusskruste das Problem, deswegen fz nur bis ca. 1,8 mm. Diese ist glashart.
Außerdem setzt da die Maschine das Limit.
Ein wesentlicher Vorteil ist das geringere Restmaterial, da man sich näher an die Kontur annähert als beim Rundplattenfräser. Man kann beim Vorschlichten schneller fahren.
Mfg
Sepp
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